Politiker fordern Waffentragrecht für Schweizer Bürger

    • Offizieller Beitrag

    Jeep = Erfinder der eckigen Autos.


    Ähem.


    Glaube betreffend Waffentragen kann man tagelang diskutieren in der Schweiz. Realistisch gesehen dürfte so ein Vorstoss kaum Chancen bei der hiesigen Bevölkerung haben. Egal was man da für Regelungen aufstellt. Merke, die Mentalität ist, dass man ja nichts machen darf als Opfer, weil man dann plötzlich Täter ist. Am besten man hilft dem Einbrecher beim Raustragen und dem Daesh-Dude hält man gleich den Hals hin.


    Auf dem Verordnungsweg allerdings....

  • Ist wohl so. Zum glück ist in der Schweiz der letzte Amoklauf so lange her. Den falls wieder mal etwas passiert, können wir uns sicher sein das es bei den diskussionen nicht ums Waffentragrecht geht sondern eher um die verschärfung. Besonders bei so einem vorfall wie in Hanau wo der Täter legal im Besitz von Waffen war.

  • Den falls wieder mal etwas passiert, können wir uns sicher sein das es bei den diskussionen nicht ums Waffentragrecht geht sondern eher um die verschärfung. Besonders bei so einem vorfall wie in Hanau wo der Täter legal im Besitz von Waffen war.

    Da stimme ich dir zwar zu, aber Hanau ist auch wieder ein Paradebeispiel dafür, dass nicht das Gesetz versagt, sondern die Kontrollmechanismen. Der Attentäter war schon (nicht z. Z des Attentats) in psychologischer Behandlung, weil er Wahnvorstellungen hatte die auf eine paranoide Schizophrenie hindeuten. Warum darf man dann Waffen kaufen??

    Wäre also zu Verhindern gewesen - zumindest das er auf legalem Wege an Schusswaffen kommt..

    • Offizieller Beitrag

    Ja, wir erinnern uns an den Amoklauf von Leibacher in Zug.


    Der hat ein, zwei Jahre vorher einen Bus-Chauffeur mit einer (legalen) Faustfeuerwaffe bedroht, bevor er dann mit den (legalen) Waffen Amok-gelaufen ist.


    Heute würde man die legalen Waffen nach einer solchen Tat einziehen. Ob dann Leibacher mit illegalen Waffen Amok gelaufen wäre oder nicht, ist offen. Die Wahrscheinlichkeit liegt aber deutlich unter 100%.


    https://www.swissinfo.ch/ger/n…waeltigung-in-zug/2276560


    Auch hier hat man im Vorfeld gewusst, dass es sich um eine potentiell gefährliche Person handelt und man hat vorher gewusst, dass er Waffen besitzt. Dagegen unternommen hat damals niemand etwas.

  • Den falls wieder mal etwas passiert, können wir uns sicher sein das es bei den diskussionen nicht ums Waffentragrecht geht sondern eher um die verschärfung. Besonders bei so einem vorfall wie in Hanau wo der Täter legal im Besitz von Waffen war.

    Da stimme ich dir zwar zu, aber Hanau ist auch wieder ein Paradebeispiel dafür, dass nicht das Gesetz versagt, sondern die Kontrollmechanismen. Der Attentäter war schon (nicht z. Z des Attentats) in psychologischer Behandlung, weil er Wahnvorstellungen hatte die auf eine paranoide Schizophrenie hindeuten. Warum darf man dann Waffen kaufen??

    Wäre also zu Verhindern gewesen - zumindest das er auf legalem Wege an Schusswaffen kommt..

    Ich kenn mich zwar nicht aus aber wenn Leute in psychologischer behandlung sind wird das bestimmt nicht irgendwo Zentral erfasst. Würde wohl auch gegen die Ärztliche Schweigepflicht und gegen den Datenschutz verstossen. Und da wär dann schon der nächste konflikt. Von daher wäre so etwas auch in der Schweiz möglich. Wenn man eine schwere psychische Störung hat aber nie mit dem Gesetzt in Konflikt gekommen ist, wird man auch hier ein WES bekommen.

  • Wow, das ist eine Riesenkatastrophe. Einerseits wollen sie Datenschutz, aber dann doch selbst alles entschlüsseln können. Dabei können sie nicht mal mit den Daten, die sie jetzt schon haben, vernünftig umgehen.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Erschreckend und wirkungslos. Heute gegen Terroristen, morgen gegen den politischen Gegner und übermorgen gegen das Volk. Im Namen der Sicherheit wurden schon zu viele Rechte beschnitten, die versprochene Sicherheit gab es aber nie...

  • Wenn man nicht nur die Überschrift oder den verwirrenden Artikel, sondern die tatsächliche Resolution liest, sieht es nicht ganz so dramatisch aus:


    https://files.orf.at/vietnam2/…12143-re01en20_783284.pdf

    Um die Resolution zu erfüllen müsste aber eben genau die end-to-end Verschlüsselung aufgebrochen werden. Wenn Dritte einen Schlüssel bekommen, ist es eben keine end-to-end Verschlüsselung mehr.


    Das Ganze ist sowieso wirkungslos, weil gerade die organisierte Kriminalität, gegen welche sich diese Resolution richtet, die Mittel hat, um eigene Plattformen aufzubauen, die sich nicht an diese Vorgaben halten. Und dies wiederum ist unmöglich zu verhindern, ohne eine massive behördliche Kontrolle der gesamten Internetwirtschaft.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Wenn man nicht nur die Überschrift oder den verwirrenden Artikel, sondern die tatsächliche Resolution liest, sieht es nicht ganz so dramatisch aus:


    https://files.orf.at/vietnam2/…12143-re01en20_783284.pdf

    Ich finde es schon dramatisch, das eben immer mehr Kompetenzen an die Regierungen gehen.

    Wenn jmd wie in Wien sich auf den Weg nach Syrien macht, um sich dem IS anzuschliessen und nach ein einhalb Jahren wieder auf freien Fuss kommt, wo brauche ich denn da mehr Überwachung?


    wie gromadusi schon geschrieben hat "können sie nicht mal mit den Daten, die sie jetzt schon haben, vernünftig umgehen."

  • Das schlimmste ist, dass die (tatsächliche oder vorgebliche....) Zielgruppe i.d.R. gar nicht über irgendwelche Messenger kommuniziert sondern über alternative Kanäle, z.B. die Chatrooms zu Online-Games....