Stoeger Pistolen

Ich hab mir anfangs Jahr eine als Füller geholt.

Qualitativ bin ich positivst überrascht

Schiessen tut sie sich auch sehr gut.

Dazu gibts:

- 2tes Magazin

- Plastikkoffer

- Holster

- Diverse MOS Plättchen.

Also fürs Geld...

Ich hatte auf eine STR 9S Combat mal 3 Monate gewartet, inzwischen sinds etwa 5 Monate und immernoch kein Lieferdatum voraussehbar... hat meine Geduld dann für einen ''WES-Füller'' überschritten.

Ich denke mit einer Combat XY (für etwas mehr) oder einer Standard STR 9 für um Fr. 450.- kann man gar nix falsch machen, eine Nagelneue 9mm ''out of the box'' für das kleine Budget... NO BRAINER!

Auch liest, sieht und hört man eigentlich nix schlechtes über die STR9 Familie. Und selbst wenn... um die Ohren fliegen wird einem das Ding bei Sachgemässer verwendung wohl kaum.

Ist für mich ähnlich wie bei Canik... anfangs ganz tief rein in den Markt, langsam Reputation aufbauen... preise stetig in mini Schritten erhöhen, immer Budget bleiben aber halt auch vorsichtig an den Markt anpassen. Dann immer neuere Modelle mit immer kleineren Verbesserungen herausbringen, Preise steigen mit jedem Model etwas an, bleiben aber immer in einem günstigen Ramen (für das was man geboten bekommt).

Ich habe kein Problem mit solchen Taktiken, man möchte sich halt vorsichtig aber stetig immer mehr im Markt etablieren. Wird Stoeger, denke ich, auch so machen wollen.

Es scheint momentan sowieso zwei Extreme zu geben, Fancy P10C's OR und mit roten elementen, Sig's mit Namen wie ''Equinox'', komplette ZEV's mit Tuning was sich bald in Gold aufwiegen lässt usw.

Waffen die meiner Meinung nach schlicht masslos überteuert sind, aber der ''Premium'' Markt wächst rasant! Und so tut es auch der Budget Markt.

Simple Sache.

Ich find die ganz günstigen Sachen, die für wenig Geld einen soliden Grundstein legen, persönlich ehrlich gesagt viel interessanter, als das vollgetunte Zeugs mit dem wohl einfach versucht wird viel Geld mit Markennamen und zusötzlichem ''BlingBling'' zu machen.

Also Canik würde ich jetzt nicht gerade anführen als Firma, die schlichte, solide Basiswaffen anbietet. Die haben ja teils mehr Schnickschnack und Fräsungen dran als so mancher "teure" Hersteller.

Sarsilmaz Pistolen strömen auch rein, sehen auch nicht schlecht aus,

Tisas Arms nicht vergessen😉

Stoeger, Sarsilmaz, Tisas… alle drei Hersteller aus XXXXXX kann ich problemlos empfehlen… Preis/Leistung stimmt

Ich finde die WItness 2311 modelle interessant welche Girsan für den Amerikanischen Markt herstellt:

Girsan Witness2311® - EAA Corp.

Double Stack / High Capacity Magazines Accessory Rail Multiple Configurations Limited Lifetime Warranty

eaacorp.com

Budget Double Stack 1911.

Zitat von easyjones

Es scheint momentan sowieso zwei Extreme zu geben, Fancy P10C's OR und mit roten elementen, Sig's mit Namen wie ''Equinox'', komplette ZEV's mit Tuning was sich bald in Gold aufwiegen lässt usw.

Waffen die meiner Meinung nach schlicht masslos überteuert sind, aber der ''Premium'' Markt wächst rasant!

Also die P10 gab es bis vor kurzem bei verschiedenen Händler für 650 Tacken oder so. Gut, war nicht OR. Da liegt der Preis bei CHF 850.- (auf die Schnelle über Google gesucht). Dafür bekommt man dann eine Pistole von einem namhaften und etablierten Hersteller. Wo das dann "masslos überteuert" ist, weiss ich nicht. Bei Glock legt man für OR Modelle i.d.R. noch einen Hunni drauf.

