Waffen offen transportieren

  • Na immerhin. Hoffe für die Besitzer dass der Staat auch fair zahlt. Alles andere geht einfach garnicht.

    Ich glaube das wird das grösste problem sein. Die Waffen werden niemals zu einem Fairen preis zurück gekauft. Aber man hat ja keine andere wahl. Kenn mich mit den Kanadischen gesetzen nicht aus, aber habe mal in nem video gesehen das die auf ner range mit ar15 geschossen haben mit maximal 5 schuss magazinen?

  • Es ist echt immer wieder erschreckend wie bei neuen Waffengesetzten jeglicher Kausalzusammenhang aufs gröbste ignoriert wird.

    Der Typ aus Kanada war (soweit ich weiss) illegaler Waffenbesitzer, hat diese also nie legal erworben. Mit einem AR15 oder ähnlichem hat er wohl nicht geschossen, sonst würde das überall in den Zeitungen stehen. Er hat am Anfang seines Amoklauf wohl eine Polizistin erschossen und ihre Waffe an sich genommen und damit dann noch mehr Menschen erschossen..

    Soweit ich weiss hat man im einem Assault Rifle in Kanada eh nur 5 Schuss und ist hier somit nicht das Problem..


    Aber ich frag mich wie kann einer für Millionen einfach etwas verbieten/entscheiden? Gibt es kein Parlament, Kongress oder ähnliches in Kanada um da mal ein Wörtchen mitzureden? Das ist total undemokratisch..


    Natürlich läuft es aber auch mit demokratischen Prozessen äusserst fragwürdig..

    Hier kann man sich mal diese haltlosen "Argumente" für eine Verschärfung in DLand anhören

    https://www.bundestag.de/dokum…w42-de-waffenrecht-659824


    Natürlich werden dann gerne im Allgemeinen die Anschläge von Paris und im speziellen der Anschlag aufs Bataclan genommen. Da hätten wir schon komplette Verbote von Waffen in der EU haben können und die Herrschaften fahren nachweisslich trotzdem in den Balkan und kaufen sich die dort Waffen. Und mit Hilfe der offenen Grenzen, kann man die dann gemütlich nach Hause fahren.


    Das tragische dabei ist sicherlich, dass das hier auch kommen wird, wenn mal wieder ein verwirrter Geist meint mit einem Amoklauf auf sich aufmerksam zu machen.

  • Beim Anschlag in einem pariser Restaurant hat ein Polizist in zivil (in seiner Freizeit) das Feuer erwidert. Als die Terroristen gemerkt hatten, dass sich einer wehrt sind sie getürmt. Obwohl sie in Überzahl und schwerer bewaffnet waren.


    Sollte zu denken geben.....

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

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  • Ich hab mich bezüglich Kanada noch nicht gross informiert, aber wie sieht das jetzt mit den bisherigen Waffenbesitzern aus? Nehme mal an, dass die Ihre Assaultrifles abgeben müssen. Oder gibt es da eine Regelung?

    Übrigens Spoooner97. Hast du's gemerkt? Du bist deren Neusprech auf den Leim gegangen... du hast "Assaultrifles" verwendet.


    Die AR15 ist eine zivile Waffe. Kein assault rifle.

    Assault Rifles = Sturmgewehre = vollautomatisch = schon immer komplett verboten. Natürlich auch in Kanada. Wenn man solch komplett falsche Terminologien übernimmt ist das gefährlich ;)


    Übrigens: Das PE90, also der Werkshalbautomat ist übrigens in Kanda schon seit einiger Zeit verboten (war dort ziemlich beliebt). Wurde auch beschlagnahmt. Unsere Schützentradition wäre also eliminiert. Selbst mit den totalkastrierten Modellen.

  • Die Nebengeschichte kannte ich gar nicht.

    Hast du eine Quelle? Würde das gerne mal nachlesen. Klingt interessant.

    Finde komischerweise nichts mehr dazu. Ich weiss auch nicht mehr wo ich das gelesen habe. Vielleicht kommt es mir wieder in den Sinn.

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • Dessen bin ich mir bewusst. habe vergessen das Wort "Assaultrifle" in ".." zu setzen.^^

    Den Medien glaube ich sowieso schon länger nicht mehr.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.

  • Artikel dazu in der NZZ:

    https://www.nzz.ch/internation…ellfeuerwaffen-ld.1554581


    Buzzwords: "Schnellfeuergewehre"....

    "assault weapons"... so viel zum "Qualitätsmedium"... Und das traurige ist: Gegenüber anderen Gazetten/Medien ist die NZZ tatsächlich noch eine der qualitativ besseren.

    Und wenn auch kein einziger Journalist in diesem Hause das Militär je besucht haben sollte oder eine Waffe in der Hand hatte... das ist einfach nur miese Rechereche/Stimmungsmache.

    Der Realitätsabstand und die Stimmungsmache bei diesem Thema ist enorm. Durch's Band.

  • "Auch die Zahl an Magazinen an Sturmgewehren ist bereits auf ein Fassungsvermögen von fünf Runden beschränkt." Da hat NZZ wohl Google Translate benutzt....

