Würfelt doch mal durch - Inspiration

  • Guten Abend zusammen und vielen Dank für die vielen hilfreichen Inputs. Etwas davon habe ich bereits umgesetzt, nämlich das Thema mit dem Alfa Revolver und S&W Revolver. Ich habe den Alfa von der Liste gestrichen und einen S&W686 in 2 1/2 Zoll hinzugefügt nachdem ich diesen in den Händen halten durfte und mit zwei Leuten noch gesprochen habe welche auch einen S&W haben. Soll ja echt eine andere Liga sein. Steht nun also das zweite 3er Paket:


    S&W686 in 2 1/2 Zoll

    Ruger GP100 in 6 Zoll

    Beretta 92X Performance (ja swiss-shooter, genau DIE :) )


    Was das Thema UZI, Karabiner und Schrotflinte betrifft, dass werde ich auf später verschieben. Ist aber alles ein Thema, welchem ich mich später auch widmen möchte.


    Um auf das letzte Thema der Schuhe einzugehen. Klar, wenn Du mir sagst, dass ich unbedingt High Heels haben muss weil die sich gut tragen und zuverlässig sind, lass ich mich sehr gerne davon inspirieren. Verstehe natürlich aber auch die Aussage, dass es zu wenig konkret ist. Ich versuche das für die dritte ABK konkreter zu machen:


    1. AK in 7.62

    Hier sind preislich natürlich wie schon erwähnt Nedi und SDM weit vorne aber welche von den beiden ist da besser oder nehmen die sich beide nix? Gefallen tut mir extrem (wobei sie nicht das klassische Aussehen hat) die Saiga M3, ist aber ja auch preislich eine andere Hausnummer. Was wäre den so um die 700CHF die beste AK47 mit klassischem Aussehen (darf auch gebraucht sein, soll aber brauchbar sein) ?


    2. Pistole Kaliber 9mm oder 22lr. Eigentlich gerne beides :)

    Ich hatte schon in den Händen eine P22 Q, eine Mosquito und die waren mir zu klein. Ich tendiere da eher so in die Richtung SIG P229.

    Ich hatte eine gebrauchte SIG Sauer 229 DAO in den Händen. Diese Waffe ist ja Double Action Only aber ob das jetzt besser oder schlechter ist weiss ich nicht, da wäre jetzt klar die Frage an die Profis welche Vor- oder Nachteile das hat. Die P229 geht ja auch in den Bereich Kompaktpistole.

    In 22lr könnte ich mir eine SIG P226 vorstellen wobei es da ja nur ein Wechselsystem zur 9mm Version gibt. Aber was gibt es sonst noch scho gescheites um die 500CHF in 22lr? Da möchte ich einfach irgendwie nicht zuviel Geld investieren... weiss nicht warum.


    3. Von einem weiteren Halbautomaten mit Ladehebel auf der Seite bin ich etwas weggekommen. Weil ich hatte am Freitag noch eine Saiga TR3 in den Händen und das ist ja genau ein Halbautomat mit Ldehebel an der Seite :) Dann würde ich lieber zB eine Saiga M3 für 1600 und eine klassische SDM für 550 kaufen und den dritten Platz in der ABK einer 9mm von SIG zB P229 oder etwas in 22lr vergeben.


    Deshalb nochmals erwähnt, ich lasse mich gerne von Ideen berieseln und schaue mir das danach gerne an. Mir geht es nicht um schnell, schnell zu machen. Schiessen damit kann ich jetzt eh nicht aber ich möchte die Zeit jetzt nutzen um meine Sammlung aufzubauen und einen guten Mix zu haben welcher mir zusagt.


    Somit hätte ich ja als Fausfeuerwaffe:

    Glock 17 Gen5 FS

    Ruger GP100 Revolver in 6Zoll

    S&W 686 Revolver in 2 1/2 Zoll

    Beretta X92 Performance

    eine SIG P229 oder etwas in 22lr


    als Halbautomat und Gewehr

    Saiga M3

    SDM klassische AK47

    Ruger AR556 MPR

    Winchester Canadian Centennial


    Das würde ja schon sehr viel abdecken und ich könnte auf die vierte ABK sparen um dann eine UZI, Schrotflinte (wobei bei der Schrotflinte bin ich mir unsicher, da man ja nicht überall damit schiessen kann) und ein Präzisionsgewehr zu kaufen.
    Danach würde ja praktisch nichts mehr fehlen...?