Inwiefern dann eine P10F insbesondere im Vergleich zu Canik "fancy" sein soll wüsste ich dann zweimal nicht. Auch wenn die Optik immer subjektives Empfinden ist, würde ich doch frech behaupten, dass die Canik Dinger schon noch etwas mehr nach Playmobile aussehen als die CZ. Ich spreche natürlich von den "Standard" Modellen und nicht irgendwelchen Competition Abwandlungen oder so.

Nun, ich finde eine CZ P10C OR wie folgt schon eher heftig im Preis.

Klar wer genau so ein Shield RMS2 da drauf haben möchte... okay, hat alles seinen Preis. Aber come on... trotzdem fast 2200 Franken, für ein Grundmodel um +/- Fr. 750.-???

Ich bin ja bekennender CZ Fanboy... aber sowas brauch ich persönlich nicht. Finde ich übertrieben. Wenn schon soviel Asche, dann setz ich mir sowas doch gleich von Grund auf, selber zusammen.

Aber egal jetzt, ich bin an den Stoeger's doch noch weiterhin dran... einige sind wieder auf Lager.

Mein Interesse bezieht sich vorallem auf die STR9 Combat, STR9 FDE, und STR9F Full Size. Mal schauen welche es wird oder werden.

Update zu meinem Stoeger begehren...

Ich bin nun besitzer einer Stoeger STR9 oder 2,3... und bin aktuell zu den 2Q 2023, also jetzt neu ausgelieferten, am recherchieren.

Im Netz finde ich noch nichts dazu, kann mir aber vorstellen dass da noch was dazu aufpoppen wird.

Konkret geht es um Änderungen am Abzug, der ist neu etwas anders, flacher, ausgefallen.

Siehe V2? V3? da hat sich doch gegenüber dem V1? was getan.

Des weiteren ist die Typenbezeichnung nicht mehr weiss und relativ gross aufgedruckt, aber dies tut absolut nichts zur Sache.

Es scheint als würde Stoeger hier fortlaufend Änderungen vornehmen. Kann positiv sein, reagieren vorzu auf Feedbacks, kann aber auch einfach sein dass Stoeger noch keinen eigenen Standard gefunden hat.

Was ist nun das Problem?

Nun das zerlegen (field strip) geht problemlos, das wieder aufschieben des Verschlussstückes hingegen ist bei 2 von 3 Modellen bei mir nur mit viel Kraftaufwand und ordentlich Anlauf möglich. Fühlt sich nicht gesund an, aber heute und jetzt mag ich das nicht mehr auf Bild festhalten. Aber es scheint als würde das Teil (firing pin safety) beim V2 und V3 Abzugsmechanismus (Abzugsstange der teil der nach oben herausragt) zu weit abstehen und desshalb ein sauberes wieder zusammenbauen blockieren.

Abhilfe schafft , wenn man diesen part vor dem wieder aufschieben des Verschlussstückes (oder plump ausgedrückt den ''upper'') zuvor nach unten drückt... setzt btw. den Trigger zurück.

Ist sch*isse zu erklähren ohne Bilder, ich seh zu dass ich das morgen rnachreiche.

Auf jedenfall ziemlich unangenehm und Neulinge werden nicht selbst darauf kommen. Wenn man weiss was beachten, kein Problem. Wenn mans nicht weiss, landet man damit wohl beim BüMa.

Für mich vorerst kein Problem, ich hoffe sehr, dass es sich nach +/- 200 Schuss eingelaufen hat, aber momentan kann ich dies nicht auf die schnelle so testen und eben mal schnell 100, 200 Schuss durchjagen.

1. Fazit : Die Canik's waren/ sind günstig und tuten einfach, die Stoeger's sind sich wohl noch am finden und es scheint als hätte sich mit der aktuellen Produktion möglichwerweise ein kleiner Konstruktionsbedingter Fehler eingeschlichen. Für den Startpreis von ca. Fr. 450.- kann ich persönlich nicht viel beanstanden, aber ein problemloses "field strip" sollte schon möglich sein.

Hey das haben einige Glock Gen3 auch, z.B meine.

Angeblich nicht eingehaltene Toleranzen.

Abhilfe:

-zurück zum Händler, Teil tauschen.

-oder Pistole mit Mündung Richtung Erdmittelpunkt halten und erst dann demontieren.

