Im verlinkten Dokument zur Munitionsverordnung steht:
Zitat
Wichtig: .22 Long Rifle und .22 Magnumsowie .32 S&W Wadcutter und.38 Spezial Wadcutter mit reinen Bleigeschossen gelten nicht als Deformationsmunition im Sinne von Art. 26 Abs. 1 Bst. f WV.
Munitonstypen
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Interessante Sache, hab ich selbst auch nicht gewusst. Aber ich möchte nochmal auf easyjones aussage zurück kommen. Warum wären HP geschosse für Sportschützen interessant? Die Flugeigenschaften von HP-Geschossen müssten doch "schlechter" sein als die von FMJ?
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Hollow-point_bullet
Es gibt aber auch viele Erklährungsansätze in diversen Deutschen und Amerikanischen Foren.
Oder Zeitschriften...
Z,B: http://www.djz.de
Bei Hohlspitzgeschossen ist durch die Bohrung im vorderen Teil des Geschosses der Schwerpunkt zum Geschossboden hin verlagert, was ballistisch vorteilhaft ist. Dazu kommt, dass Hohlspitzgeschosse eine längere Führungsfläche haben, weil sie durch das im Geschosskopf fehlende Blei länger sind als gewichtsgleiche Voll- oder Teilmantelgeschosse.
Kann man natürlich weiter darüber streiten, aber vergleichen können wir es hierzulande halt auch nicht.
Da wir ja eben diese Art Projektilformen nicht verwenden dürfen.
Und weiter muss man vielleicht auf präzisieren dass es HP oder HS Munition auch extra für den sportlichen gebrauch gibt. Was ich meine sind nicht unbedingt diese Zombie MAX, G2 Research RIP etc. Geschichten.
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In Deutschland zb wird HP oft verwendet.
Zum einen sind die Ergebnisse oftmals tatsächlich besser als mit VM.
Bei IPSC zb greifen viele auf die Hexagon zurück.
Es gibt aber auch stände die VM Munition aufgrund des Kugelfangs gar nicht zulassen weil die teils grössere Schäden an harten Oberflächen (Metallkugelfang) verursachen.
Andere erlauben hingegen keine Hohlspitze, weil die an weichen Kugelfängen deutlich grössere Schäden machen ( Kunststofflamellen/Blöcke/Splitterschutz).VM schweisst sich da quasi durch und hinterlässt ein winziges Loch das sichbzusammenzieht, während HP und SWC/WC da kalibergrosse Löcher reinstanzen. Oft in Raumschiessanlagen und Schiesskinos der Polizei zu finden. Da darf teils nur mit VM geschossen werden, während die (teils deutlich teurere) Action 4 Einsatzmun da nicht erlaubt ist.
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Genau, also gerade die Geco Hexagon z.B. würd ich gerne hierzulande schiessen dürfen.
Ref. Nr. 2318840 wie sie ausgerechnet genau in der Liste des Munitionsverzeichnisses für verbotene Munition auftaucht.
Die hat schon wer verlinkt oder?
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Die Deutschen schiessen tatsächlich im IPSC sehr oft mit den Geco Hexagon. Es gibt von Hornady eine Alternative zum selber laden. Fabrikfertige HP Munition kenne ich nicht die hier erlaubt ist.
Der Preis ist aber recht hoch im Vergleich.
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Durch die Deformation an harten Zielen nimmt es dem Geschoss auch massiv Energie weg, was die Gefahr von abprallen Richtung schützen massiv minimiert
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Wenn du Masse aus der Mitte entfernst, und an die Ränder verlagerst, dann hast du höhere Rotationsstabilität. Dies, plus der weiter hinten liegende Schwerpunkt machen HP Geschosse präziser.
Rundkopf sind evtl. windstabiler, aber das macht auf die kurze Distanz nichts aus.
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Interessant, hatte gedacht dass HP/HS Projektile von der Form her dazu neigen vom Kurs abzukommen. Auch dass bezüglich des Schadensbildes an Kugelfängen hatte ich mir das anders vorgestellt. Sogesehen gibt's ja mehr Argumente für HP/HS Geschosse als dagegen, oder irre ich mich hier auch?