    Ah ja etwas noch, ein Kompaktgewehr ABER da muss ich zugeben, dass ich diese Roni ABSOLUT GEIL finde.

    https://www.taczone.ch/produkt…-g2-kit-fuer-glock-17-19/


    Einzig, was ich hier nicht ganz verstehe ist, ob jetzt dieses Modell G2 auch kompatibel mit der Glock 17 Gen5 ist. Weil ich möchte nicht das Roni System mit dem Klappschaft haben.



    Sooo ich habe mich nun etwas ausführlicher gehalten und freue mich wieder auf Eure zahlreichen Hilfestellungen und Tipps.


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Zum Double Action Only...


    Grundsätzlich finde ich Double Action auch fürs Statische Schiessen völlig okay, da sowieso vorgespannt geschossen wird.

    Über Abzugseigenschaften kann man hin und her Disskutieren, aber es gibt auch mehr als genug Pistolen die auch mit Double Action einen vernünftigen vorgespannten Abzug aufweisen die erwähnten P226, P229 uvm.


    Aaaber, Double Action Only wär für mich nix, denn das "Only" steht dafür dass die Waffe nicht vorgespannt werden kann, also man bei jedem Schuss den vollen Abzugsweg zurücklegen muss.

    Für Präzisionsschüsse eine echte Herausforderung. Was aber nicht heissen soll dass man es sich nicht antrainieren kann.

    Und fairerweise muss man auch sagen dass DAO Abzüge insgesammt Wiederrum einfacher zu betätigen sind als einen DA der nicht vorgespannt ist.

  • AK 47: Ich denke qualitativ sind die beide auf dem selben Niveau und Glück oder Pech haben kannst du bei beiden Herstellern. Wenn du den klassischen Look willst würde ich wohl eher zur NEDI greifen weil SDM mit dem riesigen Laserschriftzug und dem hässlichen Möchtegern-cool Totenkopf ihre Waffen gleich direkt ab Werk verhunzt.


    Die Frage ist eher, wenn du die Saiga M3 und die NEDI / SDM kaufst, dann hast du bis auf die Schäftung zwei funktionell identische Waffen. Bringts das? Nutzt du auch beide? Ich persönlich würde mich eher für eine entscheiden und das gesparte Geld in ein neues Projekt oder Zubehör/Munition/Optik investieren. Wenns wirklich gleich 2 AKs sein sollen würde ich etwas varieren, z.B. eine mit langem und eine mit kurzem Lauf oder eine in 7,62 und eine in 5,45 oder .223

    Aber das musst du entscheiden.



    Bezüglich Pistole:


    Bloss nicht DAO. Der Hahn kann wie beschrieben nicht vorgespannt werden, was präzises schiessen massiv schwerer macht. Gleichzeitig muss bei den DAO Modellen der Abzug fast ganz losgelassen werden bis zum Reset und wieder ganz von vorne gezogen werden. Dadurch kannst du wirklich schnelle Schussfolgen vergessen. DAO kann also nichts wirklich gut und vieles sehr schlecht.

    Wenn dir die P229 gefällt und du kein Picatinny Rail willst wäre die P228 evtl. was, die hat dieselbe Grösse und ist in der Regel kaum gebraucht für kleines Geld zu haben.


    .22 Pistolen in Kindergrösse wie die Walther P22 oder Mosquito würde ich auch nie kaufen, aber es gibt einige Alternativen in Originalgrösse:

    Walther PPQ M2 .22 LR
    CZ P07 Kadet .22
    Glock 44
    SIG P226 .22 (baut auf einem 9mm Griffstück auf und kann also zur 9mm umgebaut werden)
    Beretta 92FS in 22. LR (wäre evtl. eine gute Ergänzung zur 92X Performance)
    CZ Shadow 2 (dazu musst du aber erst eine 9mm kaufen und das Wechselkit dazu)
    GSG 1911 in .22 LR (kann ich nicht empfehlen, unzuverlässig und grässlicher Abzug)

  • Ich habe den Alfa von der Liste gestrichen und einen S&W686 in 2 1/2 Zoll hinzugefügt nachdem ich diesen in den Händen halten durfte und mit zwei Leuten noch gesprochen habe welche auch einen S&W haben. Soll ja echt eine andere Liga sein.