-oder vor der Montage des Verschlusses die Abzugsstange im Griffstück nach vorne schieben.

-oder vor der Montage im Verschluss den Zündstift nach vorne drücken. (Passiert automatisch wenn man den zweiten Tipp befolgt.)

Zitat von Partisten

-oder vor der Montage des Verschlusses die Abzugsstange im Griffstück nach vorne schieben.

Ja, ich habe vor noch mit Bildern darauf weiter einzugehen. Auch ich kenne das Problem auch mit anderen Pistolen, meistens läuft es sich sogar nach 100-200 Schuss ein oder reibt sich entsprechend um 0,X mm ab. Wird besser.

Weshalb ich es aber erwähnenswert finde bei den aktuell ausgegebenen Stoeger Pistolen, dass das Problem bei 2 von 3 auftretet und ich meine damit bei 2en davon so stark dass es auch mit schmackes oder einfach etwas beherzterem aufziehen nicht so recht möchte. Bei der 3. merkt man es aber auch. Also scheint es keine Tolleranzbedingte Sache mehr zu sein, sondern ein generelles Problem. Oder aber ich habe riesen Pech mit den 3 Stoeger's die ich geholt habe.

Dein Lösungsansatz werde ich wie gesagt noch in Bildern ausführen, ich bin auch zu diesem workaround gekommen.

Letztendlich soll es einfach ein Hinweis sein, wer sich eine STR9...XY aus aktueller Produktion holt, sollte am besten im Laden gleich auch auf ein sauberes field strip achten. Das tat ich auch, aber es wurde lapidar mit "das läuft sich schon ein" kommentiert. Was ich auch erstmal so akzeptiert habe.

Wäre die Stoeger eine meiner ersten Waffen und ich hätte noch nicht ein breiteres Wissen, dann würde mich das schon extrem nerven.

Zitat von easyjones

Update zu meinem Stoeger begehren...

Ich bin nun besitzer einer Stoeger STR9 oder 2,3... und bin aktuell zu den 2Q 2023, also jetzt neu ausgelieferten, am recherchieren.

Im Netz finde ich noch nichts dazu, kann mir aber vorstellen dass da noch was dazu aufpoppen wird.

Konkret geht es um Änderungen am Abzug, der ist neu etwas anders, flacher, ausgefallen.

Siehe V2? V3? da hat sich doch gegenüber dem V1? was getan.

Des weiteren ist die Typenbezeichnung nicht mehr weiss und relativ gross aufgedruckt, aber dies tut absolut nichts zur Sache.

Es scheint als würde Stoeger hier fortlaufend Änderungen vornehmen. Kann positiv sein, reagieren vorzu auf Feedbacks, kann aber auch einfach sein dass Stoeger noch keinen eigenen Standard gefunden hat.

Was ist nun das Problem?

Nun das zerlegen (field strip) geht problemlos, das wieder aufschieben des Verschlussstückes hingegen ist bei 2 von 3 Modellen bei mir nur mit viel Kraftaufwand und ordentlich Anlauf möglich. Fühlt sich nicht gesund an, aber heute und jetzt mag ich das nicht mehr auf Bild festhalten. Aber es scheint als würde das Teil (firing pin safety) beim V2 und V3 Abzugsmechanismus (Abzugsstange der teil der nach oben herausragt) zu weit abstehen und desshalb ein sauberes wieder zusammenbauen blockieren.

Abhilfe schafft , wenn man diesen part vor dem wieder aufschieben des Verschlussstückes (oder plump ausgedrückt den ''upper'') zuvor nach unten drückt... setzt btw. den Trigger zurück.

Ist sch*isse zu erklähren ohne Bilder, ich seh zu dass ich das morgen rnachreiche.

Auf jedenfall ziemlich unangenehm und Neulinge werden nicht selbst darauf kommen. Wenn man weiss was beachten, kein Problem. Wenn mans nicht weiss, landet man damit wohl beim BüMa.

Für mich vorerst kein Problem, ich hoffe sehr, dass es sich nach +/- 200 Schuss eingelaufen hat, aber momentan kann ich dies nicht auf die schnelle so testen und eben mal schnell 100, 200 Schuss durchjagen.

