Erfahrungen mit der Grossen AB/SON im Kanton Zürich

  • glaub der grösste Vorteil der Kontrolle ist, dass danach nicht gut behauptet werden kann das Sicherheitskonzept wäre mit falsch Angaben gemacht worden und nicht sicher genug. Kann hilfreich sein wenn etwas passieren sollte...

  • Ich verstehe die Sorge nicht ganz, schon gar nicht, wenn man den Antrag wahrheitsgetreu ausgefüllt und dann die Aiusnahmebewilligung erhalten hat. Auch ich habe nicht gerne fremde Leute in meiner Bleibe (irgendwelche Handwerker, welche Wartungen durchführen, oder neulich der "Glasfasermensch", welcher gleich noch den ganzen Keller abfotografiert zwecks Kabelführung etc.. - bin da immer vor Ort, und gar nicht der Typ, welcher Schlüssel beim Nachbarn deponiert), aber die Herren der Kapo stören mich von allen Externen am wenigsten. Von der SON her wissen sie ja anhand von Fotos bereits, wie es bei mir in der "Waffenkammer" aussieht :)

  • Besser als in Deutschland allemal. Dort wo (zumindest in der Theorie) bereits das Einschüssige Jagdgewehr kontrolliert wird und genaue Vorschriften herrschen, welche Art von Tresor für welche Waffe und Munition erforderlich ist.

  • Bei mir ca. 1 Jahr nach der 1. SON. Kapo BE hat morgens angerufen ob es mir am gleichen Tag am Vormittag passen würde. Kollege der Kapo kam alleine und in zivil und hat sich auf freundliche Nachfrage ausgewiesen (sicher ist sicher). Er war selbst interessiert an Waffen und so kam noch ein nettes Gespräch zustande. Alles problemlos und locker abgelaufen.

  • Ich empfehle generell bei solchen Themen bei den zuständigen Behörden möglichst mühsam viele An- und Nachfragen zu stellen. Wichtig ist auch, dass man Sinnhaftigkeit, Nutzen und Notwendigkeit ausgiebig in Frage stellt. Auch wenn es beispielsweise um eine Fahrzeugkontrolle durch die Polizei geht (wo Waffen überhaupt nicht im Spiel sind - abgsehen von denen im Holster der Beamten) ist es wichtig, mit diesen zu diskutieren und die rechtliche Grundlage lang und breit zu hinterfragen.


    Stay tuned!

    "will mir einer trutthahn jacke andrehen?"

  • Aber einen kleinen Tip gebe ich dir noch: bevor du einen WES oder ABK beantragst, rufst du beim Waffenbüro deines Kantons an und lässt es dir von ihnen erklären. Erkläre den Fachleuten da gerne deine Bedenken zum Waffengesetz und dass es aus deiner Sicht keinen Sinn macht ;)

    Da bist du an der falschen Adresse. Weder können die etwas ändern noch haben sie es verbrochen..


    Chlempi: da hast du etwas zu viel hinein interpretiert. Weder habe ich Angst vor einer Kontrolle noch habe ich ein Problem mit dem WG. Vielleicht mal den Aluhut justieren? ;)


    Ich würde lediglich gerne verstehen, worauf sich Behörden abstützen, sollte es mit WES oder ABK Sammler zu einer Kontrolle kommen. Das hat mit "Probleme suchen" nichts zu tun Winchester.


    Wenn der ABK Sportschütze keine Kontrollen mit sich zieht und ich nur Waffen habe, welche keinen ABK Sammler brauche, dann warum nicht? Angenehm sind die Kontrollen sicher nicht und - je nach Häufigkeit - ist halt auch Zeitaufwand damit verbunden + ev. geht ein Ferientag drauf.


    Wurde schon jemand nur mit WES oder ABK Sportschütze (ohne SON, ohne Waffen unter ABK Sammler) kontrolliert?

  • Ja kenne es nicht, aber habe schon weniger gute Erfahrungen mit gewissen Behörden gemacht. Mit dem Zeughaus z.B. bei der Ausmusterung. Die Öffnungszeiten sind relativ bescheiden, Fristerstreckung gibt es nicht, auch wenn im Geschäft gerade viel los ist und nicht frei genommen werden kann..

