Die Nachwuchsstrategie des SSV ist nicht längefristig durchhaltbar. Der Nachwuchs wird sehr früh ausgemustert, Unterbrüche sehr kritisch angesehen und Eigenverantwortung der Schützen überhaupt nicht einbezogen. Ausserdem muss man bei einem Unterbruch ganz von unten Anfangen.
Ein Schütze, welcher wegen z.B. dem Militärdienst (welchen er nicht als Spitzensportler leisten kann) aus dem Regionalkader entlassen wird, muss wieder auf der kantonalen Stufe durch die Selektion. Reintegration oder Kompetenzerhaltung gibts nicht. Finanzielle Unterstützung bei Sportgeräten oder Munition gibts nicht. Die Anforderungen sind so hoch, dass es nicht möglich wird, ein Leben neben dem Sport zu haben.
Wenn der SSV das ganze Vorhaben mal überdenken und (im Nachwuchs) wirklich vom Breitensport profitieren würde, in dem er eine breite Auswahl an Schützen in einem grossen Kader behält, könnte das Problem wenigsten einigermassen gedämpft werden.
Von meinen Bekannten im Kader ist keiner zufrieden gewesen.