1. Fazit : Die Canik's waren/ sind günstig und tuten einfach, die Stoeger's sind sich wohl noch am finden und es scheint als hätte sich mit der aktuellen Produktion möglichwerweise ein kleiner Konstruktionsbedingter Fehler eingeschlichen. Für den Startpreis von ca. Fr. 450.- kann ich persönlich nicht viel beanstanden, aber ein problemloses "field strip" sollte schon möglich sein.

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Ich glaub ich habe einen V2 abzug gemäss deinem Bild? Ich habe da etwas interessantes bemerkt, das Sicherungszüngel (heisst das so? Ich meine das Ding was da aus dem Abzug rausteht und den Abzug blockieren soll) bringt jedenfalls bei mir genau nichts. Ich kann immer abdrücken ob ich den Finger drauf hab oder nicht... Da kann man es ja gleich weglassen wie bei der P365.

Vielleicht ist das der Fehler welcher für die V3 Version korrigiert wurde...

Imgur Video vom Abzug

Okay hier noch die Bilder, Partisten hat ja gleich erkannt was ich meine, aber mit Bildern ist es leichter zu erklähren.

Wie gesagt, ich möchte dies nur als Information hinterlassen, für jene die sich aktuell eine Stoeger STR9 XY kaufen wollen. Achtet beim Kauf darauf. Funktionieren tut es dennoch.

Also nach dem ''field strip'' lässt sich die Verschlusseinheit nicht mehr (oder nur mit sehr grossem Kraftaufwand) wieder zusammensetzen. Es hackt bei den letzten ca. 7mm.

Ähnlich also wie bei manchen Glocks, gemäss Partisten.

Das Problem scheint dabei zu liegen dass das (ja wie heisst es korrekt?) Sicherheitszüngel, an dem Bolzen ansteht beim zusammenschieben. Dafür ist der Bolzen? sowie das Züngel? auch abgerundet an den Ecken. Es scheint aber zuviel Tolleranz zu geben, sodass dies auch mit diesen Anschrägungen nicht reibungslos funktioniert.

Man kann die Markings der Reibung erkennen an den ''Bolzen''.

Nun, eine Lösung ist wie von Partisten bereits beschrieben, dass man dieses Sicherheitszüngel nach vorne und runter drückt. Oder aber auch den Abzug selbst in die feuerbereite Position drückt.

Bei meiner Glock geht das, obwohl ich persönlich kein Problem mit dieser beim aufschieben der Verschlusseinheit (upper) habe. ABer der Abzug lässt sich danach nicht sauber durchdrücken, das Sicherheitzüngel am Abzug selbst klemmt dann erst leicht, bis es wieder einrastet.

Glock... keine Reibungsflächen an besagten Teilen.

Die selbe Methode kann man nun auch bei der Stoeger STR9 verwenden, nur dass da das Sicherheitszüngel danach ziemlich stark klemmt, bis es wieder einrastet.

Es hinterlässt einfach kein sauberes Gefühl, es knackt und knarzt, sollte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein.

Nochmals, ich kann mir vorstellen dass dies in den nächsten Monaten noch häuffiger aufpoppen wird, obs einen Austausch erfordert kann ich nicht beurteilen. Ich werde vorerst einmal damit schiessen und so nach 200+ Schuss erneut beurteilen wie es sich verhällt.

Ist das Problem bei Stoeger nicht behoben wenn du die Pistole nach unten gerichtet zerlegst?

Zitat von Partisten

Ist das Problem bei Stoeger nicht behoben wenn du die Pistole nach unten gerichtet zerlegst?

Zerlegen ist kein Problem, das aufziehen schon. Und nein, bei meinen nicht.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei.

Wenn man die Glock nach unten geneigt auseinander baut, gibts beim Zusammenbau kein Problem.

Okay, got it. Aber nein, ändert nichts.

Ich gehe strikte nach Manual vor. Vorallem nachdem ich dieses Poblem erlebt habe.

Was ist der technische Hintergrund des zerlegens mit nach unten gerichteter Waffe, dass das Problem nicht auftreten würde?

Bei Glock muss man ja den Abzug beim zerlegen nicht zwingend betätigen, bei Stoeger schon.

Steht auch so in der Anleitung.