Liste Schweizer Shops

  • Ohne zur persönlichen Erfahrung von xxx Stellung zu beziehen, gilt es für Endkunden folgendes zu beachten...


    Bei allen Produkten welche über die Handelsfirmen von B&T, Ammotec, Imparms, Outdoor Enterprise, etc..... gehandelt wurden, muss ein Garantiefall über den Händler des Vertrauens abgewickelt werden.


    Dies ist ein bewusst gewählter Filter damit die Grossen im Game ihrer Kernkompetenz nachgehen können.


    Bei B&T gibt es noch den alternativen Weg über den Endkundenshop (welcher eine eigne / autarke Unit ist).

  • Ach. Und nun liefern sie mir gegen Bezahlung von 53 Franken und 8 Franken Porto trotzdem ein Ersatzteil? Ach so, über den Endkundenshop geht das ja.


    Wie gesagt, ich wollte den Prozess abkürzen. Funktioniert nicht. Damit gibt es für mich auch keinen Grund mehr, Produkte eines Schweizer Herstellers einzukaufen.


    Der Händler ist übrigens bereit, den Garantiefall abzuwickeln. Aber ganz ehrlich: es kackt mich an, das bereits geschilderte Prozedere anzugehen, welches schlussendlich mehr Schaden erzeugt als dass es nutzt. Das ist meine freie Entscheidung, ich hätte auch alles mehr oder weniger kostenlos haben können.


    Für mich ist B&T vorerst gestorben. Die USW-G20 und USW-G17 Schäfte werde ich in nächster Zeit verkaufen.

    In the land of the blind, the one-eyed man is king.

  • ..., ich wollte den Prozess abkürzen. Funktioniert nicht. Damit gibt es für mich auch keinen Grund mehr, Produkte eines Schweizer Herstellers einzukaufen.

    Mich nerven dumme Lieferanten. Wenn sie zu blöd sind einen auch für sie nützlichen Prozess zu beschreiten.


    Ich finde B&T unsympathisch und kaufe deshalb ähnliche Produkte (zB Dämpfer) bei Wyssen Defense. Dort hat man innert Sekunden den Chef am Telefon und muss sich nicht mit einem Idioten abgeben, wenn mal was schief läuft.

  • Wyssen kriegt es ja nicht mal hin vollautofähige Uzi Dämpfer zu bauen (wo ist da der Sinn)

    Kannst du da mehr infos darüber geben? Ich habe einen Uzi dämpfer von Wyssen und hatte bei der Bestellung die Option ihn Vollautofähig zu bestellen. Anscheinend werden dann staht alu stahlblenden verwendet aber getestet habe ich denn erst in semi

  • Wyssen kriegt es ja nicht mal hin vollautofähige Uzi Dämpfer zu bauen (wo ist da der Sinn)

    Deutsche dürfen doch keine voll-Uzis haben.



    Bei meinem vollauto Dämpfer von Wyssen (nicht Uzi) sind die ersten zwei oder drei Blenden aus Stahl, der Rest Alu.

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

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  • Was bringt eigentlich ein UZI-Dämpfer? Ist da das Knallen des Verschlusses nicht schon fast lauter als der Mündungsknall?

    Dachte ich auch. Ich habe noch einen alten UZI Dämpfer und konnte ihn leider erst Ende letztes Jahr ausprobieren, als ich meine dritte UZI (diesemal in Halbauto) gekauft hatte. Und der Dämpfer ist leise. Sehr leise. Ich dachte auch, dass ich das Magazin vergessen hätte *g*

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  • 1. Was bringt eigentlich ein UZI-Dämpfer? Ist da das Knallen des Verschlusses nicht schon fast lauter als der Mündungsknall?

    2. Also beim ersten mal schiessen mit subsonic dachte ich ich hätte eine Ladehemmung gehabt...(mit pamir)

    1. nein, Uzi ist wie gemacht für Dämpfer, daher kann ich 2. nachvollziehen. Das Gewinde ist auch schon da von der Laufmutter.


    ...und ja, Wyssen Dämpfer mach vollauto taugliche Dämpfer

  • Über den Händler hätte B&T die Garantie abgewickelt. Und wohl auch, wenn man direkt dort gekauft hätte. Nur der einfache Weg, wenn man beim Händler gekauft hat, bleibt verwehrt.


    Ob das zur Kostenersparnis, zur Schikane oder zur Förderung des eigenes Shops beitragen soll, darf jede/r selber entscheiden.


    Ich habe seither von verschiedenen Quellen erfahren, dass der Materialabbruch eine typische Schwachstelle des Schafts ist.

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  • Über den Händler hätte B&T die Garantie abgewickelt. Und wohl auch, wenn man direkt dort gekauft hätte. Nur der einfache Weg, wenn man beim Händler gekauft hat, bleibt verwehrt.


    Ob das zur Kostenersparnis, zur Schikane oder zur Förderung des eigenes Shops beitragen soll, darf jede/r selber entscheiden.


    Ich habe seither von verschiedenen Quellen erfahren, dass der Materialabbruch eine typische Schwachstelle des Schafts ist.

    Das mag ja sein.

    Trotzdem sollte man in offensichtlichen und finanziell geringfügigen Fällen auf mal Kulanz zeigen. Dir einfach nen neuen Schaft zu senden, wäre die einfachste Option gewesen.

