Politiker fordern Waffentragrecht für Schweizer Bürger

  • Und was ist dann der Sinn dahinter?

    Was nützt uns ein Zivilwaffenträger der im Ereignisfall eher zur Gefahr wird?

    Es geht eben nicht darum den Leuten die vier SIVO's beizubringen, sondern darum dass sie diese umsetzen können. Das dauert seine Zeit...


    Grundsätzlich haben besonders gefährdete Personen, welche bereits mehrfach angegriffen wurden die Möglichkeit, einen professionellen/polizeilichen Personenschutz in Anspruch zu nehmen.

    Bist du Deutscher?

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • Definitiv nicht, nein.

    Ich bin auch absolut für ein liberales Waffenrecht, habe aber genug Grips, Vorstellungsvermögen und Sachverstand um beurteilen zu können was im Ereignisfall passiert, wenn Leute mit mangelhafter Ausbildung mit Waffen rumrennen...


    Ich bin übrigens durchaus dafür, dass unbescholtene Bürger Waffen tragen dürfen, ich würde einfach die Messlatte anständig/sinnvoll hoch setzen...

  • Grundsätzlich haben besonders gefährdete Personen, welche bereits mehrfach angegriffen wurden die Möglichkeit, einen professionellen/polizeilichen Personenschutz in Anspruch zu nehmen.

    Ja klar, vielleicht für eine Woche oder so. Nein, in der Praxis wird dann empfohlen, einfach umzuziehen.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • habe aber genug Grips, Vorstellungsvermögen und Sachverstand um beurteilen zu können was im Ereignisfall passiert, wenn Leute mit mangelhafter Ausbildung mit Waffen rumrennen...

    Dazu brauchst du kein Vorstellungsvermögen, wie gesagt, Waffen tragen war in der Schweiz bis in die 90er Jahre hinein legal, und es gab auch keine Probleme.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • habe aber genug Grips, Vorstellungsvermögen und Sachverstand um beurteilen zu können was im Ereignisfall passiert, wenn Leute mit mangelhafter Ausbildung mit Waffen rumrennen...

    Dazu brauchst du kein Vorstellungsvermögen, wie gesagt, Waffen tragen war in der Schweiz bis in die 90er Jahre hinein legal, und es gab auch keine Probleme.

    Du missverstehst mich da vielleicht etwas, ich behaupte nicht, dass es grundsätzlich zu mehr Zwischenfällen käme, weil mehr Waffen getragen würden.


    Ich sage es gäbe wesentlich mehr Kollateralschäden auf Grund mangelhafter Ausbildung im Umgang mit Schusswaffen im Ereignisfall.

    Also das Problem sehe ich beim Einsatz der Waffe und wenn sie nicht eingesetzt wird, gibt es auch keinen Grund sie zu führen...

  • Ich bin übrigens durchaus dafür, dass unbescholtene Bürger Waffen tragen dürfen, ich würde einfach die Messlatte anständig/sinnvoll hoch setzen...

    In der Praxis (z.B. in USA oder DE) sind das Politiker die für ein totales Waffenverbot sind und gleichzeitig auf Kosten der Steuerzahler beschützt werden wollen.

    Es gibt nichts Gutes ausser man tut es!

  • Eigentlich ist es ganz einfach: Tragschein nicht an ein Bedürfnis, sondern Kompetenz knüpfen...


    Dann kann jeder selber entscheiden, ob er den Zeitaufwand in Kauf nehmen will...

    Einmal editiert, zuletzt von Hunter ()

  • Nebst anderen sozialen und kulturellen Strukturen war die Bevölkerungsdichte auch kleiner, was auch für weniger „Zündstoff“ sorgte.


    Damals hat noch fast jeder eine RS absolviert


    Zulezt sind die Leute damals auch damit aufgewachsen, Waffenträger wie auch der Rest der Bevölkerung, das war halt normal

  • Absolut valider Punkt, wenn man das ganze nur nach Zahlen betrachtet.

    Mir stellt sich die Frage, ob man den Menschen wirklich verbieten soll, ihr Leben zu verteidigen, sollte es soweit kommen.

