Waffen offen transportieren

  • Denke Kaum, es würde um ehrlich zu sein auch nicht auf viel positive Resonanz in den Vereinen treffen. Mein Verein besteht aus sehr gemütlichen und netten Personen aber sicher etwa 70% von ihnen haben mich dum angeschaut als ich gesagt habe ich habe eine AK gekauft. Noch besser haben sie geschaut als ich ins schwarze widerholt traff auf 300m... Die 300m Sekte ist ein bisschen zu konservativ gestrickt, könnte natürlich durch das wegfallen der älteren Generationen in den nächsten Jahren sich lockern aber ja ist halt eher eine strikte Sportdisziplin...

    Mein Gedankengang ist halt wie Folgt: Dem Department für Verteidigung sollte es doch ein Anliegen kann das möglichst viele Schweizer halbwegs gescheit auf 300m treffen. Klar. Armeeangehörige müssen das STGW brauchen da dies ja die Standardwaffe ist, auf der man ausgebildet wird. Aber, je mehr Schützen man im Ernstfall hat, desto besser. Kommt ja jetzt auch nicht darauf an ob sie ein AR15 oder ein STGW oder eine Tavor haben. Solange die Logistik halbwegs einhaltbar ist (im Sinne das die genannten Gewehre 5.56/5.6/.223 verschiessen).

    #BenelliM4Gang 8)

  • Ja und nein also Grundsätzlich für den Einsatz wird keine Armee der Welt andere Waffen erlauben aus gutem Grund. Siehe Vietnam die Amerikaner hatten so probleme mit den M16 das sie die Akm's aufnahmen. Kannst dir ja vorstellen was passiert, wenn die Leute meistens nur richtung AK gerater schiessen und nicht auf sicht. Das Freund feind Bild würde verwischen. Aber ja ich gebe dir recht wenn jemand mit einer AR15 trainiert zu schiessen trainiert er indirekt auch die Fähigkeiten für das stgw90.


    Das mit dem interesse das die Bevölkerung ausgebildet ist haltet sich in Grenzen, die welche sie ausgebildet haben wollen bekommen ja eine Dienstwaffe plus ausbildung in der Armee und können auf den offizielen ständen schiessen und alle anderen sind eh UT

  • Ja und nein also Grundsätzlich für den Einsatz wird keine Armee der Welt andere Waffen erlauben aus gutem Grund. Siehe Vietnam die Amerikaner hatten so probleme mit den M16 das sie die Akm's aufnahmen. Kannst dir ja vorstellen was passiert, wenn die Leute meistens nur richtung AK gerater schiessen und nicht auf sicht. Das Freund feind Bild würde verwischen. Aber ja ich gebe dir recht wenn jemand mit einer AR15 trainiert zu schiessen trainiert er indirekt auch die Fähigkeiten für das stgw90.


    Das mit dem interesse das die Bevölkerung ausgebildet ist haltet sich in Grenzen, die welche sie ausgebildet haben wollen bekommen ja eine Dienstwaffe plus ausbildung in der Armee und können auf den offizielen ständen schiessen und alle anderen sind eh UT

    Ich habe nicht Geschrieben das die Armee entwas anderes erlauben soll. Im Gegenteil. Das habe ich ja verneint. Aber ich Denke fürs VBS würden "Guerillakrieger" schon von Vorteil sein. ;)


    Und bezüglich dem M16.. Das mit dem AKM aufnehmen stimmt nicht wirklich..

    #BenelliM4Gang 8)

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Erfahrung nach (und Gesprächen mit Luca Filippini) wäre der SSV nicht mal gross das Problem (ausser ein par Fossilien dort), sondern vor allem der Fakt, dass die Schiessstände in der Schweiz eben auch VBS-konform sein müssen und DA liegt mMn der Hund begraben. Der SSV kann schon sagen, dass ab jetzt auch mit AK74 geschossen werden darf, aber wenn das VBS sagt, dass die Stände nur für Ordonnanz abgenommen sind, dann wars das.

    Meinst du das es mögliche wäre, etwas beim VBS zu Petitionieren?

    Nein. Lol.

  • Aber ich Denke fürs VBS würden "Guerillakrieger" schon von Vorteil sein. ;)

    Ich denke nicht. Weil es illegal ist und man dann einfach vom Gegner hingerichtet wird.

