Politiker fordern Waffentragrecht für Schweizer Bürger

  • Ja kann ich mir auch nicht vorstellen. Fragt sich nur ob nach Wien mehr passiert und das Anschläge in Westeuropa bald zur "Gewohnheit" werden..dann ändert sich eine Meinung/Umfrage evtl schneller..

    Man vermutet ja wohl auch, das die paar Hundert Waffen die vom Munitionsdepot gestohlen wurden nach Frankreich ab sind..das könnte ungemütlich werden.

  • Ja kann ich mir auch nicht vorstellen. Fragt sich nur ob nach Wien mehr passiert und das Anschläge in Westeuropa bald zur "Gewohnheit" werden..dann ändert sich eine Meinung/Umfrage evtl schneller..

    Man vermutet ja wohl auch, das die paar Hundert Waffen die vom Munitionsdepot gestohlen wurden nach Frankreich ab sind..das könnte ungemütlich werden.

    Das einzige was sich ändern wird, ist das undere „Freiheit“ verschwindend klein wird.

    Dass den Bürgern das Recht gegeben wird sich zu verteidigen und dass der Staat damit Macht abgibt, ist völlig unmöglich. Waffenbesitz ist ein Ding der Vergangenheit. Zusammen mit vielem anderem.

  • Ich stimme Smash zu. Schon sehr mutig direkt das Tragerecht zurückzuverlangen. Vermutlich ist es genau die Taktik nach etwas unrealistischem zu verlangen, damit man sich bei einem guten «Kompromiss» einigen kann. Legale Waffenbesitzer sind in letzter Zeit immer in der Defensive gewesen, was neue Gesetze angeht. Ich finde es nicht schlecht, wenn man mal diese Sache umdreht. Zum Anfangen wäre es vielleicht schön gewesen, gewisse veraltete Gesetze für rel. kleine Dinge zu lockern versuchen.


    Ich persönlich habe jetzt nach diesem Anschlag als erstes wieder Aufschrei nach neuen noch strengeren Gesetzen für legale Waffenbesitzer erwartet – wahrscheinlich läuft das in der EU bereits. Wäre wieder typisch, wenn die Terroristen schon wieder illegal erworbene Waffen verwendet hätten. Gibt es dazu schon Details?

  • Ich persönlich habe jetzt nach diesem Anschlag als erstes wieder Aufschrei nach neuen noch strengeren Gesetzen für legale Waffenbesitzer erwartet – wahrscheinlich läuft das in der EU bereits. Wäre wieder typisch, wenn die Terroristen schon wieder illegal erworbene Waffen verwendet hätten. Gibt es dazu schon Details?

    Genau so ist es.


    Wenn etwas passiert, dann in diese Richtung. Die Gesetze werden verschärft. Weil es wurden ja Waffen verwendet. Also müssen wir den Zugang einschränken.


    Weil sich elendes Gesindel wie das von Wien ja darum schert, ob man jetzt eine Ladevorrichtung mit hoher Kapazität verwendet oder nicht...

    "will mir einer trutthahn jacke andrehen?"

  • Waffenbesitz ist ein Ding der Vergangenheit. Zusammen mit vielem anderem.

    Mit dieser Einstellung bestimmt. Nichts für ungut.

    Nichts hält ewig… und damit ist auch der gesellschaftliche Hass auf Waffen gemeint.;)

    Menschen auf die widersprüchliche Politik zu unserer «Sicherheit» aufmerksam zu machen, wäre ein Anfang.



    Was mich besorgt ist, dass die örtlichen Behörden von mindestens einem Täter wieder einmal im Voraus wussten, aber anscheinend nichts unternommen wurde, um diesen abzufangen. Ich will jetzt keine Verschwörungstheorien aufstellen, aber es zeigt sich mit der Zeit nun doch ein Muster, welches sich nicht ignorieren lässt. Ab und zu klappt es ja aber auch, wie mit dem einen Nazi vor einiger Zeit in der Schweiz, welcher mit illegalen Waffen gefasst wurde – nur war dann die Strafe wieder zu lax. X/

  • Ja, das ist allerdings frappierend wie oft diese Leute behördlich bekannt sind..

    Der Klassiker ist ja immer, wenn es heisst, das diese Leute als sogenannte „Gefährder“ bekannt/vermerkt wurden. Die sollte man eh wieder auf Heimreise schicken.. der aus Wien hatte wohl aber ein österreichischen Pass..da wird’s dann schwierig! Aber hätte er keinen Ö-Pass wäre ein Abschiebung auf Grund eines Verfahrensfehlers sicher auch nicht möglich gewesen ?

  • Eigentlich wollte man ihm die Staatsbürgerschaft entziehen, aber das Verfahren ist im Sand verlaufen.

    Und Wenn das Verfahren erfolgreich war, motzt der betroffene beim Menschengerichtshof in Denhaaaaach und darf dann anschliessend doch alles behalten und da bleiben wo er ist, weils ja so unmenschlich ist.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.

  • Es wäre ja schon was, wenn wenigstens Leute, die mehrmals von denselben Tätern spitalreif geprügelt wurden, mit der heutigen Gesetzgebung einen Waffentragschein bekämen. Aber wahrscheinlich muss man erst sterben, bevor man als normaler Bürger seine körperliche Unversehrtheit verteidigen darf.


    Man könnte es ja auch so machen, dass sie nur im öffentlichen Raum getragen werden dürfen, und z.B. private Betriebe immer noch per Hausrecht das Tragen verbieten können.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Naja ein Tragrecht auszuarbeiten stell ich mir sehr schwierig vor. Was wären die Voraussetzungen? Ein einfacher 1 tägiger Kurs, oder ein intensiv Kurs der über mehrere Wochen oder gar Monate dauert? Ich weiss nicht wie es in den USA genau ist, aber es gibt ja in den Staaten wo es erlaubt ist Waffen zu tragen solche Gun Free Zonen wie Clubs, Bars und Stadien. Und ich denke an Orten wo das Gewaltpotential wegen Alkoholkonsum höher ist macht so etwas auch sinn.

