Beiträge von Pikolomini

    Das ist nicht in Ordnung. Auch ich vermute, das sind eingedrückte Bearbeitungsreste, welche wieder abgefallen sind. Nach Korrosion sieht das nicht aus. Korrodierte Ausbrüche sind nicht in gerader Kinie verlaufend.

    Abei Bilder von Läufen meiner Waffen.

    1. Serie Bilder : Lothar Walther Lauf aus meinem MSG 90 ( G3 Abkömmling )

    2. Serie Bilder : Heym Lauf aus Galil Hadar Galatz ( israel. IMI )

    Beide Läufe einige 1000 Schuß, allerdings immer sofort nach jedem Schissen, mit " Robla Solo mil. "

    Tombakreste entfernt um zu verhindern, daß sich darunter Korrosion bildet.




    MSG 90 ( G3 Unterart ) Lothar Walther Lauf - Mitte -.



    MSG 90 Mitte Lauf ( Lothar Walther ) Mündung -.



    Galil Hadar Heym Lauf - Mitte -.


    Anm.: Obwohl ich viel schiesse, lege ich viel Wert auf Laufpflege - nach jedem Schiessen -.

    Hier meine Beiden - Made in Germany.

    Die Obere ist die P226 S in 5" und in der alten Form, die Untere ist die P226 LDC 1 in 4".

    Die P226 S hat normal einen SA Abzug, der aber in DA abgeändert wurde, da ich die Sicherung der SA nicht mag. Ein gut eingestellter DA Abzug bei gespanntem Hahn ist so gut, wie ein SA Abzug.

    Ich habe extra das alte Modell gekauft, weil ich die neue Form der P226 X Five nicht mag.


    Wir haben Statistik verstanden und können abschätzen, was es heisst

    Da reckt es sich wieder, das kleine von Gnomen durchsetzte kriegerische Bergvolk. Zu alter Größe !.

    Nun mache ich auch wieder voller Hochachtung intellekten Frieden mit euch.

    Ihr baut die besten Taschenmesser, habt die süßeste Schokolade und auch Ricola erfunden, verständigt Euch auch mit Jodeln aber lehnt es ab Hüte zu grüßen, das habt Ihr uns Deutschen voraus.

    Ach so-- pfiffig seit Ihr auch, Ihr haltet Euch aus Allem heraus. Wie Recht Ihr doch habt.

    Wir degegen. ---

    Wie schrieb doch Heinrich Heine : Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.

    Obwohl ich mein linkes Ei darauf verwetten würde, dass das 751 besser gebaut ist als die 550 Reihe, schon alleine wegen des Kalibers.

    Schade, daß Du jetzt eineiig herumlaufen mußt. Das SIG SAN 751 hat die gleiche Materialstärke und Rißlänge wie ein 551 im Verschlußgehäuse. Da ist nichts verstärkt gegenüber SG 551 / PE90.

    Mit Sarkasmus kann ich umgehen, kein Problem für mich, bin selbst nicht frei davon.

    Aber, daß hier der schweizer nationale Notstand ausgerufen wird, nur weil ein Deutscher ein schweizer Produkt in Frage stellt, ist schon ungewöhnlich.

    Mann, Ihr seit doch eine stolze Nation, da ist souveränes Denken und Reagieren angesagt.

    man kann mit den richtigen Suchbegriffen im I-Net tatsächlich zu jeder Waffe die Problemstellen finden.

    Die Geschichte hat bei mir natürlich eine Vorgeschichte.

    Ich habe ein AR10 mit Stahlupper gesucht, weil ich von Stahlläufen in Alu Lagern nichts halte.

    Ich hatte ein HK MR308. Die ideale Waffe für mich wäre also das HK G28Z gewesen, das war aber nicht lieferbar. Als Alternative kaufte ich mir also ein SIG SAN 751 SAPR und glaubte, damit sei ich

    " gewaschen und gekämmt ". Nach längerer Beschäftigung mit dem Teil wurde ich mit der aufgezeigten Schwachstelle dieser Waffe konfrontiert. Daran hatte ich nicht gedacht, da ich dem guten Ruf dieser Waffe getraut habe. Zudem der Preis auch auf außerordentliche Qualität hinzudeuten schien.

