Beiträge von jmburki

    Kein Problem. Weil es ja so einfach ist, legale russische AKM in perfektem Zustand zum fairen Preis zu importieren, haben deine zwei Büchser diese ab Lager lieferbar;-).

    Ich habe nicht gesagt, dass irgendjemand russische AKM in perfektem Zustand vorrätig hat. Aber ich habe mich nach der Gesetzesänderung erkundigt, welche Möglichkeiten bestehen, wenn ich beispielsweise bei Kessler eine AK kaufe und diese dann umbauen lassen möchte. Wichtig ist mir dabei, dass der Umbau nicht sichtbar ist und die Waffe nicht auf eine Art verändert wird, die einen spurlosen Rückbau verhindert. Natürlich meine ich keinen Rückbau am Küchentisch, sondern durch den Fachmann. Ich bastle ganz generell nicht an meinen Waffen herum. Beide Büchsenmacher würden die Kurve am Verschluss abschleifen und einen halbautomatischen Abzug einbauen. Das Auto Sear würde entfernt. Ab hier waren die Vorschläge unterschiedlich:

    Einer würde den Schlitz in der Verschlussführung verschliessen und der andere würde ein passendes Rohrstück auf die Achse für das Auto Sear schieben (im Gehäuse drin natürlich, also die Achse durch das Röhrl stecken) und dann das Röhrli mit der Achse verschweissen. Bei beiden Varianten kann nicht durch einfachen Teiletausch die ursprüngliche Funktion wiederhergestellt werden. Es müssen Aufwände betrieben werden, die dem Bohren zweier Löcher in das Gehäuse eines Werkshalbautomaten gleichkommen oder sogar noch mühsamer sind.

    Der Rotex V Compact ist so der Standard.

    Der Rotex-IIA hat m.E. den besseren Anschluss. Man muss halt auf jeder Waffe einen B&T Flash Hider montieren und kann nicht die evtl. bereits ab Werk montierten Birdcage Flash Hider verwenden, aber dafür ist der SD viel einfacher zu montieren und wegzunehmen. Gerade wenn der SD schon etwas warm ist und man ihn auf eine andere Waffe stecken will, ist das mit den vielen Hebeli und Schieberli am Rotex-V etwas fummelig und mühsam.

    Ob die Chance auf eine Kontrolle gering ist oder nicht spielt erstmal keine Rolle; die Chance existiert.

    Du darfst dich selber so weit über die gesetzlichen Anforderungen hinweg einschränken wie du willst. Ob das in einem gesunden Verhältnis zur Wahrscheinlichkeit steht, in eine entsprechende Situation voller Missverständnisse zu kommen, musst du selbst entscheiden.


    Wenn du das Gefühl hast, dass sich ein Polizist auf irgendein Dokument, Lizenz, Nummernschild etc das du ihm da unter die Nase hältst verlässt, bist du ziemlich auf dem Holzweg.

    Dazu zitiere ich gerne den Fachmann:

    nimm doch einfach ne Kopie der ABK oder SON (wenn es noch altes Recht war) mit, halte dieses Papier dem Polizisten bei einer allfälligen Kontrolle hin.


    Du verstehst schon, dass ein Polizist der es dir "einfach nicht glaubt" im Zweifel zuerst mal mit dem für dich zuständigen Waffenbüro Kontakt aufnimmt bevor der ganze "Rechtsapparat der die Missverständnisse zu deinen Gunsten entscheidet" ausgelöst wird?

    Ausser Rentnern dürfte der typische Besitzer von Waffen mit Gurtzuführung tagsüber einer Berufstätigkeit nachgehen. Da auch der typische Mitarbeiter eines Waffenbüros seiner Berufstätigkeit tagsüber nachgeht, ist die Wahrscheinlichkeit einer zeitlichen Überschneidung des Auffindens gegurteter Munition in einem Auto mit der Erreichbarkeit des Waffenbüros nahezu null.

    Da ich ja offenbar verstehe was ein Ex-Vollautomat ist, kannst du wohl davon ausgehen ich weiss, dass es auch halbautomatische Waffen mit Gurtzuführung gibt. Aber Danke.

    Aufgrund der Empfehlung die Schiessbewilligung mitzuführen, war ich nicht sicher, ob ich davon ausgehen darf. Ich nehme jedoch gerne zur Kenntnis, dass dies der Fall sei.

    Wer die deeskalierende Funktion eines Futterals, Case, Box oder sonstigen Behältnis nicht versteht, der hat es wohl verdient, dass ein Polizist im Zweifel innert Millisekunden über dessen weitere Zukunft entscheiden muss.

    Ach du lieber Himmel. Ich glaube nicht, dass ein Polizist diesen Entscheidungsprozess durchläuft, wenn er in einem Kofferraum ein paar Waffen und eine Schachtel mit gegurteter Munition sieht.

    Legal nicht.

