Meine Alteisensammlung

  • Das ist sicher ein Hartholz, das wird genau gar nichts aufquillen wenn du da ein wenig Kriechöl draufgibst.

    Danke, ich lerne gern was dazu, zumal ich mehr Stromer und Metaller bin. Hatte mal bei einem ähnlichen Problem mit Buche, (weiss nicht ob das hart oder weich ist) keine gute Erfahrung mit gesammelt gehabt.

    Deshalb würde ich das persönlich nicht empfehlen, aber dafür sind wir ja hier viele und sicherlich die passende Lösung darunter.

    Ich bin nicht gefragt worden als ich geboren wurde und ich werde nicht gefragt wenn ich sterben muss. Dann lasst mich doch wenigstens derweil so leben wie ich leben möchte.

  • Mal noch eine "minimalinvasive" Idee:

    Du könntest das Holzfässchen ein paar Tage auf einen Entfeuchter legen oder mit ein paar von diesen Silica Feuchtigkeitsabsorbern in einem Plastiksack aufbewahren. Wenn Du die Feuchtigkeit aus dem Holz bekommst, müsste es leichter aufgehen. Wenns gar nichts nützt, hast Du nur ein paar Tage verloren ohne Schaden zu verursachen. Dann kannst Du immer noch mit weiteren Massnahmen dahinter.


    Zur neusten Anschaffung:

    Sehr schön :) :thumbup: . Mir gefällt dabei immer das ganze Zubehör, was dabei ist, z.B. die Geschoss-Guss-Zange (k.A. ob das der korrekte Ausdruck ist ^^ ). Die ganze Präsentation ist auch etwas schöner, als eine Glock-Kiste.

  • Hatte mal bei einem ähnlichen Problem mit Buche, (weiss nicht ob das hart oder weich ist) keine gute Erfahrung mit gesammelt gehabt.

    Ich habe bei einem Mahagoni Bettpfosten so ein Holzgewinde mit WD-40 gelöst.


    Aber eigentlich hast du schon recht, wenn das Holz unbehandelt ist, wird das Öl wohl schon in die Poren eindringen.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Sehr schöne Pistolen und wieder ein interessanter Beitrag.

    Für was braucht es den Holzhammer?

    Braucht man zum Laden.

    Das Geschoss soll ja möglichst Gasdicht im Lauf sitzen. Darum Die Bleikugel passend und ein Schusspflaster (Stoff) die abdichtet.


    Hier ein Video über den Ladevorgang.


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  • Hatte mal bei einem ähnlichen Problem mit Buche, (weiss nicht ob das hart oder weich ist) keine gute Erfahrung mit gesammelt gehabt.

    Ich habe bei einem Mahagoni Bettpfosten so ein Holzgewinde mit WD-40 gelöst.


    Aber eigentlich hast du schon recht, wenn das Holz unbehandelt ist, wird das Öl wohl schon in die Poren eindringen.

    Danke an alle für die Hilfe.

    Werde es erstmal mit Silikat probieren.

    Ich vermute eh das sie in relativ hoher Luftfeuchtigkeit gelagert wurden. Es sitzt alles ziemlich stramm im Kasten.

  • Das ist sicher ein Hartholz, das wird genau gar nichts aufquillen wenn du da ein wenig Kriechöl draufgibst.

    Hartholz oder nicht, jedes Holz atmet und hat Schwund. Daher empfehle ich eher bei der Feuchtigkeit anzusetzen. Je nach Öl und beigesetztem Lösungsmittel muss man wohl mit Verfärbung bzw. Schaden (auch erst über Zeit) an der originalen Oberflächen-Veredelung/Behandlung rechnen.


    Nehme an, dass man bei solch schönem Handwerk und dem Fakt, dass es Einzelanfertigungen sind den ursprünglichen Zustand bestmöglich präservieren möchte?

  • Bei Gastinne Renette kann ich einfach nicht nein sagen.

    Vor allem wenn sie noch für einen Preis angeboten werden die einen nicht in den Ruin treibt.