    Die "echt andere Liga" ist lediglich teurer. ?

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • sworn_enemy


    Jedem neuen Schützen/Sammler würde ich hier in der Schweiz empfehlen mit nem Gewehr und ner Pistole zu starten welche im Hilfsmittelverzeichnis drin ist (falls nicht sowieso schon vorhanden durch Dienst o.ä.). Sofern du es dir einrichten kannst sind 4x "gratis" schiessen pro Jahr drin; du unterstützt damit indirekt die Schiessvereine; was wiederum für mehr politischen Einfluss unseres Hobbies sorgen kann.


    Nun zu deiner eigentlichen Frage; Falls dein Interesse vorwiegend Sammeln ist, musst du nicht weiterlesen.


    Also, an deiner Stelle würd ich die ABK verlängern und mit den weiteren Investitionen warten bis du irgendwo mit dem schon vorhandenen Teilen schiessen gehen kannst;

    In der Zwischenzeit kannst du Zeugs das dich interessiert auf ne Liste packen und gemäss Budget und Interesse priorisieren. Wenn du dich ein bisschen bei den Schiesskellern umschaust, wirst du vermutlich alles was du dir anschaffen möchtest (zumindest in der Basisversion) Probeschiessen können. Mit Zeit und Erfahrung wird sich die Liste verändern beziehungsweise einiges könnte wegfallen oder neu hinzukommen. Ebenfalls werden sich deine Interessen ein bisschen herauskristallisieren.

    Falls du keine Vorkenntnisse hast und nicht warten möchtest, würde ich dir in jedem Fall davon abraten auf dem nächsten Schein mehrere identische Systeme (2x Revolver, 2x AK-47 etc.) zu kaufen. Einfach damit du nicht im 2022 mit ner Kiste voller Revolver dastehst aber keinen davon richtig gern schiessen magst. Ebenfalls würde ich dir von einer .22lr Pistole abraten; was auch immer du damit vorhast, eine gute Airsoft-Kopie (Gas-Blowback, GBB) wird wahrscheinlich 98% davon abdecken können, ohne dass du dir dabei ne Bleivergiftung im (eigenen) Keller holst.


    Mit der Glock und der AR bist du für den Anfang mal gut bedient; Das ist aktuelles Dienstwaffen Niveau und somit für ziemlich alles was du dir als Anfänger vorstellen kannst ausreichend.

    Was du aus meiner Sicht im Moment noch brauchst ist ne Schrotflinte (Pump oder Halbauto); Eine AK-Variante wäre bei mir persönlich sicherlich auch auf dem nächsten Schein drauf, aber nicht wegen dem Ladehebel, sondern weil es einfach ein ganz unterschiedliches System ist; eventuell noch nen kürzeren Upper für die AR (18' ist für mich dann doch ein bisschen arg lang).


    Die 4 dann jeweils mit Schlinge/Holster, Licht, Optik und Training. Schlussendlich wird dir dabei wohl das Training die beste Inspiration liefern, da du für dich selbst siehst was du an den Systemen magst oder nicht magst. Z.B. Wenn du Teile des AR-System auf dem AK-System vermisst und umgekehrt dann kommen die AR-18 Varianten (G36, SCAR, Bren2, APC 223 etc) und AR/AK-Mischungen (z.B. SIG 55X-AL-US) für dich in Frage etc. Und wer weiss, vielleicht driftest du nach einigem Schiessen auch zum Long-Range-Schiessen ab?