    Na ja, dann kam die Enttäuschung.

    Naiv, wie ich bin, hoffte ich in diesem schweizer Forum unvoreingenommen Näheres über diese Probleme zu erfahren.

    Ungeschickt, wie ich bin, habe ich Wilhelm Tell da wohl auf die Füße getreten

    Mea Culpa - Mea maxima Culpa.

    auch mal einen Defekt haben können. ;)

    Einen Defekt ?

    Lies doch einmal den angehängten Artikel.

    Dort ist von - einem - Schützenfest die Rede, bei dem 40 Stück - in Worten Vierzig - STgw 57 Risse am Verschlußgehäuse hatten.

    Anm.: In Deutschland sind 40 = 4 x 10, oder 20 x 2 usw. aber nicht " mal " !

    Ich weiß, das ist fieß .

    Die Risse wurden um 2010/12 festgestellt und untersucht. Also über 20 Jahre nach der Einführung des Stgw 90 und nachdem der Armeeauftrag ausgelaufen war. Konstruktionsänderung wäre also zu spät gekommen. Zuschnitt und Werkzeug anpassen für die recht überschaubare Produktion nach dem Armeeauftrag für einen Riss der, nach 20 Jahren und x-Tausend Schuss bei zusätzlicher Soldatenmisshandlung vorkommt? Die Wirtschaftlichkeit von sowas brauchen wir nicht weiter zu kommentieren.

    Das Argument kann ich nachvollziehen. Nur, dann hätte man doch die spätere Produktionen der SG 551; SG550; SG 751 und jetzt SG 750 ändern können und müssen.

    . Ich habe bis heute noch kein Stgw mit Riss gesehen.

    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, nach Rissen am SG551 / PE 90 zu fragen, wenn mir nicht der Artikel dere SPV - ASA mit Foto des Risses in die Hände gefallen wäre. Demnach treten diese Risse doch so oft auf, das SPV - ASA es für notwendig erachten, sie zu erwähnen. Da ich ein SG 751 besitze, interssierte mich das Aufkommen der Risse. Fragen danach, warum man die Konstruktion dann nicht änderte - verstärkte, wie zum Beispiel bei der P210 - Brüche des Verschlusses - darauf Änderung des Verschlusses in die heavy Veriante, nahm ich zum Anlaß hier im Forum zu schreiben.

    Ich wollte damit keine schweizer Befindlichkeiten stören.

    dann überleg dir doch den Lastpfad.

    Habe Ich getan.

    Das Gehäuse ist links und rechts mechanisch unsymmetrisch. Dadurch ist die Belastung an genau an der Stelle, an der der Riß entsteht am Größten wenn sich das Veschlußgehäuse beim Schuß verformt..

    Der untere Teil des U förmigen Gehäuses ist nicht gefährdet, da das Gehäuse dort mit dem gefrästen Rahmen verschweißt ist.

    Der Teil, an dem der Riß entsteht ist ganz klar eine Schwachstelle. Entsteht dort durch die Verformung wärend der Fertigung - wie bei meiner Waffe auf dem Foto gezeigt -, eine Kerbe in der Ecke, ist das Problem praktisch vorprogrammiert.

    Solche Fehlstellen sollte es nicht geben. Das SG751 ist ein teures Produkt und wird als hochwertig

    verarbeitet beworben. Wie aber auf dem Bild zu sehen ist, ist durch die Verformung des Bleches des Verschlußgehäuses eine Kerbe entstanden, die als Ausgangspunkt für einen Riß gelten kann.

    Ich denke, das kann jeder Student des Maschinenbaues im ersten Semester erkennen.

    Oder irre ich mich, dann wäre es nett mir meinen Denkfehler aufzuzeigen.

