Technik statisches Pistolenschiessen

  • Liebe Forumsgemeinde


    In meiner relativ kurzen Laufbahn als semi-ambitionierter Sportschütze habe ich massiv Probleme, meine Leistungen zu verbessern. Vielleicht kann mir der eine oder die andere aus diesem Forum weiterhelfen.


    Nun zur Ausgangssituation: Ich schiesse mit der Pistole im Schützenverein sowie im Keller, etwa 1-2x pro Woche für je 30-60min. Anfangs waren die Treffergruppen relativ gut für einen Anfänger, also auf der Präzisionsscheibe auf 20m im Keller die meisten Schüsse im Schwarzen oder zumindest nah dran. Mit der Zeit habe ich begonnen mit "Flinching" (also das Runterdrücken im aller letzten Moment vor Schussabgabe). Das Trefferbild hat das klar gezeigt, ebenfalls auch Mani- Patronen im ansonsten scharfen Magazin. Durch kräftiges Zupacken habe ich das wegbekommen (respektive abgeschwächt). Das war auf die Dauer so auch nicht zufriedenstellend. Im Verein hat man mir den Tipp gegeben, die Waffe nahezu nicht zu halten. Teilweise ergibt das so halbwegs gute Treffer, manchmal landen sie aber auch in der Botanik. In letzter Zeit hat sich mein Trefferbild sogar angefangen aufzuweiten (in alle Richungen, neuerdings auch nach oben), was wohl auf das viele Testen von Griffmethoden, Fokuslegung der Konzentration, Abzugsbetätigung etc.) zurückzuführen ist. Ebenfalls ist meine Schiessleistung alles andere als konsistent, das ändert sich von Serie zu Serie und auch tagesweise. Was ich weiss ist, dass meine Fehler nach wie vor ganz kurz vor Schussabgabe passieren. Mittlerweile halte ich die Pistole viel ruhiger, was eigentlich bessere Ergebnisse erbringen müsste. Mit beiden Augen offen kann ich nicht die Doppelbilder unterscheiden, weshalb ich auch immer noch mit einem geschlossenen Auge ziele.


    Ich weiss langsam nicht mehr weiter. Beim Feldschiessen (P75/25m) habe ich auch für meine Verhältnisse wahnsinnig schlecht abgeschnitten, es waren wohl um die 125 Punkte (mit etwa 3 Nuller links von der Scheibe). Es würde mich sehr freuen, wenn ich Tipps zur Verbesserung meiner schlechten Technik erhalten könnte.

  • Ich zähle mich selbst noch zu den Anfängern, daher enthalte ich mich und lese gespannt, was die an Erfahrung reichen Veteranen hierzu empfehlen.

    [...] Mit beiden Augen offen kann ich nicht die Doppelbilder unterscheiden, weshalb ich auch immer noch mit einem geschlossenen Auge ziele. [...]

    Was mir bei diesem Problem sehr hilft, ist dieses günstige Tool hier:

    Abdeckscheibe Sportschießen Brillenträger Korrekturbrille | SOLOGNAC | DECATHLON


    Ansonsten tut Dir eine Pause vielleicht ganz gut? Versagensängste und sich selbst gemachter Stress könnten zu einer Abwärtsspirale führen...

    "Ich habe zu viele Waffen." - niemand, jemals

  • Versuch doch mal das MantisX als Trockentraining.

    Das wird nichts ändern, da Trockenübungen hervorragend funktionieren. Die Visierlinie bleibt trotz Abzugsbetätigung genau auf die Zielmitte ausgerichtet. Immer wenn ich damit rechne, dass eine scharfe Patrone geladen ist, wird die Visierlinie unruhig. Mit der KK Sportpistole habe ich die Probleme nicht, dort fehlts dafür an Übung und an Kondition fürs einhändige Schiessen mit dem alten Prügel.


    Aber ansonsten ist das MantisX sicher eine gute Idee, das kann man ja auch auswerten beim scharfen Schiessen.

  • Für das Problem mit den Augen würde ich so etwas hier empfehlen:


    https://shop.indoorswiss.ch/de….html#/3161-50_farbe-grau


    Die findest du in fast jedem Waffenladen (entweder genau die oder die von Champion). Damit kannst du das nicht-zielende Auge abdecken und dein Gehirn konzentriert sich so von selbst auf das freie Auge (-> keine Doppelbilder mehr).