    Sollte dies nicht so sein, aber sich dein Lieblingssystem für Gewehre als nicht Ordonnanz erweisen, rate ich dir als nächstes eine 9mm-Variante dieses Systems zu beschaffen; geht in jedem Schiesskeller indem Pistolen gehen, Munitions-Kosten sind nur etwa 1/5 und je nach Waffe hast du sogar noch einen grösseren Trainingseffekt, da der Rückschlag stärker ist als in der Gewehrkaliber Variante.


    Was das Double Action Only anbelangt muss ich meinen Vorrednern etwas widersprechen; wenn man die Glock mit Ihrem Abzug gut schiessen kann, wird man auch jede DAO Pistole zumindest vom Abzug her ohne grössere Probleme schiessen können. SA/DA Abzüge (wie z.B. die Beretta 92) verlangen da meiner Meinung nach viel viel mehr Training, insbesondere wenn sie wie für Dienstpistolen vorgesehen aus dem Holster ohne Vorspann geschossen und anschliessend mit entspanntem Hammer wieder geholstert werden sollten.

  • G36, SCAR, Bren2, APC 223 etc sind Ar-18 Varianten? Ok...

  • Pingun


    Ja, absolut sind das AR-18 Varianten. Halt einfach solche mit Materialien und Technik aus dem 21. Jahrhundert. In den 1960ern war schlicht weder Strangpressen von Aluminium oder die Polymer-Technologie genügend weit, also hat man sich bei dem bedient was man konnte.


    Ich weiss ja nicht was dich zum "ok..." getriggert hat, aber, wir reden beim AR-18 System von nem Kurzhub-Gaskolben; nem leichten Drehkopfverschluss mit Mehrfachwarzen, nem eher massigen Verschlussträger welcher im Verschlussgehäuse geführt, gebremst und zurück gefedert wird.

    Damit sind Schwächen des AR-15 Systems ("Carrier Tilt", Schulterstütze notwendig) beziehungsweise des AK-Systems (Frontlastigkeit durch Langhub-Gaskolben, Rückstossimpuls) adressiert, beziehungsweise teilweise sogar durch neue Schwächen ersetzt worden.


    Sollte das noch nicht genügend überzeugen, kannst du dir ja diese Animation des AR-18 anschauen und die Funktionsweise der Waffe mit den oben genannten Beispielen vergleichen.

  • Grundsätzlich einverstanden. Wie bei vielen anderen Waffen wurden auch bei der AR-18 bereits erprobte Konzepte vereinigt und weiterentwickelt. Die STV-40 oder SKS sind auch Kurzhub-Gasdrucklader, haben aber einen Kippblockverschluss. Beim AK-46 Prototyp gab es bereits einen Drehkopfverschluss, aber mit zwei Verriegelungswarzen. Ab Minute 5:30 sieht man hier den Aufbau:

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    Für die bessere Druckverteilung der Gase und Stabilität des Verschlussgehäuses wurden die Mehrfachwarzen von AR-15 übernommen. Und heute ist dieses System tatsächlich das State of the art bei modernen Waffen.

  • Was macht ein AR-18 aus - bzw was machte dieses Design "anders" als die Vorgänger? Short stroke Piston? Nö - da waren andere schneller (SKS z. Bsp.). Drehkopfverschluss? Nö - auch nicht. (Ar10/15)

    Was war es also? Das Konzept dass der Verschluss eben nicht durch das Gehäuse geführt/gestützt wurde sondern durch die Federstangen! Ist das bei den von dir aufgezählten Gewehren (G36, SCAR, Bren2, APC 223) so? Ich denke nicht --> es können also keine AR-18 Varianten sein da sie das Kernkonzept nicht mehr verwenden...


    Als Ergänzung: ein SA-80/L85 wäre eine AR-18 Variante da es die meisten Kernkonzepte weiterverwendet: short stroke, Drehkopfverschluss, Führung des Verschlusses durch die Federstangen, günstige Blechprägetechnik für das Gehäuse.

    Ich sage nicht dass bei G36, SCAR, Bren2, APC 223 nicht beim Ar-18 abgekupfert wurde. Aber es wurden wichtige Merkmale weggelassen und kann darum auch nicht mehr als "Variante" bezeichnet werden.