    Finishe bei Gastinne Renette, wahrscheinlich sind Belgische Läufe verwendet worden.

    Herstellung um 1850

    Kaliber 490

    gezogene Läufe

    Hahn in 2 Rasten

    Abzug ohne Stecher aber so fein das ich in nicht vermisse.


    Die werde ich die Woche wohl mal ausprobieren müssen.


  • Das ist sicher ein Hartholz, das wird genau gar nichts aufquillen wenn du da ein wenig Kriechöl draufgibst.

    Hartholz oder nicht, jedes Holz atmet und hat Schwund. Daher empfehle ich eher bei der Feuchtigkeit anzusetzen. Je nach Öl und beigesetztem Lösungsmittel muss man wohl mit Verfärbung bzw. Schaden (auch erst über Zeit) an der originalen Oberflächen-Veredelung/Behandlung rechnen.


    Nehme an, dass man bei solch schönem Handwerk und dem Fakt, dass es Einzelanfertigungen sind den ursprünglichen Zustand bestmöglich präservieren möchte?


    Mangelnde Feuchtigkeit war das Problem.

    Habe die Dose mit gekochten Leinöl eingerieben.

    Nach 2 Tagen ging sie fast wie von selbst auf.


    Danke an alle die sich hier beteiligt haben. :thumbup: :thumbup:

  • Heute mal ein paar aus meiner alten Heimat.

    Büchsenmacher Franz Xaver Wisthaler in München. Gemäss Stöckel von 1801 bis 1845, aus Olmütz stammend und in Wien ausgebildet. Er war Büchsenmacher in Königlichen Grenadier Garde Regiment.

    Anhand der Gravuren kann man davon ausgehen, das die Pistolen für einen Offizier gefertigt wurden.


    Hahn mit 2 Rasten

    Abzug mit Stecher

    Kaliber 490 (12.45 mm)


    Fleissig war der Ehemalige Besitzer jedenfalls nicht.

    So wie die Läufe innen ausschauen wurden Die Pistolen praktisch nicht geschossen.


  • Ein paar Scheiben-Pistolen von L. Collombert.

    Büchsenmacher aus Aix-les-Bains in den Savoyen.


    Büchsenmacher ist Nachgewissen im neuen Stöckel um 1860. Die Pistolen sind meiner Meinung nach zwischen 1860 und 1880 hergestellt wurden. Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.


    Habe die gestern abgeholt und heute zum ersten mal geschossen. Ein Traum :love: .


    Ladung: habe ich mal vorsichtig dosiert mit 10 Grain, Rundkugeln 410 und Pflaster 0,19mm.


    Die Pistolen waren schon mal auf den Markt.


    Ein Paar Luxus-Perkussionspistolen im Kasten, L. Collombert, Aix-les-Bains, um 1850/60 Achtkanti


    An der Stelle möchte ich mich mal bei einen Händler bedanken der auch auf die aktuellen Marktpreise eingeht.


    Gehört eigentlich unter Spezielle und seltene Angebote. Danke Herr Renggli.


    Naturaktiv AG: Ihr kompetenter Partner für Neu- und Gebraucht- Waffen


    Ungewöhnlich ist auch die 5-fach Kugelzange, habe ich so noch nie in einem Kasten gesehen.



  • Was ist das auf dem letzten Bild?


    Ja sind Zündhütchen. Es sind mir bis jetzt aber noch nie so Dickwandige untergekommen. Da stellt sich mir die Frage ob die zum Wiederladen gedacht sind. Oder sie damals nicht die Technik hatten Dünnwandige herzustellen?

    Eventuell kann mir da jemand weiterhelfen ob es das mal gegeben hat.

  • Da stellt sich mir die Frage ob die zum Wiederladen gedacht sind.

    Kann man die nicht sowieso alle wiederladen, solange sie keine Risse haben? Achtung, ich frage hier aus völliger Naivität, ich habe keine Ahnung von Perkussionswaffen.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.