    Zu dem, was du als Flinching beschreibst... Da hilft leider nur sehr viel Trockentraining, diese Angewohnheit wieder weg zu bekommen. Am Anfang kann man eine leere Hülse auf den Schlitten stellen, die zeigt einem ganz eindeutig, wann sauber abgezogen wurde und wann nicht. Mit der Zeit (und etwas Ehrlichkeit mit sich selbst) siehst du die Bewegung am Korn und brauchst die Hülse nicht mehr.


    Beim Pistolenschiessen ist es viel wichtiger als beim Gewehr, dass der Finger korrekt am Abzug anliegt und die Kraftausübung gleichmässig und genau in Laufrichtung erfolgt. Beim Gewehr natürlich auch, aber dort hast du den langen Hebel bis zum Zweibein, und die anliegende Schulterstütze, welche eine mittelmässige Abzugstechnik kaschieren können - bei der Pistole hast du das nicht, da der einzige Kontaktpunkt mit der Waffe der Griff ist und sie ansonsten frei liegt.


    Einer der grössten Fehler beim Pistolenschiessen, ist es, auf das Spiel in der Visierung zu achten. Viele Leute, auch Fortgeschrittene, sehen manchmal das Visierbild "perfekt stehen" und denken dann "jetzt steht alles perfekt, jetzt muss ich schiessen!". Durch das ruckartige, unkontrollierte Abziehen, welches dadurch in der Regel ausgelöst wird, bringt man viel mehr Streuung hinein, als das Bisschen Verkanten bei einer ruhigen Schussabgabe ausgelöst hätte.


    Deshalb ist hier die Schiesssequenz (Druckpunkt suchen -> ausatmen und Atmung unterbrechen -> langsam den Druck erhöhen, bis der Schuss bricht -> Nachhalten) besonders wichtig und ebenso wichtig ist, dass hier nur der Abzugsfinger arbeiten darf.


    Gerade beim Präzisionsschiessen ist es allerdings richtig, die Waffe nicht mit zu viel Griffspannung zu halten - das bringt Muskelzittern ins Spiel und bei 6-10 Sekunden pro Schuss ist die Rückstosskontrolle de facto unwichtig.


    ---


    Du wohnst doch im Seeland, wenn ich das richtig gelesen habe - das ist von mir nicht besonders weit weg, wenn du willst, können wir ja mal eine Trainingsrunde machen.

  • Diese Phase macht jeder Pistolenschütze durch...

    Schau doch mal was passiert, wenn Du zielst, den Finger lang und nicht auf dem Abzug und Dir ein Schützenkamerad abzieht. Du weisst nicht wann der Schuss bricht und wirst wahrscheinlich keinen Taucher haben. Mit einem Auge gezielt oder mit beiden Augen offen ist grundsätzlich egal. Wenn Du auf diese Art gute Gruppen schiessen kannst, liegt das Problem weder an Waffe, noch an Munition, auch nicht an den Augen.

    Wegtrainieren lässt es sich mit viel sehr bewussten und kontrollierten Schiessen auf verkürzter Distanz und dann langsam wieder an die 25/50m hinarbeiten.

    Der Dot Drill hilft auch ungemein: Standardübung Dot Drill

  • Was mir hilft, ist zwischendurch eine Schussabgabe nur zu simulieren, also quasi Abziehen bis zum Druckpunkt, und dann warten. Dann merkst du, wie nach kurzer Zeit das Zucken kommt, obwohl du gar nicht schiesst. Dann einfach wieder den Abzug loslassen und das Ganze wiederholen, bis das Zucken nach einer Sekunde nicht mehr auftritt.


    Ab da kann ich dann jeweils ein paar Schuss sauber durchziehen, bis das Zucken wieder kommt.


    Alle anderen Fehler kannst du mit Trockentraining (mit oder ohne Mantis) recht gut wegbekommen, aber du darfst dann halt auch nicht ständig die Waffe wechseln. Diese Fehler sind aber zumindest bei mir weit weniger gravierend als das Zucken des Schussvermeidungsverhaltens.


    Man könnte sich sicher auch anders gegen die Explosionen abhärten. Z.B. zuhause eine Maschine bauen, die kurz vor deinem Gesicht zwei Pantoffeln zusammenhaut in unregelmässigen Intervallen, und dann dazu fernsehen :)

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • [...]