    Laut Major Hans v. Dach soll man (wenn man helfen will) alles Munition und Waffen was man hat zur nächsten militärischen Aufnahmestelle mitnehmen, dann bekommt man mindestens eine CH-Armbinde. War zumindest früher so.

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • Aber ich Denke fürs VBS würden "Guerillakrieger" schon von Vorteil sein. ;)

    Ich denke nicht. Weil es illegal ist und man dann einfach vom Gegner hingerichtet wird.

    Laut Major Hans v. Dach soll man (wenn man helfen will) alles Munition und Waffen was man hat zur nächsten militärischen Aufnahmestelle mitnehmen, dann bekommt man mindestens eine CH-Armbinde. War zumindest früher so.

    Lass mich träumen :)

    #BenelliM4Gang 8)

  • Es würde vermutlich deutlich mehr Leute in die Vereine und an die Waffe bringen und vlt auch mehr interessierte zur Armee dadurch. Problem ist viele Vereine wollen nicht nur Leute im Verein sondern leistungsschützen die nicht nur zum Spass schiessen

  • Ich habe zum glück ein Verein gefunden der etwas lockerer ist. Es gibt zwar viele die mit Schiesswesten und allem schiessen aber man wird nicht blöd angeschaut wenn man mit einem Standart 90er kommt und einfach sein Programm zum spass schiesst

  • Soll ich diesen aus dem Offtopic geborenen Thread nochmals in einen Offtopic zu geboren werdenen Thread aufteilen oder...

    Warum nicht. Kann auf jedenfall nicht schaden.^^

    Wir hätten wahrscheinlich eine sehr interessante Stammtischdiskussion.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.

  • Es ist zu einem Punkt geworden, dass ich gar nicht mehr über mein Hobby mit Mitarbeitern oder entfernterer Famile/Kollegen reden kann, da die Leute so entsetzt sind von Waffen. “Omg ?.... Was? Waffen? Das ist zu gefährlich.. Amokläufe... Blabla etc... Es ist schon noch frustrierend, dass Menschen so unwissend über Thema sind jedoch eine solch starke Meinung darüber haben...


    Bezüglich des Schiessens an Schiessständen mit “exotischeren” Waffen. Ich habe im gleichen Dorf einen 25 & 50M Stand mit dem man Jedes Kaliber schiessen darf, jedes. Sonst gibts es auch im gleichen kleinen Dorf eine 300m Range, Stgw 57 Club versteht sich wo auch Jungschützen trainiert werden. Jetzt stelle ich mir die Frage wohin ich gehöre, mit diner AK im Kaliber .223 Rem sieht man ein bischen komisch aus im Stand bei dem Mehrheitlich alte Männer ihre Pistolen schiessen und auf dem 300m Stand habe ich mit der Ak nichts zu suchen... Denke ich zumindest, wäre auch komisch. Würde am liebsten einfach Schiessen ohne grosses Drama, sollte doch nicht so schwer sein.

  • Es ist zu einem Punkt geworden, dass ich gar nicht mehr über mein Hobby mit Mitarbeitern oder entfernterer Famile/Kollegen reden kann, da die Leute so entsetzt sind von Waffen. “Omg ?.... Was? Waffen? Das ist zu gefährlich.. Amokläufe... Blabla etc... Es ist schon noch frustrierend, dass Menschen so unwissend über Thema sind jedoch eine solch starke Meinung darüber haben...

    Ich habe diesbezüglich ganz andere Einstellung. Ich erzähle jedem, dass ich Waffen habe, diese sammle und schiesse. Ja, es kam schon mal vor, dass die Leute „schockiert“ waren. Aber, genau da ist der springende Punkt. Wir müssen hier eine missionarische Arbeit leisten. Den Leuten zeigen und erklären, dass die Schützen und Waffenenthusiasten keine verschlossene, stille Persönlichkeiten sind, die irgend wann mal austicken und Amok laufen.

    Seit zwei Jahren arbeite ich an einen neuen Ort und habe schon zwei Kollegen dazu bewogen, Waffen zu kaufen und mit Schiessen als Hobby anzufangen. Auch viele Bekannte und Freunde habe ich mal zum Schiessen mitgenommen. Einfach mal mehr Aufklärung für unsere Sache betreiben, muss jeder von uns. Klar, wir werden immer gegen den Mainstream schwimmen und die Medien werden wir nie auf unserer Seite haben. Nicht in absehbarer Zukunft zumindest. Aber das muss uns auch nicht entmutigen.