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Interessant, hatte gedacht dass HP/HS Projektile von der Form her dazu neigen vom Kurs abzukommen. Auch dass bezüglich des Schadensbildes an Kugelfängen hatte ich mir das anders vorgestellt. Sogesehen gibt's ja mehr Argumente für HP/HS Geschosse als dagegen, oder irre ich mich hier auch?
Naja, wenn einer auch sonst die Scheibe knapp trifft, dürfts egal sein, dann sind die Argumente wurscht. Der Unterschied dürfte minimal sein, gerade auf 25m.
Für Sportschützen die die millimeter auf dem 10er Jagen wärs aber sicher interessant HP/HS schiessen zu dürfen.
gromadusi hat das sehr einfach und gut zusammengefasst ausgedrückt.
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Naja, wenn einer auch sonst die Scheibe knapp trifft, dürfts egal sein, dann sind die Argumente wurscht. Der Unterschied dürfte minimal sein, gerade auf 25m.
Für Sportschützen die die millimeter auf dem 10er Jagen wärs aber sicher interessant HP/HS schiessen zu dürfen.
gromadusi hat das sehr einfach und gut zusammengefasst ausgedrückt.
Ja bei mir würds wirklich nichts bringen
. Ich sollte zuerst mal treffen lernen mit der Pistole.Beim 10er Jagen kann ich mir gut vorstellen, dass da Millimeter entscheidend sind.
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Also ist in diesem Fall auch HP Munition in Gewehren verboten ?
In Deutschland werden oft Hpbt für Gewehre gekauft, da sie sehr gute Flugeigenschaften haben.
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Also ist in diesem Fall auch HP Munition in Gewehren verboten ?
In Deutschland werden oft Hpbt für Gewehre gekauft, da sie sehr gute Flugeigenschaften haben.
Nein verschiesse selber Hollow Point Boat Tail Geschosse im Long Range Bereich. Gibt es von vielen Herstellern.
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...es gibt noch einen weiteren Vorteil von Hohlspitz:
Im Gegensatz zum Vollmantel ist das Blei am Geschossboden abgedeckt, was bezüglich Emissionen ein weiterer Vorteil ist.
Warum die Schweiz genau in diesem Punkt ein Sonderzügli fahren muss, kann ich mir nur mit politisch-populistischen Hintergründen erklären oder war es eine Überdosis "Dirty-Harry"-Filme bei den Entscheidungsträgern?
Dafür zerschiessen wir jetzt die Zielfänge mit VM und schwängern die Luft mit Blei!
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Obwohl als Jäger muss ich schon sagen, Deformationsmunition für Fausfeuerwaffen wäre waidgerechter für den Fangschuss aus der Kurzwaffe und gerade für Wildaufseher beim Erfüllen der (traurigen) Pflicht bei Unfällen für alle Beteiligten sicherer. Jänu.
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Können Jäger und Wildaufseher solche deformations Geschosse kaufen/Ausnahmebewilligung einholen genau wegen diesen Gründen?
Habe gedacht das solche Patronen für Jäger erhältlich wären.
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22lr. wird unterschätzt, durchschlagen recht dicke Holzbretter (sagt man). Und sind auch aus Kurzwaffen recht flott unterwegs!
Kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen, selbst die .22 Z Lang durchschlägt 5cm Fichtenholz beim ersten Schuss auf 8-10 m problemlos, geschossen aus meinem Chiappa Little Badger.
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Hat hier jemand zufällig mal 9mm Honey Badger von Black Hills geschossen?
Sieht ja schon richtig fies aus...
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Für Jäger gibts ja die Munition, wo das Geschoss aus gepresstem Kupfer besteht, der nach dem Eintritt zerbrösmelt. Damit können Fangschüsse auf Betonboden oder in Schächten etc. gemacht werden.
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Nennt sich "Frangible".
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Frangible_bullet
Können Jäger und Wildaufseher solche deformations Geschosse kaufen/Ausnahmebewilligung einholen genau wegen diesen Gründen?
Habe gedacht das solche Patronen für Jäger erhältlich wären.
Aber diese Frage gäbe es noch zu klären.
Nicht Frangible sondern HS/ HP.