    Man könnte sich sicher auch anders gegen die Explosionen abhärten. Z.B. zuhause eine Maschine bauen, die kurz vor deinem Gesicht zwei Pantoffeln zusammenhaut in unregelmässigen Intervallen, und dann dazu fernsehen :)

    Ich warte darauf, bis es das von Wyss für etwa Fr. 1'000.- gibt! ^^

    "Ich habe zu viele Waffen." - niemand, jemals

  • Ich bin aufgrund euren schnellen und hilfreichen Tipps überwältigt. Besten Dank an alle Antwortenden. Werde eure Kniffe vermutlich noch heute ausprobieren und beherzigen.

    Die Waffen nicht zu wechseln fällt mir etwas schwer, so schiesse ich doch bevorzugt mit der P320 anstelle der P220, mit letzterer muss ich mich im "Ordonnanz"- Verein begnügen. Wobei, beide haben ihren eigenen Reiz . Werde die P320 vorab in die Ferien schicken und die nächsten Wochen nur noch mit der P220 üben.

    • Offizieller Beitrag

    Achte mal auf deinen Kopf.


    Ich war auch mal ratlos. 9er, 10er, 10er, 9er, 5er 4er wtf?


    MantisX belegte mir ein 1a Abzugsverhalten. Was war los?


    Ich habe plötzlich begonnen, meinen Kopf zu senken oder zu heben, was dazu führte, dass die Sichtlinie nicht mehr stimmte und plötzlich alles tief oder hoch war.


    Dieses Phänomen habe ich schon bei anderen Schützen beobachten können, und die Birne still zu halten hat jedesmal geholfen.

  • Hm... scheint mir jetzt nicht, als müsse man Dir das 1x1 erklären. Das hört sich ja eigentlich gut an. Was mir zum bereits Gesagten höchstens noch in den Sinn kommt:


    - Die Finger haben ja 3 Glieder und 2 Gelenke. Oft schiessen Leute mit dem letzten Gelenk (das zwischen dem "Fingerbeeri" und dem mittleren Glied) auf dem Abzug, weil man so mehr Kraft hat. Falls Du das auch so machst: Versuche mal nur das vorderste Fingerglied auf den Abzug zu legen. Aufgrund der Anatomie kannst Du so fast nur "gerade" nach hinten ziehen.


    - Was schiesst Du denn so? Immer 9mm? Es ist auch viel Psychologie dahinter. Antizipierende Muskelanspannung vor einem Ereignis ist ein Überlebensreflex und an und für sich nichts "Schlechtes"... es stört nur bei Sportschiessen :D. Mir hats nach einiger Erfahrung schlicht "klick" gemacht, dass mir der Rückstoss eines gängigen, "normalstarken" Standardkalibers wie 9mm keine besondere Reaktion abverlangt.

    Könnte daran liegen, denn schliesslich habest Du das Problem beim trocken abziehen nicht? Evtl. kannst Du ja mal bei einem Schützenkollegen etwas Schwächeres wie z.B. eine .22er schiessen? Wenn es damit besser wird, könnte es daran liegen.


    - Was hast Du für Visierungen drauf? Dreipunkt- oder sonstige Kampfvisierungen haben öfters ziemlich Luft im Visierbild für die schnelle Erfassung. Evtl. richtest Du das Korn unterbewusst nur an einer Seite / nicht in der Mitte aus?

  • So, kann nun Feedback mit Anwendung eurer Tipps aus dem Keller geben. Die ersten 10min alle Schüsse (ausser 1 Ausreisser) auf einer Fläche einer Faust auf 20m, etwas zu hoch. Für mich ein tolles Resultat an und für sich. Ab dann hat die Konzentration nachgelassen, die Höhe stimmte dann zwar besser, doch die Treffer waren gröber verteilt und eher links. Am Schluss wars dann recht übel à la Feldschiessen (Tendenz weit links, grobe Streuung).


    - Die Finger haben ja 3 Glieder und 2 Gelenke. Oft schiessen Leute mit dem letzten Gelenk (das zwischen dem "Fingerbeeri" und dem mittleren Glied) auf dem Abzug, weil man so mehr Kraft hat. Falls Du das auch so machst: Versuche mal nur das vorderste Fingerglied auf den Abzug zu legen. Aufgrund der Anatomie kannst Du so fast nur "gerade" nach hinten ziehen.

    Ich versuche im Moment immer etwa mittig nach dem letzten Gelenk zu ziehen, also nicht mit der Spitze aber auch nicht mit dem Gelenk. Ist wohl das, was du meinst.