  • Pingun


    Wie weit sich ein Waffensystem vom Ursprung entfernen kann, ohne ne "eigene Familie" zu Gründen kannst du im bei der HK 416 sehen; da passt in etwa bis auf den Pistolengriff und die Bufferspring (gefährlich!!) nichts mehr ins Original. Trotzdem ists ne AR-15, ja, wahrscheinlich sogar für Millionen von Menschen DIE AR-15 schlechthin.


    Und es geht doch nicht um "abgekupfert"; Ne AR-18 die seit gut 23 Jahren irgendwo in (Nord-)Irland vergraben liegt hat technisch nichts mit der SCAR zu tun.

    Dazwischen liegen schliesslich 60 Jahre technischer Fortschritt; das System (siehe Post #31) und die Idee dahinter ist jedoch dasselbe.

    Wenn du dir die amerikanische "Grease Gun" anschaust wirst du feststellen, dass die Federstangen weder neu noch einzigartig zum AR-18 sind. Ebenfalls sind sie nicht die einzige Führung des Verschlussträgers. Auf der linken Seite ist eine Führungsschiene in das Verschlussgehäuse eingeschweisst (wie z.B. beim SG550). Aus dem AR-18 Manual:

    Wenn also für dich ne SCAR o.ä. kein AR-18 System benutzt weil der Verschluss nicht auf den Federstangen geführt wird, ok, more power to you! Ich zähls zu einem der 3 "Meilensteine" zusammen mit dem AR-10/15 und AK-47.


    Noch kurz zum Begriff "Variante"; bedeutet gemäss Duden:


    "leicht veränderte Art, Form von etwas; Abwandlung, Abart, Spielart"


    Mit anderen (weniger intelligenten) Worten ausgedrückt eine Lösung welche identischen Auftrag/Idee/Problem behandelt, sich aber von anderen Lösungswegen messbar unterscheidet. Bei gleicher Lösung wären "Kopie", "Klon" oder "Scheinvariante" passender; Diese würden übrigens in der Privatwirtschaft zu Gerichtsprozessen, Bussen, Entzug von Aufträgen oder Lizenzgebühren führen. Hoffe nun natürlich das du nicht Haenel Stakeholder bist *g*


    Um irgendwie wieder die Kurve zu sworn_enemy zu kriegen; Aufgrund der vielen Verbote von Freizeitaktivitäten hab ich vor ca. 8 Monaten mit dem Bogenschiessen angefangen; muss sagen eine der besten Dinge die für mich aus 2020 kommen. Mittlerweile bin ich mir sogar ernsthaft am überlegen welche anderen Aktivitäten dann mal wegfallen sollten mit zurückkehrender "Normalität". Wenn also deine Suche nach Inspiration nicht nur für Feuerwaffen war, dass könnte auch was sein. Allerdings muss ich sagen dass, falls dir das gefallen könnte/sollte, ist ebenfalls ne Beschäftigung die ins Geld geht.

  • Also wenn ich den Verschluss in mein AR18/SAR80 oder L85 ohne die Federstangen einbaue dann "fliegt" der frei durchs Gehäuse. Öl auf der "Führungschiene" hin oder her. Bei allen von dir als "Variante" bezeichneten Gewehren ist das nicht der Fall (hab ich auch gerade überprüft, nur um sicher zu gehen ;) ). Deswegen sind *für mich* z.Bsp. ein SAR80 oder ein L85 eine Variante des AR18. Alles von dir aufgezählte nicht! Ich erachte diese Vereinfachung sogar als sehr plump - was der Grund für mein "Ok..." ist und dabei bleibts auch ;)

  • Pingun

    Oh, na wenn ich gewusst hätte das du da ne veritable Raritäten-Sammlung rumstehen hast, hätte ich das SA-80 und deinen Kommentar dazu natürlich schon gestern kurz adressiert um das Thema zu beenden.

    Ich denke, es würde sich fürs Forum lohnen wenn du darüber einen eigenen Thread eröffnest, wir reden beim SA-80 schliesslich von CHF4500-5500+ fürs L85 oder CHF6000-8000+ fürs L86 LSW. Seit ich die Dinger beobachte hab ich nur "Zustand 1" gefunden; hab mich aber ehrlich gesagt durch momentan mangelndes Kaufinteresse an älteren Stücken nie wirklich um den realen Zustand ebensolcher gekümmert. Also es wäre durchaus interessant zu wissen wie, wo und warum das bei dir so Zustande kam.