    Aber wenn, dann bitte qualifiziert. Mein Anliegen ist es nicht, schweizer Produkte zu disqualifizieren, ich versuche nur mir ein Bild zu machen.

    Fakten sind immer toll und solche Fotos historisch super.

    Gerne. Das Foto habe ich soeben von meinem SG751 gemacht. Man beachte die kleine Spitze im Blechgehäuse genau an der unteren Ecke des als rechteckigen Blockes, etwa in der Mitte des Bildes (Mitte, etwas höher ).

    Leider läßt sich meine Kamera nicht auf solch kurze Entfernung besser scharfstellen.

    Diese kleine Kerbstelle ist ein idealer Anfang für einen Riß und wohl die Folge der spanlosen Verformung

    des Verschlußgehäuse Materials ( Blech )

    Solche Stellen sind - meiner Meinung - das Ergebnis eines Verarbeitungsfehlers und der ideale Anfang eines Risses.

    Nein. Aber, und ich sage das mittlerweile zum dritten und letzten mal, Materialermüdung ist eine Naturgewalt, gegen die selbst die Götter vergebens kämpfen. (zweiter Hauptsatz der Thermodynamik etc.

    Jetzt wird es lustig. Natürlich kann ein Riß durch Materialermüdung entstehen, ohne Frage, muß aber nicht. Der Beginn eines Risses kann z.B. auch eine Materialkerbe sein. Soll ich hier auch noch Fotos von fertigungsbedingten Kerben, an einem SG 751 gleicher Firma an gleicher Stellem, wie der Anfang des abgebildeten Risses am PE90 hier einstellen ?

    Zudem kann man die rissgefährdete Stelle konstruktiv so darstellen, daß eine Materialermüdung erst gar nicht in Form eines Risses auftritt. Diese Stelle wo die Risse entstehen scheint prädestiniert zu sein, Materialermüdungen und dann solche Risse zu produzieren.

    Wenn man das weiß, ist mir unverständlich, warum man das nicht konstruktiv ändert.

    Materialermüdung als Naturgewalöt zu bezeichnen, kann man zwar tun, muß sich dann aber auch vorhalten lassen, unfähig zu sein, mit solcher Naturgewalt konstruktiv umgehen zu können.

    Das als notwenige Folge des 2. Satzes der Thermodynamik zu beschreiben ist eine Binse und nur geeignet intellektuellen Hochmut zu demonstrieren.

    Ich habe diesen Post mit der Frage nach Rissen am SG551 / PE 90 begonnen und gefragt, ob bekannt sei, ab wann mit solchen Rissen zu rechnen sei, da das PE 90 ja als Armeegwehr bekannt ist und daher auch seine Probleme bekannt sein müßten.

    Darauf habe ich leider bisher keine konkreten Antworten erhalten. Vielleicht hat ja ein User nähere Informationen.

    Mich würde auch interessieren, wodurch konkret die Risse entszehen, verzieht sich z.B. beim Repetieren das Gehaüse? Wo wirkt die Kraft ein usw. usw. Vor Allem aber, nach wieviel Schuß ist mit Rissen zu rechnen.

    Es scheint in der Schweiz kein Problem zu sein, ein neues Gehäuse zu bekommen. Das sieht aber außerhalb der Schweiz vollkommen anders aus. SIG SAN stellt die laut Auskunft nicht zur Verfügung. Das bedeutet praktisch dann, ist das Gehäuse gerissen, ist die Waffe Schrott.

    Bei einer hochpreisigen Waffe eigendlich ein Unding.

    Wie sieht das Problem bei der SIG SAN 751 z.B. aus, deren Patrone ist ja um Einiges stärker als die des PE90, sind diese Risse dort auch bekannt ?.

    Da sich dieses schweizer Forum ja unter Anderem auch mit Waffen beschäftigt, hoffe ich immer noch auf Antworten auf meine Fragen.

    Gemäss Armeespezifikation hält das Gehäuse ca. 40'000 Schuss aus, oftmals mehr. Dass ist meines Wissens nach einsame Spitze unter Gewehren dieser Klasse.