  • Ich kann das B&T Bashing nicht verstehen. In grösseren Firmen gibt's nun mal Prozesse. An die muss sich jeder Mitarbeiter halten und kann diese t.w. gar nicht umgehen, weil's technisch nicht möglich ist.

    Wenn du bei B&T einen Garantiefall reklamierst, tauchst du dort im System vermutlich gar nicht als Kunde auf. Wie soll dir der Mitarbeiter also jetzt kostenlos ein Ersatzteil zukommen lassen, wenn du das Teil dort gar nicht gekauft hast?

    Der Webshop ist dann vermutlich ein anderer Prozess. Da kaufst du und bist dann Kunde. Vermutlich könntest du danach einen Garantiefall für dieses Teil geltend machen.

    Das ist nicht immer einfach und kundenfreundlich - aber so ist das mit Prozessen. Die kann man nicht abkürzen weil dann evtl. nachgelagerte Prozesse nicht mehr greifen/funktionieren.

  • So habe ich das ja geschrieben. Sie halten die Prozesse ein. Dürfen sie. Ist ihr gutes Recht.


    Mein Fazit war weiter oben, dass ich nicht mehr Schweizer Hersteller berücksichtigen muss, wenn ich so oder so über den Händler agieren muss. Ein Micro Roni für die Glock 20 kostet mich inkl. Porto knapp 200 Franken aus dem Ausland.


    Übrigens bin ich in der Kundendatenbank von B&T drin.


    Nochmals die beiden Varianten:


    Variante 1, via Händler:

    - ich nehme die Glock wieder aus dem B&T Schaft raus (was beim USW sehr mühsam ist, inkl. Demontage des Aimpoint Acro und der Abschlussplatte am Schlitten).

    - ich lege wieder alles in die OVP und suche eine geeignete Verpackung. Dann verpack ich alles.

    - ich schreibe ein Begleitschreiben und lege es bei.

    - ich gehe zur Post und sende das Paket eingeschrieben an den Händler.

    - der Händler kriegt das Paket geliefert, packt alles aus.

    - der Händler liest mein Schreiben und prüft den Fehler.

    - der Händler packt alles wieder ein, Verpackung hat er ja nun.

    - der Händler verfasst ein Begleitschreiben und bringt dann alles zu B&T zur Post. Portokosten fallen natürlich an.

    - B&T erhält das Paket und packt alles aus.

    - B&T liest das Begleitschreiben.

    - B&T prüft den Wareneingang und sieht den Materialfehler.

    - B&T ersetzt das defekte Teil (Aufwand 30 Sekunden und ca. 10 Franken Materialwert).

    - B&T packt alles ein, verfasst einen Lieferschein.

    - B&T bringt das Paket zur Post an den Händler und zahlt dafür Porto (aus dem eigenen Sack)

    - der Händler kriegt das Paket, öffnet es und prüft, ob das Teil ersetzt wurde

    - der Händler packt alles wieder ein, verfasst ein Begleitschreiben

    - der Händler bringt das Paket zur Post und zahlt Porto

    - ich kriege den reparierten Schaft zurück, packe ihn aus, prüfe alles

    - ich montiere die Glock wieder, inkl. Deckplatte

    - ich montiere das Aimpoint Acro wieder


    Variante 2 via B&T:

    - ich schreibe B&T eine Email mit Fotos (sind unter https://swisswaffen.com/?W=BTUSW20), Lieferschein ist als PDF am Mail, der Schaft ist nigelnagelneu, was an den Daten (Datum) ersichtlich ist.

    - B&T erkennt den Materialfehler

    - B&T sendet mir das 10 Franken (Herstellungskosten) Teil zu, zahlt dafür Porto. Beides hätte B&T auch via Händler tragen müssen.

    - ich kriege das Ersatzteil und ersetze es innert 30 Sekunden am Schaft (Bolzen raus, altes Teil weg, neues Teil ran, Bolzen rein).


    Variante die ich gewählt habe (freiwillig!!!):

    - ich bestelle das Teil bei B&T

    - ich erhalte eine Rechnung über 61 Franken (53 Franken für das Plastik-Schrott-Teil und 8 Franken für Porto)

    - ich zahle die Rechnung ein (Scan des QR Codes)

    - B&T prüft den Zahlungseingang

    - B&T sendet mir das teuer gekaufte Ersatzteil zu

    - ich kriege das Ersatzteil und ersetze es innert 30 Sekunden am Schaft (Bolzen raus, altes Teil weg, neues Teil ran, Bolzen rein).

    - B&T hat einen Kunden weniger


    Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn Prozesse eingehalten werden. Die Fragen, welche ich mir stelle, sind:

    - will ich Produkte einer Firma kaufen, welche keine Kulanz kennt und strikte an den Prozessen festhält? Kulanz wäre hier das Abweichen vom Prozess, der Garantiefall ist klar.

    - kaufe ich ein teueres Schweizer Produkt, wenn ich für den halben Preis ein weltweit mehrfach eingesetztes Produkt erhalten kann, bei welchem die Garantieabwicklung gleich "kompliziert" ist?

    - setze ich das Risiko auf ein am Markt relativ schwach vertretenes Produkt von B&T oder auf ein mehrfach bewährtes Produkt wie beispielsweise der Roni?

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