    Gut weisst du's besser als die beiden Büchsenmacher, die ich genau nach solchen Sachen gefragt habe. Bestimmt hast du eine belegbare Quelle für die Behauptung, die Bohrung für die dritte Achse müsse aus rechtlichen Gründen aufgebohrt werden.

    MR 223 A3 werden auch als Pistolen nach Amerika exportiert. Einfach nicht direkt durch HK.

    Das ist richtig, da kam jemand HK zuvor. Mit HK243 geht das jedoch nicht. Bei den SP5 und SP5K konnte HK auf die alte SP89 zurückschauen und wusste, dass der Import möglich ist. Auch wenn HK die MR223 in den USA anbieten würde, wäre die Nachfrage vermutlich schnell bedient. Die Waffe ist sehr teuer und hat ausser dem HK Logo nichts, was z.B. LMT nicht hat. LMT ist noch dazu günstiger und Made in USA. Bei den MP5-Varianten gibt es jedoch in der Preisklasse von HK nichts vergleichbares. MKE/Zenit ist qualitativ weit von HK entfernt und Dakota Tactical ist preislich weit von HK entfernt.

    Sind die ein offizieller 5.11-Shop?

    B&T ist Generalimporteur für 5.11.


    Da gehen die Meinungen auseinander. Manche sagen, die MR Reihe sei eingestellt, andere, dass sie lediglich unterbrochen ist wegen dem 416F Auftrag.

    Die Produktion ist eingestellt. Vielleicht wird sie irgendwann wieder aufgenommen, falls HK eines Tages keine Arbeit mehr hat oder ein neues Management die Produktion von Zivilwaffen für Erstrebenswert hält. Das kann ich dir aus zuverlässiger Quelle sagen, ein guter Sammlerfreund aus Deutschland arbeitet bei HK. Die Produktion von zivilen Langwaffen ist für HK sehr mühsam, weil sich diese in einigen Teilen von Kriegswaffen nach KWKG unterscheiden müssen. Bei Pistolen sind die Behörenmodelle und die Zivilen genau gleich, da kommt's nicht drauf an. Da die Langwaffen nicht nach Amerika exportiert werden können, ist der Markt verhältnismässig klein. Anders bei den SP5 und SP5K. Diese können als Pistolen problemlos nach Amerika exportiert werden. Deshalb baut HK diese trotzdem noch, obwohl es eigens für den Zivilmarkt gefertigte Modelle sind, die sich von richtigen MP5 unterscheiden.

    Weder dir noch den Polizisten ist geholfen, wenn irgendwo am Strassenrand ne hitzige Diskussion ausbricht ob das nun legal ist oder nicht, soweit verständlich? Wenn nicht, nun, soll ja auch schon Leute gegeben haben denen das Temperament durchgebrannt ist, in solchen und ähnlichen Situation, sagt man.

    Man kann auch bei Missverständnissen mit der Polizei höflich bleiben. Aber Missverständnisse können einfach immer passieren, egal wie vorsichtig du bist. Trotzdem: Die Wahrscheinlichkeit in eine Kontrolle zu kommen ist gering. Die Wahrscheinlichkeit einen Polizisten anzutreffen, der sich überhaupt genug für potentielle Waffen interessiert, dass er sie tatsächlich anschauen und kontrollieren möchte, ist noch geringer. Und die Chance auf ein Missverständnis in einer solch unwahrscheinlichen Situation ist quasi null.


    Also bei deinem Ex-Seriefeuer Beispiel; nimm doch einfach ne Kopie der ABK oder SON (wenn es noch altes Recht war) mit, halte dieses Papier dem Polizisten bei einer allfälligen Kontrolle hin.

    Nicht wenn es sich in dieser Situation um einen Polizisten handelt, der das einfach nicht glaubt. Ein Polizist kann nicht in jedem Themengebiet ein Experte sein. Er könnte auch in einer anderen Situation Medikamente für Betäubungsmittel halten und dir nicht glauben, dass dies lediglich Tabletten gegen Durchfall sind. Dafür gibt es aber den Rechtsapparat, der die Angelegenheit detailliert studieren kann und dann ohne Missverständnisse zu deinen Gunsten entscheidet.

    Bei den Gurten; Neben dem nötigen Papierkram (SON und Schiessbewilligung); Wenn die Munition für dich unbedingt schon gegurtet sein muss, dann pack sie doch wenigstens in so eine Box mit Schloss; das ist übrigens keine rechtliche Beratung von mir, einfach mein Verständnis von Missverständnisse aus dem Weg gehen.

    Es gibt auch halbautomatische (sogar werkshalbautomatische) Waffen mit Gurtzuführung. Eine Schiessbewilligung ist nicht in jedem Fall nötig. Aber ich vermute du hast noch nie Munition gegurtet. Besonders bei Zerfallgurten ist das einigermassen zeitaufwändig und geht am besten mit einem Linker. Natürlich will also jeder diese Arbeit zu Hause erledigen und nicht auf dem Schiessplatz. Dass sie dann bei einer potentiellen Kontrolle in einer verschlossenen Kiste ist, würde dir auch dann nicht helfen, wenn der Transport tatsächlich verboten wäre. Die Kiste könnte lediglich dabei helfen, den Polizisten zu täuschen und ihn glauben zu lassen, dass dies so korrekt und gesetzeskonform sei.