  • Ich wurde seit dem die einfachen WES nicht mehr von den Gemeinden ausgestellt werden, sondern von den jeweiligen Polizeiposten zu einem Gespräch eingeladen bei der Polizei um vorstellig zu werden. Dabei wurde mir von Anfang an klar gemacht dass dieser Art Anträge unerwünscht sind und mich höchst verdächtig machen! Auch wurde ich zu meiner Sammlung gelöchert, ob und warum ich verbotene Waffen besitze, was ich damit für Absichten hätte... usw. usw. Dies in einem Verhörzimmer was hinter mir abgeschlossen wurde mit dem Rücken zur Wand. Mir wurde zudem Wasser, Kaffee sowie eine Zigarettenpausenä während des etwa 5 Stündigen Verhörs verweigert!


    Nie wieder, bei mir haben Sie erwirkt, dass ich noch am gleichen Nachmittag alles zur verschrottung auf den Posten gebracht habe.


    Und ohne ironie, waren 15min. Gespräch am Schalter, recht locker und mit einer sehr angenehmen Gesprächspartnerin. Was hat diese Vorstellung erwirkt?


    Nun, in Zukunft stünden aus sicht des zuständigen Polizeiposten bei mir keinerlei Bedenken an für Anträge. Falls sich sonst nichts in meinen Akten verändern sollte. Sie hätten bei mir ein gutes Gefühl im Umgang mit Waffen.


    Danke fürs Gespräch.

    In meinen Augen kann man mit Offenheit und Transparenz nur gewinnen.


    Aber man kann sich natürlich auch misstrauisch geben und sich zähneknirschend einer solchen Vorstellung fügen, kommt ganz sicher besser....



    ...niiicht.

    Die Zeit ist ein großer Lehrer. Das Unglück: Sie tötet ihre Schüler. (Buddha)

  • Die wissen schon ob du zu Hause bist oder nicht und ansonsten wird kurz ein Termin telefonisch vereinbart.


    Wenn man weg ist oder in den Ferien ist das so, die Polizei wird dir deswegen nicht die Bude einrennen…


    Man könnte bei dir fast meinen, dass man als Waffenbesitzer 24/7 daheim sein müsste.

  • Welche Bedingungen und Auflagen, die zu Kontrollieren ein Betreten der Wohnung erfordern würde, sind denn mit einem WES verknüpft? Bevor geantwortet wird, bitte überlegen, ob diese Bedingungen auch für Vertragswaffen gelten, und somit nicht mit dem WES verknüpft sein können.


    Wenn man sich das überlegt hat, kann man sich dann gleichermassen fragen, welche Bedingungen und Auflagen mit den Ausnahmebewilligungen verknüpft sind, und welche davon ein Betreten der Wohnung erfordern, um kontrolliert werden zu können.


    Wenn man der Logik mächtig ist, und alle Antworten auf obige Fragen zusammengetragen hat, kann man nur noch zu einem Schluss kommen, und das ist nicht derselbe, der von den meisten hier im Thread geteilt wird.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.


  • Suech dir äs anders Hobby - und au Forum wenn'd grad däbii bisch.
    Ehrlich.

  • Ja kenne es nicht, aber habe schon weniger gute Erfahrungen mit gewissen Behörden gemacht. Mit dem Zeughaus z.B. bei der Ausmusterung. Die Öffnungszeiten sind relativ bescheiden, Fristerstreckung gibt es nicht, auch wenn im Geschäft gerade viel los ist und nicht frei genommen werden kann..

    Nein, du hast das System offensichtlich nicht verstanden.

    Wichtig ist deadlines einzuhalten und sich rechtzeitig zu melden.
    Wenn der Brief aber von deinem Stapel in den Mülleimer gefallen ist - bist du alleine dafür verantwortlich.

    Been there, done that. Zu keiner Zeit hätte ich aber Nachsicht für meine Versäumnisse erwartet.

  • Finde ich jetzt doch es bitzli z hart.


    Trotzdem wieso nicht eben beim Waffenbüro anrufen und fragen (oder dann halt diskutieren wenn's unbedingt sein muss)?


    Dann kann man sich ja immer noch überlegen ob man sich das antun will oder nicht..


    Ich find's auch nicht lustig, wenn während dem Kindergeburtstag zufälligerweise auch grad' eine unangemeldete Inspektion hereintrampen könnte (obwohl da die Inspektoren sicher Verständnis haben und die Sache diskussionlos vertagen würden :), aber ich fänd's noch viel weniger lustig, deswegen auf "dies-und-das" verzichten zu müssen :evil: