Das mag sein. Aber dem VBS und dem Grundauftrag ist auch nicht gedient, wenn reihenweise Vereine eingehen und Stände geschlossen werden. Nur mit Bundesübungen überlebt kein Verein.
Und wenn es weniger Vereine und Stände gibt, fallen auch SSV Mitglieder weg. Und ohne Breitensport kein Spitzensport.
Der SSV ist sich dieses Problems durchaus bewusst und eine "Öffnung" für andere Waffen stösst dort auch nicht mehr auf taube Ohren. Wir haben darüber an den IGS Veranstaltungen mit Luca Filippini gesprochen. Er ist kein verkalkter Sturkopf dahingehend.
PS: Ein Schützenverein ist verpflichtet, Bundesübungen durchzuführen und die Gemeinde verpflichtet, Infrastruktur dafür bereit zu stellen, bzw. eine Alternative zu suchen, wenn kein Stand vorhanden ist. Viele Gemeinden zahlen lieber für Mitnutzung eines anderen Standes, als selber einen unterhalten zu müssen.
Ein Dorfverein mit fünf Mitgliedern hat es also denkbar schwer, sich und seinen Stand zu legitimieren. Hat der Verein aber dank progressiver Denkweise plötzlich 50 Mitglieder, sieht das wieder anders aus UND das VBS hat nur bei den Bundesübungen etwas zu sagen, alles andere ist nicht ihre Sache.
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