    - Was schiesst Du denn so? Immer 9mm?

    Aktuell fast nur, selten .22lr aber einhändig als Sportpistole. Anfang letztes Jahr habe ich mit Kumpels im Keller mal .357 Magnum (Revolver) und .50AE (Desert Eagle) geschossen und danach war die 9mm ein Witz. Zu diesem Zeitpunkt gings aber noch recht gut von der Treffsicherheit. Kann mir aber gut vorstellen, dass ich mir einen übermässigen Respekt angeeignet habe.


    Was hast Du für Visierungen drauf? Dreipunkt- oder sonstige Kampfvisierungen haben öfters ziemlich Luft im Visierbild für die schnelle Erfassung. Evtl. richtest Du das Korn unterbewusst nur an einer Seite / nicht in der Mitte aus?

    Habe keine anderen Visiere drauf. Glaube aber nicht, dass das Visierbild fehlerhaft ist. Zwischendurch bestimmt, aber nicht mit System.

    Achte mal auf deinen Kopf.

    Werde ich tun ;)


    Meine groben Probleme beginnen in den letzten Millisekunden vor Schussabgabe, wage ich zu behaupten. Das mit dem Kopf muss ich unbedingt anschauen, auch das Visierbild werde ich überprüfen.


    Merci für die Tipps, hoffentlich helfen sie auch einigen stillen Mitlesenden.

    • Offizieller Beitrag

    Mischu ich habe btw. ungefähr die gleichen Probleme momentan wie du.

    Nur tendieren meine Groupings nach leicht oben/ rechts. (Rechtshänder).

    Leider beschränkt sich mein Training seit Corona auf 30min. 50m (momentan echt soweit, dass ich mich frage warum ich mir den Frust antue) und 30min. 25m (was gerade noch okay läuft) pro Woche.

    Kurzum ich treff noch ganz passabel, aber nicht mehr so gut, als wo ich noch 2 Stunden durchtrainiert hatte.


    Du siehst also, auch etwas erfahrenere Schützen haben ganz normal mal einen schlechten Tag/ Wochen/ Monate....


    Ich habe anfangs Saison noch meine Brille (nicht Schiessbrille) neu Ausmessen / Anfertigen lassen. Kann einen Einfluss haben, muss aber nicht.


    Viele gute Tips wurden Dir bereits gegeben.


    In meinem Falle, bin ich mir ziemlich sicher, dass es an der Abwechslung fehlt.... entgegen vieler bereits genannter Tips, mir persönlich hilft es enorm, mit allerlei Gerätschaften wild durcheinander zu trainieren. Weil ich dann den Fokus (im positiven Sinne) auf einzelne Waffen verliere. Die Erfahrung allgemein aber steigere und differenzen zwischen einzelnen Waffen assimilisiere.


    Aber eben, seit Corona ist das so eine Versteiffung auf die P49/ 210er oder auch mal die P75/ 220er. Dort treff ich mit der P75 sogar fast besser momentan, wie mit der P49.


    Bei mir klar eine Mentale Sache, denke ich.


    Mein Tip daher, versteiffe dich nicht, hab Spass am Sport und setze Dich selbst nicht zu sehr unter Druck.

  • Ich schiesse selber erst seit einem Jahr intensiv Pistole, aber ich bin ein klassischer Luft / KK Gewehr Schütze, was ich auch immer noch schiesse. Bei dem Weg zu Pistole fällt mir immer auf, dass eigentlich alle Probleme "immer" mit dem Abzug zu tun haben. Die Pistole kannst du eben nicht wie ein Gewehr einklemmen und dann locker den Abzug bedienen, sondern du musst Griff und Abzug synchron ausführen. Im prinzip sind dann hier schon 2 Probleme:

    1. Ist dein Griff wirklich richtig, bzw wo ist dein Abzugsfinger. Ist dein Griff an der falschen Stelle, ist automatisch dein Abzugsfinger ebenfalls an der falschen Stelle. Zu fest halten würde ich die Pistole nicht, das führt definitiv nur zu Zittern.

    2. Dein Abzugsfinger muss so liegen, dass du eine gerade Abzugsbewegung machen kannst ohne zu verziehen. Das ist alleine schon mal gar nicht einfach, man merkt hier aber sofort of man etwas falsch macht ( Tief links oder hoch rechts).