  • Es ist zu einem Punkt geworden, dass ich gar nicht mehr über mein Hobby mit Mitarbeitern oder entfernterer Famile/Kollegen reden kann, da die Leute so entsetzt sind von Waffen. “Omg ?.... Was? Waffen? Das ist zu gefährlich.. Amokläufe... Blabla etc... Es ist schon noch frustrierend, dass Menschen so unwissend über Thema sind jedoch eine solch starke Meinung darüber haben...

    Ich habe diesbezüglich ganz andere Einstellung. Ich erzähle jedem, dass ich Waffen habe, diese sammle und schiesse. Ja, es kam schon mal vor, dass die Leute „schockiert“ waren. Aber, genau da ist der springende Punkt. Wir müssen hier eine missionarische Arbeit leisten. Den Leuten zeigen und erklären, dass die Schützen und Waffenenthusiasten keine verschlossene, stille Persönlichkeiten sind, die irgend wann mal austicken und Amok laufen.

    Seit zwei Jahren arbeite ich an einen neuen Ort und habe schon zwei Kollegen dazu bewogen, Waffen zu kaufen und mit Schiessen als Hobby anzufangen. Auch viele Bekannte und Freunde habe ich mal zum Schiessen mitgenommen. Einfach mal mehr Aufklärung für unsere Sache betreiben, muss jeder von uns. Klar, wir werden immer gegen den Mainstream schwimmen und die Medien werden wir nie auf unserer Seite haben. Nicht in absehbarer Zukunft zumindest. Aber das muss uns auch nicht entmutigen.

    Ein sehr ermutigender Comment, danke. Du hast recht, ich sollte nicht aufgeben, lieber offen mit allen Mitmenschen über mein Hobby sein und sie aufklären. Ob ich jetzt einige Pflegefachfrauen zum schiessen bewegen werden kann bezweifle ich, aber vielleicht nimmt man ihnen ja ein bischen das Unwissen rund ums Thema Waffen weg. Persönlich finde ich das schwierig, stetig gegen den Strom zu kämpfen, speziell wenn an uhrplötzlich als potentieller Amokläufer beschuldigt wird, was bereits viele Male passiert ist. Bis zu einem Grad verletzend sogar. Aber genau darum macht es ja Sinn sich weiter dafür einzusetzen, danke.

  • Was du machen musst, wenn dich jemand als potentieller Amokläufer bezeichnet, ist, mit weit aufgerissenen Augen und dem breitesten Grinsen, das du hinkriegst, den Blickkontakt mindestens 10 Sekunden zu halten. Und dann anschliessend leise 10x hintereinander "alles niederbrennen" murmeln.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Was du machen musst, wenn dich jemand als potentieller Amokläufer bezeichnet, ist, mit weit aufgerissenen Augen und dem breitesten Grinsen, das du hinkriegst, den Blickkontakt mindestens 10 Sekunden zu halten. Und dann anschliessend leise 10x hintereinander "alles niederbrennen" murmeln.

    Whahha dann wäre ich meinen Job als Pfleger schnell los Nein ???

    • Offizieller Beitrag

    Ich verschweige mich da in dem Thema auch nicht, im Gegenteil.

    Arbeite im Aussendienst und habe mit 100erten von verschiedenen Leuten zu tun, viele davon suchen mich irgendwann auch bei Instagram etc. wo ich regelmässig auch Waffenrelevantes poste.

    Ganz vereinzelt musste ich mir dabei schon anhören was das denn solle? Und warum ich dies täte?

    Öfters wirft es dann Fragen im direkten Kontakt auf und genau das ist es was ich möchte.

    Ich komme vorwiegend gut an, draussen in meinem Gebiet und rede dann, wenn darauf angesprochen, auch offen über mein Sport / Hobby.

    Das Lustige dabei ist, dass viele bei mir vorher überhaupt niemals daran gedacht hätten dass ich x-Waffen zuhause habe und diese auch regelmässig schiesse, damit trainiere.

    Was es mir bringt, nun ganz einfach, den Fokus auf eine einzige Sache und die volle Konzentration darauf. Eine innere Ruhe zu finden, die perfekte Ballance / das Gleichgewicht.