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • Falls es hier nicht reinpasst - gerne verschieben MRCL

    Ich dachte es ist evtl ganz lustig, wenn ihr es noch nicht kenne solltet


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  • Kenn ich.
    Leider hat auch wiederum keiner der Beteiligten eine Ahnung von den verschiedenen Waffengesetzen in den USA auf state-level. Die sind wirklich extrem unterschiedlich, je nach Bundesstaat.
    Mit am meisten Gewaltkriminalität gibt's übrigens in Puerto Rico (gehört zu den USA). Dieser Staat hat aber mitunter die drakonischsten Waffengesetze der USA.
    Das Puerto Rico ein wenig speziell ist, wegen der Insellage ist klar. Jedoch zeigen auch Untersuchungen in anderen Bundesstaaten selbige Tendenzen. Gewalt entsteht v.a. in den Vorstädten. Also ein sozioökonomisches Problem.

    Jedoch ist es schön mal wenigstens einen Beitrag zu sehen, dass Waffen nichts, aber auch GAR nichts mit Gewalt zu tun haben.
    Und schlussendlich ist es halt vorallem eins.... ein humorvoller Beitrag ;)

  • Da kann ich dir nur zustimmen - da ich schon sehr oft in den USA war und ich durch die unterschiedlichsten Staaten gekommen bin. Die unterschiede sind teils erheblich.

    Auch denke ich das es vor allem ein sozioökonomisches Problem ist - hinzu kommt natürlich auch noch die "Stand your Ground" Rechtslage. Was automatisch zu mehr Toten durch Waffen führt, wenn ich jmd bspw. gleich über den Haufen schiesse, nur weil er mein Grundstück betritt und ich mich "bedroht" fühle.


    Ich bin froh, das wir hier keine Amerikanischen Verhältnisse haben, aber die bundesgerichtliche Rechtssprechung zur Notwehr hat hier gelinde gesagt auch eine ich nenn es mal realitätsfremde Verfärbung. Aber das ist ein anderes Thema ;)


    Wie gesagt, ein humorvoller Beitrag und schön zu sehen, das viele Waffen im Umlauf kein Problem darstellen und mit dem besonnenen Umgang mit eben diesen stellt die Schweiz doch ein wunderbares Paradebeispiel dar.

  • Bitte aber nicht im Sinne ''Es ist mein Recht Waffen zu besitzen'' oder ''Ich möchte mich und meine liebsten beschützen'' das verstehen (oder wollen die wenigsten verstehen).

    Den Teil mit den "Liebsten beschützen" verstehen nicht mal meine liebsten.

    Auch wenn das bei mir nie der Hauptgrund war wieso ich eine Waffe wollte, ist der Gedanke doch im Hinterkopf.

  • Die Beziehung zu den Waffen ist nur ein Faktor.

    In den USA ist auch die Gefahr sozialer Verwahrlosung/Vereinsamung aufgrund der gesellschaftlichen und (nicht-)sozialstaatlichen Situation grösser, was Amokläufe definitiv begünstigt.

    Und irgendein SPler wird sicher blöken, auch in der Schweiz gibt es soziale Ungerechtigkeit blabla, aber bei den Amis ist das schon viel extremer.

    Ja klar gibt es in der Schweiz auch soziale Ungerechtigkeit, aber das kann man nicht mit den amis vergleichen.

    Die amis haben wenn du so willst einen Adel, und zwar einen Geld Adel.

    Ohne Geld geht da gar nichts. Ich meine, wenn du nicht studieren kanns weil den Vater ein armer hart arbeitender Handwerker ist ist das das eine. Aber in den USA wird dein Vater dann noch als Versager und Fauler Hund dargestellt. Und da du selber nie studieren konntest, kannst du deinen Kindern kein Studium bezahlen und somit bist du selber (also gesellschaftlich) plötzlich der faule Hund.

    Ausserdem gibt es da überhaupt kein soziales Auffangbecken. Wenn dir n Tornado das Haus weg reist bist du von jetzt auf gleich obdachlos und verschuldet. Und als Angestellter kann dir ja z.b im Krankheitsfall mehr oder weniger sofort gekündigt werden, und die Spital kosten müsste man dann auch noch irgendwie selber tragen...

    Diese stetige Ungerechtigkeit und vor allem diese Unsicherheit das alles von jetzt auf gleich weg sein kann und dir keine sau hilft, die macht die leute da in meinen Augen kaputt.

    Die amis glauben viel zu sehr an den American dream. So glauben so sehr daran, das er nicht mehr funktioniert. Und das führt zu Frust.


    Ah und was ich noch vergessen das das land so unglaublich gespalten ist.

    Wer so unsicher und mit so viel hass aufwächst kann ja nur n Knall haben. Und da unten ist das die Regel, hier die Ausnahme.


    Amokläufe sind eine Tragödie, ohne frage. Aber man darf nicht den fehler machen die Symptome (Waffen) zu bekämpfen man muss die Ursachen bekämpfen.

    • Offizieller Beitrag

    Äch Ursachen Bekämpfen... klingt nach Arbeit.