    Wenn dein SA-80 / L-85 nämlich auf den "Federstangen" läuft und der Verschluss ohne diese durchs Gehäuse "fliegt", hat dich entweder der Verkäufer/Auktionator gewaltig über den Tisch gezogen oder ein Vorbesitzer hat es abgeändert und beschädigt.

    Vielleicht möchtest du ja in diesem Fall Verkäufer/Vorbesitzer/Auktionator und dein Waffenbüro kontaktieren; ich weiss nicht wie es rechtlich aussieht wenn man falsche Angaben auf der SON oder ABK hat/hatte.

    Anyway, was mich an deiner Stelle mehr aufregen würde: die Kohle welche du in diese Sammlung gesteckt hast ist wohl verloren beziehungsweise du brauchst nun nen guten Waffenmech.


    Bei ner korrekten und intakten SA-80/L-85 solltest du 3 Stangen durch den Verschluss haben; links und rechts 2 dickere, gehärtete Führungsstangen (ohne Feder!) ; in der Mitte versetzt eine ca. 2-3 cm kürzere und dünnere Federstange. Ebenfalls sollte sich auf der linken Seite des Verschlussgehäuses mittig eine Führungsschiene für den Verschlussträger befinden. Da bei dir der Verschlussträger durchs Gehäuse "fliegt", muss diese wohl bei deiner SA-80/L-85 abgebrochen oder entfernt worden sein; normalerweise verbiegt/verzieht sich diese Schiene durch den Gebrauch und die schlechte Punktschweissung. Führt eher dazu, dass der Verschlussträger "mühsam" ins Gehäuse geht (wenn er überhaupt hinein geht) also nix mit "fliegen".


    Möglicherweise kannst du da HK um Hilfe anfragen, die sollen in der A3 Version angeblich die britische Blech-Führungsschiene durch ne gefräste ersetzt haben. (Die A2 und A3 Überarbeitung welche durch HK durchgeführt wurde, hat natürlich absolut nichts mit dem G36, dessen ähnlicher Technik und HK's Erfahrung damit zu tun *g*)


    PS: ich bin gerne Plump, vor allem da meine Meinung sich mit vielen Experten, Autoren und (Hobby-)Historikern auf genau dem Gebiet deckt. Ist zugegeben jedoch nicht so cool Artikel und Bücher über Knarren zu lesen welche erst auf ner Liste und noch nicht im Schrank stehen.

    PPS: Ich glaube wir sind mit dem Off-topic nun durch. An diejenigen die sich hier inspirieren lassen wollen kann ich nur sagen, wenn es sich beim Objekt der Begierde um etwas im Preis eines Kleinwagens handelt, lohnen sich die 15 Stutz für die entsprechende Fachliteratur vor dem Kauf (z.B. SA80 Assault Rifles, Neil Grant, ISBN 978-1-4728-1104-2).

  • WTF?!? ICH weiss wie mein L85 funktioniert (und das tut es auch wirklich).

    Ja, links ist eine Führungsschiene da, aber die alleine führt den Verschluss nicht - ohne die Stangen "fliegt" der rum und das ist 100% normal, da brauche ich auch keine Hilfe von HK und beschissen wurde ich auch nicht.


    "Anyway, was mich an deiner Stelle mehr aufregen würde: die Kohle welche du in diese Sammlung gesteckt hast ist wohl verloren beziehungsweise du brauchst nun nen guten Waffenmech."


    Alleine dieser Satz... big oof. Die Kohle die ich in diese Sammlung (die ganze wohlbemerkt) gesteckt habe ist wohl verloren? WTF?!? Weil DU nicht weisst wie ein L85 funktioniert? :D:D:D


    Ich seh schon: entweder Bait von nem lustigen "Kollegen" unter neuem Nick oder die Mühe nicht wert - für mich ist das Thema beendet.