    So erklährt und mit Kritik ruhig und bedacht umgegangen, hat noch keiner gesagt ich solle damit aufhören. ;)


    Man muss unbedingt offensiv mit dem Thema umgehen, aber dann bitte auch gekonnt in eine Richtung, weg von Amokläufen, hin zum sportlichen Gedanken lenken.


    Bitte aber nicht im Sinne ''Es ist mein Recht Waffen zu besitzen'' oder ''Ich möchte mich und meine liebsten beschützen'' das verstehen (oder wollen die wenigsten verstehen).

  • AnatolM toll, dss du sie heranführst.

    Bei meiner Arbeit hatten die wenigsten schon mal geschossen u.a. auch darum weil viele kein Militär gemacht haben und der Frauenanteil knapp die Hälfte ausmacht. Es gab auch wenige, für die Waffen der absoluter Horror und pure Abneigung waren.

    Bei einem Gespräch am Tisch hat mal eine Arbeitskollegin gefragt, ob sie mal mitkommen dürfe.

    Ich habe die Runde geöffnet und 6 Personen die Möglichkeit geboten freiwillig mitzukommen, ob zum Schiessen oder Zuschauen und den Schiesskeller 1h reserviert. Wir waren zu viert: ein Schütze, zwei interessierte und ich. Zuerst gab es eine halbe Stunde Sicherheitsregeln, Verhaltensweisen und Trockenmanipulationen. Danach eine Stunde schiessen.

    Die Euphorie war gross, über das Erlebnis wurde beim Znüni den Anderen berichtet. Das war vor vier Jahren.

    Mittlerweile gibts den Anlass einmal im Jahr. Aufgeteilt in 6er Gruppen mit je einer Stunde Schiesszeit, einer Auswahl an Pistolen und Revolvern zum Schiessen und Aufsichtspersonen, die auch Instruieren. Die Mietdauer des Kellers liegt nun bei einem halben Tag. Es wird ein Datum festgelegt, man kann sich in eine der freien Gruppen anmelden und entsprechend der Anzahl wird der Keller reserviert.

    Mit wenigen Ausnahmen kamen alle mindestens einmal mit.

    Es hat niemand ein neues Hobby entdeckt, niemand eine Waffe gekauft, aber alle freuen sich darauf, einmal im Jahr gemeinsam unter Aufsicht schiessen gehen zu dürfen.

    Die Akzeptanz zum Schiessen als Sport und Ausgleich hat sich verändert, weil sie damit vertraut wurden.

    Diejenigen welche vorher die grosse Abneigung hatten, haben eine andere Seite kennengelernt und erlebt. Für sie ist die Waffe nach wie vor ein Gerät zum töten, aber auch um einen Sport zu betreiben.

  • Ich denke auch dass es wichtig ist, unser Hobby in die Gesellschaft hinauszutragen.

    Ich habe auch schon zwei Bekannte "mitgeschleppt" zum Schiessen, und beide waren begeistert (und stehen unserem Hobby sicher jetzt positiv gegenüber), bei zwei weiteren steht es post corona noch an.

  • Ich versuche zu vermitteln, dass Waffen (im Zusammenhang mit Armee) in unserem Milizsystem zur Sicherheit beitragen.

    Unsere Waffentradition beruht ja darauf das jeder Bürger für die Sicherheit aller einsteht.

    Durch mein Hobby führe ich quasi meine Tätigkeit als Soldat weiter.


    Waffenbesitz der Bürger ist ein Freiheitssymbol.


    Ballern ala US Rambos interessiert mich nicht.


    Und nur so nebenbei was man hier nie hört:

    Die Rechte der Schwarzen in Amerika konnten nur dank ihrem neu zugestandenen Recht auf Waffenbesitz im einzelnen durchgesetzt werden.



    Hitler hat die Juden entwaffnet und dann alle anderen, unterm Vorsatz der Sicherheit.


    Solche Leute wie Hitler kann man nicht mit Lichterketten aufhalten.

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

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  • Ballern ala US Rambos interessiert mich nicht.

    Kann man auch nicht ganz vergleichen mit dem "geballere" in der Schweiz.

    Ich geb zwar zu, dass ich auch hin und wieder mal gerne in die Polyhalle oder so gehe und einfach Freude am BUMM und peng peng habe. 1-2 mal im Jahr reicht mir dabei völlig aus.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.