    Würde auch niemand auf die Idee kommen, den Leuten zu verbieten im Auto einen kleinen Feuerlöscher mitzuhaben, da es nur die Sache der Feuerwehr ist, Feuer zu löschen.

  • Der Punkt ist, dass es ein schmaler Grat zwischen (u.U. erlaubter) Notwehr und (strafbarem) Notwehrexzess ist....

    Diese Trennung ist für die meisten sogar in aller Ruhe schwer nachzuvollziehen, und in einer Stresssituation umso mehr....

  • Ich denke vom Grundsatz her sind wir uns alle einige...

    Wenn dann jedes Wochenende an hunderten Fahrzeugen die Scheiben eingeschlagen werden der Innenraum gepulvert wird, käme sicherlich auch eine Diskussion betr. Feuerlöschern in Fahrzeugen auf :/

    Aber ja, jeder sollte sein Leben (auch das Leben andererer) schützen dürfen, er hat aber auch die Verantwortung dies "richtig" zu machen...

  • Eigentlich ist es ganz einfach: Tragschein nicht an ein Bedürfnis, sondern Kompetenz knüpfen...

    Es kann aber nicht jeder, dessen Leben bedroht wird, diese von dir erwünschte, von mir aus gesehen deutlich überrissene, Kompetenzanforderung leisten. Das sind dann halt Opfer, oder wie?

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Ich bin auch für einen Waffentragschein


    Problem sehe ich bei der Selektion.

    Wer darf, wer nicht.


    Aktuell bei den WES und AuBe gehts nur drum ob dein Strafregister leer ist.

    Ich sehe viele Leute in Schiesskellern oder an Wettkämpfen, denen würde ich im Leben keine Waffe verkaufen bzw. bewilligen.


    Waffentragschein müsste schon in Richtung mehrjährige Auswahl mit jeweiligen psychologischen Gutachten und Prüfungen gehen, ansonsten wäre mir nicht wohl dabei.


    Gruss

  • In Tschechien wurde vor 2 oder 3 Jahren das verdeckte tragen einer Schusswaffe wieder erlaubt. Ist also kein Ding der Unmöglichkeit.

    Damit du in Tschechien eine Waffe führen darfst, muss du einen schriftliche wie auch eine praktische Prüfung ablegen. Ich kann mir auch recht gut vorstellen, dass man dann auch regelmässiges schiessen/Training mit der geführten Waffe vorweisen muss.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.

  • Eigentlich ist es ganz einfach: Tragschein nicht an ein Bedürfnis, sondern Kompetenz knüpfen...


    Dann kann jeder selber entscheiden, ob er den Zeitaufwand in Kauf nehmen will...

    Deine Vorstellungen sind schon recht happig, könnt mir auch vorstellen, dass überhaupt nur sehr wenige solche Kompetenzen vorweisen können. Das ginge wirklich in Richtung Spezialeinheit.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit abgibt, verliert am Ende beides.

    Disclaimer: Alle Angaben ohne gewähr.

  • Waffentragschein müsste schon in Richtung mehrjährige Auswahl mit jeweiligen psychologischen Gutachten und Prüfungen gehen, ansonsten wäre mir nicht wohl dabei.


    Gruss

    Raser, die jedes Jahr Unschuldige killen sind offenbar auch kein Grund, mehrjährige Auswahlen mit psychologischen Gutachten zu machen. In einer freiheitlichen Gesellschaft traut man dem mündigen Bürger die Verantwortung zu, und wenn er sich derer als nicht würdig erweist, kann man sie ihm entziehen.


    Wenn missbräuchliche Notwehr konsequent als Totschlag gewertet wird, und dies bei den Prüfungen auch entsprechend hervorgestrichen wird, sollte dies genügen, um den Wilden Westen zu verhindern. Man hat dann halt die Wahl, entweder ein Opfer zu sein, oder im Notwehrfall zu riskieren für einige Jahre ins Gefängnis zu müssen.


    Ich kenne so jemanden, der lieber für einige Jahre ins Gefängnis gegangen wären, und dafür heute nicht verkrüppelt wäre. Aber ist ja alles okay, er bekommt ja jetzt eine IV Rente, und der Umzug wurde ihm auch bezahlt.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.