    Nun kommt noch ein 3. Punkt dazu und der ist bei dir glaube ich fast das Hauptproblem, das Flinching. Der Mensch hat Angst vor dem Schuss, er wehrt sich gegen den Schuss und den Rückstoss. Dabei trainieren sich viele an, dass sie versuchen den Schuss zu antizipieren und dem aktiv entgegen zu wirken. Das ist wie ein reflex. Ich würde mal folgendes Vorschlagen, und dabei handelt es sich nur um meine persönliche Meinung: Schiesse mal langsamer und bewusster, so wie man es mit dem Gewehr auch macht. Langsam den Vorzug bis zum Druckpunkt, dann ganz langsam den Druck auf dem Abzug erhöhen bis der Druckpunkt bricht, super langsam, so, dass du teilweise gar nicht weisst wann der Schuss kommt. Vergiss dabei erst mal das zu genaue Zielen. Schau einfach auf das Ziel und denke dir nur Druck erhöhen, Druck erhöhen, Druck erhöhen..... Beim Zielen bist du immer irgendwo auf dem Ziel, ob du da mal kurz rechts oder links bist spielt jetzt erst mal keine Rolle, was entscheidend ist, ist, dass du dich nur auf den Abzug konzentrierst, ganz ganz lansam, so, dass der Schuss dich fast überrascht, weil du ihn schon lange erwartet hast oder noch immer nicht erwartest. Konzentriere dich nur auf einen geraden langsamen Abzug wie beschrieben. Da kann dein Körper keinen Reflex mehr einbauen vor dem Schuss wenn er bricht.


    Pistolenschützen neigen dazu immer zu schnell und zu fest abzudrücken. Das Dynamische und Tacticoole schiessen diverser Amerikanischer Videos verleitet einen ja dazu. Nur, was bringt dir schnell schiessen, wenn du nicht mal langsam triffst ? Wenn du dann schneller schiessen willst musst du noch trigger reset trainieren, das machen eigentlich auch alle falsch, aber das ist ein anderes Thema.


    Bei mir funktioniert das gut und mittlerweile mische ich langsame und schnelle Schussabgabe gemischt und meine Resultate werden immer besser.


    Vielleicht hilfts ja ;)

    Mfg

    Markus

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    Leben und leben lassen 8)

  • Bei mir war es heute fast ausschliesslich linkslastig im 6-8er Bereich...weder hoch noch tief, 3-4 Treffer die wirklich verrissen waren aber da musste ich gar nicht erst auf den Monitor schauen...ich "wusste" wo der hin ging und lag mit der internen Prognose immer richtig. Komische Sache.


    Allerdings nur wenn ich ohne übermässiges grübeln abgedrückt habe...das mit dem Finger stimmt, aber können da ein paar Millimeter Varianz so viel ausmachen? (klar, ist ja offensichtlich so)


    Wenn ich bewusster/langsamer abgedrückt hab, waren es 9er und 10er auf 25m und das dann auch konstant - bis halt auch da dann wieder ein Ausreisser dabei war...

    hab dann mal auf die rechte 8/9 gezielt...zack, 10er mittig erwischt, nochmal - 10er und nochmal, 10er. Vielleicht sollte ich auf 3 Schuss reduzieren statt wie bisher 5, da ich die Pistole zwischendrin nicht ablege und generell mehr Pause machen und/oder exzessiv Trockenüben...


    Bei der Ruger geht der Abzugswiderstand ja noch, nur bei der 220 und der Beretta finde ich den ehrlich gesagt viel zu hoch, das müsste imho "schneller" knallen (belehrt mich ruhig warum das Unsinn ist etc.)

    Das ist echt nicht so einfach :/

    (Ruger MK IV - KK, aber mit der 9mm ist das fast genau so)


    Hab es dann auch nach 60 Schuss sein lassen und mich der Mini 14 zugewandt und da noch stehend 40 Schuss gedrückt. Leider war mir die Brille im Weg und ohne ist auch irgendwie nicht so prall...naja, hab ja noch eins mit ZF drauf, da sollte es gehen.

    нет!

  • Dienstpistolen haben bewusst einen höheren Abzugswiderstand, damit der Beamte auf Adrenalin nicht versehentlich auslöst.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Militärangehörige sind Beamte?

    Spielt das eine Rolle? Es geht um die Unterscheidung Sport und ernster Einsatz. Bei einer Dienstwaffe ist es auch egal, wenn du auf 7m 2cm links unten bist, was im Sport auf 25m halt schon was ausmacht im Resultat.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.