    Danke für die Antwort. Das war die Info, nach der ich gefragt habe.

    Dennoch eine Anmerkung: Ermüdungsrisse haben immer einen Anfang. Eine scharfe Kante wie sie der Anfang des Risses am SG551 / PE 90 ist, ist ein idealer Anfang für eine Kerbbildung und der kann durch konstruktive Maßnahmen vermieden werden.

    Warum sollte SIG da jetzt irgendwas machen, wenn das nicht reihenweise auftritt?

    Mein Gewehr hat noch keinen Riß.

    Mich verunsichert aber, daß das kein solitäres Ereignis ist, wie der Bericht der SPV - ASA ja zeigt.

    SIG SAN sollte seine Waffen so herstellen, daß solche Fehler überhaupt nicht auftreten.

    Dann brauchten SPV - ASA diese Fehler auch nicht aufzeigen.

    Eine Reklame für gute schweizer Produkte ist das nicht.

    Bisher habe ich geglaubt, die Schweizer verstehen ihr Handwerk, das ist offensichtlich ein Fehler.

    Danke für die Antworten.

    Um es mal freundlich auszudrücken, schön ist das nicht und beruhigt mich als SG751 Besitzer auch nicht wirklich.

    Was mich erstaunt, ist, daß diese Reisse seit Langem bekannt sind, aber Niemand das problematisiert.

    Als Privatmann ist es eben nicht so leicht, ein Gehäuse zu wechseln, zudem SAN Gehäse wohl gar nicht wechselt.

    Als Kunde hat man dann schlicht ein schlechtes Produkt gekauft.

    Ich habe mir derzeit ein SG751 gekauft, weil ich einen haltbaren Halbautomaten in .308 besitzen wollte. Das System sollte unbedingt aus Stahl sein und ein H&K G28Z war derzeit nicht lieferbar.

    Mich da auf schweizer Qualität zu verlassen war ein Fehler. Solche Schwachstellen sind an Waffen konstruktiv vermeidbar und sollten sicht sein, bzw. wenn man sie kennt, sollte man das konstruktiv ändern und nicht beibehalten.

    Diese Schwachstelle kannte SAN nachweislich seit 2012. Dennoch hat SAN das SG751 in der gleichen

    Materialstärke, obwohl bei Kal. .308 die Belastung höher sein dürfte ausgeliefert.

    Natürlich kann eine Waffe bei hoher Schußbelastung auch Verschleiß zeigen. Nur, an solcher Stelle ist das konstruktiv durch ganz einfache Maßnahmen vermeidbar, z,B, in dem man die Kante, in dem Winkel in dem der Riß entsteht abrundet um Kerbwirkung zu vermeiden, oder diese Stelle verstärkt usw. Diese spitze Kante, in der der Riß beginnt ist ideal für Kerbwirkung, das weiß jeder Student der FH im 1. Semester. Das muß und kann man vermeiden, das ist Mist.

    verkauf den schrott ganz schneell!

    Da habe ich den Schweizern wohl zu viel zugetraut. Der Spruch aus den USA " Wenn Rolex Waffen bauen würde, wäre das ein SG 751 " war ja dann wohl voll daneben.

    Überhaupt nicht verstehen kann ich, daß das bei einer Waffe auftritt, welche die Standartwaffe der schweizer Armee ist. Dann noch zu den Preisen, welche die Händler für solche merkwürdigen Waffen

    verlangen.

    Und gibts dazu Neuigkeiten ?

    Ich habe hier in Deutschland in ein israel. Hadar / Galil einen neuen Lauf anfertigen und einbauen lassen.

    Der Büchsenmacher hat sehr gute Arbeit geleistet, aus einem Heym Rohling den Lauf in Form gedreht,

    Gewinde geschnitten, angepasst usw, eingebaut und neu beschossen . Preis um die 1000 Euro.

    Adresse falls von Interesse gerne über PN.