    Auch wenn man vor Ort, nach Abklärung oder vor Gericht recht bekommt, kann es bis dahin unangenehm sein und danach auch unangenehm bleiben.

    Das kannst du bei allem sagen. Wenn dir der Polizist nicht glaubt, dass eine Ex-Vollautowaffe tatsächlich semi ist, weil er einfach die Sicherungsmarkierungen ansieht, wird es auch erstmal unangenehm. Wenn du proaktiv auf alles verzichten willst, was in relativ unwahrscheinlichen Situationen zu Problemen führen könnte, bist du ziemlich schnell nur noch zu Hause.

    Munition IN Magazinen + ausserhalb des Schiesstandes oder Eigenheims + keine WaffenTRAGbewilligung = ganz gross böse

    So wie's da steht ist das falsch. Geladene Magazine zu transportieren ist nur dann verboten, wenn eine (oder die passende - das ist nicht ganz klar) Waffe dabei ist.


    Wie sieht es mit bestückten MG Patronengurten aus?

    Der Gesetzgeber hat ganz konkret den Begriff "Magazin" verwendet. Ein Patronengurt ist kein Magazin. Bei solchen nicht im Gesetz definierten Begriffen wird auf Definitionen in der Fachliteratur zurückgegriffen. Bei allen Magazindefinitionen ist von einer Art Gehäuse die Rede, in der die Patronen drin sind.

    Aber nur wenn der Empfänger Inhaber einer Waffenhandelsbewilligung ist.

    siehe:

    Quatsch.

    Genau. Ich lasse mir Waffen häufig zuschicken, um nicht extra zum Händler fahren zu müssen. Besonders nach Reparaturen oder Modifikationen. Vorbei bringen und besprechen, retour schicken lassen.

    Versand per Einschreiben ist erlaubt.


    Waffen von jemand anderem einschiessen lassen ist auch erlaubt, aber unsinnig.

    Das wird vermutlich nie kommen. Ausser dem Mündungsgewinde sind das nur Preistreiber und die Waffen würden noch teurer als sie sowieso schon sind. HK hat die Produktion dieser Waffen sicher (auch) aus Kostengründen eingestellt.

    Bei 416 hoffe ich, dass HK die MR 223 mal auf A5 updatet.

    Sind sie doch schon, die MR223 A3 entspricht dem HK416 A5.


    Also mir misfällt die Mündung vorallem, zumindest bei der Version die Treehuger hat von H&K

    Das ist nur der Handschutz, den kann man gegen den MP5K Vordergriff von HK austauschen.

    An alle, die sich Hoffnungen auf billige Surplus MP7 in 10 Jahren machen:

    MP7 sind erst ca. 20 Jahre alt und stammen alle aus einer Zeit, in der Deutschland strikte Endverbleibserklärungen verlangte. Das ist mit alten MP5 nicht zu vergleichen, denn zu der Zeit gab es sowas nicht. Die MP7, die heute bei Militär und Polizei im Einsatz sind, dürfen nie auf den Zivilmarkt kommen. Dazu haben sich die Käufer verpflichtet. Die Waffen müssen entweder mit Nachweis vernichtet werden oder zu HK zurück. Eventuell können sie auch an andere Behörden weiterverkauft werden, wenn die BRD das bewilligt. Das gleiche gilt auch für alle anderen modernen Waffen von HK, die in Deutschland unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen. Dies sind beispielsweise G36 und HK416. Dass in den letzten Jahren solche in der Schweiz auf dem Markt waren heisst nicht, dass diese Waffen bei HK bestellt werden können. Die sind eben irgendwo vom Laster gefallen und wir müssen uns damit abfinden, dass die Ladungssicherung auf solchen Lastern in Zukunft eher verbessert als verschlechtert wird.

    Guter Geschmack, die teuren Sachen gleich zu Beginn.

    HK416 waren in letzter Zeit sporadisch auf dem Markt, jedoch A3 und keine A5.

    MP7 sind aktuell auf dem Markt, für die meisten aber ausserhalb der finanziellen Möglichkeiten. Zahlbare MP7 gab es noch nie und ich glaube auch nicht, dass sich das in Zukunft ändern wird.

    Ein FNC suche ich selber auch schon lang. MP5SD sind hin und wieder bei Kessler drin, unter 8'000.- geht aber nichts wenn es eine HK sein soll. Wenn's eine MKE auch tut ist die Suche leicht und die finanzielle Hürde klein.


    FG 42 ist mir nur der Nachbau von Dittrich bekannt, aber das musst du auch sehr tiefe Taschen haben.

    Richtige FG42 gibt es schon, aber in brauchbarem Zustand sind sie richtig (!) teuer. Dittrich-Nachbauten empfinde ich nicht als anschaffenswerte Sammlerwaffen.