  • Waffe dürfte natürlich nur ohne Alkohol- und Drogenkonsum getragen werden. Was soll denn bitte an einem Intensivkurs der über mehrere Wochen oder gar Monate geht, ausgebildet werden? Wir wollen keine Special Ops ausbilden, sondern den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen. Drei Tage max. und am Ende einen Theorie- und Praxistest und gut ist. Von mir aus kann man den Test sogar alle X Jahre wiederholen lassen. Die restlichen Voraussetzungen für Waffenbesitz müssen natürlich auch erfüllt sein.


    Waffentragen war bis in die neunziger Jahre erlaubt und war damals auch kein Problem. Das Selbstverteidigungsgesetz ist in der Schweiz ziemlich streng, man darf nur tödliche Gewalt anwenden, wenn das eigene oder das Leben von anderen in Gefahr ist. Alleine schon darum gab es früher kaum Schiessereien und würde es auch heute keine geben.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

    Einmal editiert, zuletzt von gromadusi ()

    • Offizieller Beitrag

    Ja, das Notwehrrecht ist streng.


    Ketzerisch gefragt: was ist tödliche Gewalt und wieviel gibt es davon?


    Die Zeitungen müssten ja von Toten nur so überquellen!


    Vier Opfer in Wien? Drei oder vier in Frankreich? Wieviel ist das verglichen mit Verkehrstoten? Alkoholtoten? Drogentoten?


    Oder nutzen da ein paar Politiker die Anschläge der letzten Zeit einfach für Stimmungsmache?


    Achtung: die obigen Punkte müssen nicht meiner Meinung oder meiner Gesinnungen entsprechen. Teilweise können sie es aber. Überlegt sie Euch doch mal, denn unsere Gegner, wenn sie sachlich argumentieren würden, könnten diese Argumente aufgreifen.

  • Waffe dürfte natürlich nur ohne Alkohol- und Drogenkonsum getragen werden. Was soll denn bitte an einem Intensivkurs der über mehrere Wochen oder gar Monate geht, ausgebildet werden? Wir wollen keine Special Ops ausbilden, sondern den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Schusswaffen. Drei Tage max. und am Ende einen Theorie- und Praxistest und gut ist. Von mir aus kann man den Test sogar alle X Jahre wiederholen lassen. Die restlichen Voraussetzungen für Waffenbesitz müssen natürlich auch erfüllt sein.


    Waffentragen war bis in die neunziger Jahre erlaubt und war damals auch kein Problem. Das Selbstverteidigungsgesetz ist in der Schweiz ziemlich streng, man darf nur tödliche Gewalt anwenden, wenn das eigene oder das Leben von anderen in Gefahr ist. Alleine schon darum gab es früher kaum Schiessereien und würde es auch heute keine geben.

    Genau genommen dauert das Jahre...


    Ich gehe mit Dir einig, dass in 3 Tagen eine solide Grundausbildung vermittelt werden kann (Abhängig von Teilnehmern und Instruktoren). Dies vorzugsweise mit einem Zeitabstand von ein paar Wochen bis Monaten, damit die Teilnehmer das erlernte festigen können.


    Für einen soliden und sichernen Umgang mit der Waffe muss meiner Meinung nach 2x pro Monat ein Tag trainiert werden (damit meine ich nicht das Schiessen, die Präzision oder der Transport der Waffe sondern Handhabung/Umgang (Sicherheitsregel 1-3) mit der Waffe und vor allem Sicherheitsregel 4).


    Wir sprechen hier vom sicheren Umgang/dem Einsatz einer Schusswaffe in einer Ausnahmesituation, allenfalls völlig unvorbereitet (du sitzt in einem Lokal gemütlich beim Essen und plötzlich taucht ein bewaffneter Angreifer auf und eröffnet das Feuer).

    Da zählen Mindset und Drill (je nach Situation das Eine mehr als das Andere)

    In so einer Situation kann man nicht denken, da muss man funktionieren und das kann man nicht nach einem Crashkurs und einer Theorieprüfung. Wie gesagt, das dauert Jahre mit intensivem Training und einem soliden Ausbildungskonzept.


    Wenn man sich Westen/Helme von Einsatzkräften anschaut, die hinten Einschüsse aufweisen und vorne jungfräulich sind wird einem klar, dass das theoretisch geforderte/notwendie Level teilweise nichtmal von SEK's erreicht wird.

  • Wie gesagt, es geht nicht darum Einsatzkräfte auszubilden, sondern den Leuten die vier Sicherheitsregeln beizubringen, Waffentragarten, das Notwehrrecht und vielleicht noch ein bisschen Waffenkunde.


    Es geht mir auch nicht um Verteidigung gegen Terroranschläge, obwohl die aktuellen Vorstösse darauf abzielen. Es geht darum, dass momentan nicht mal besonders gefährdete Personen, die schon mehrmals tätlich angegriffen wurden, eine Waffe tragen dürfen, was einfach nicht ok ist.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Und was ist dann der Sinn dahinter?

    Was nützt uns ein Zivilwaffenträger der im Ereignisfall eher zur Gefahr wird?

    Es geht eben nicht darum den Leuten die vier SIVO's beizubringen, sondern darum dass sie diese umsetzen können. Das dauert seine Zeit...


    Grundsätzlich haben besonders gefährdete Personen, welche bereits mehrfach angegriffen wurden die Möglichkeit, einen professionellen/polizeilichen Personenschutz in Anspruch zu nehmen.