Liebe alle,
gerne lasse ich Euch an meinen bemühenden Erfahrungen teilhaben, die ein gutes Ende gefunden haben.
Ich habe mehrfach Zielfernrohre im Ausland gekauft, von Privat, von Geschäften, nie ein Problem.
Entsprechend hat mich die Aufforderung eine Importgenehmigung für ein Zielfernrohr aus Österreich ziemlich verblüfft.
Diesmal die Schweizer Post, Abteilung Verzollung. Die Dame war ziemlich lernresistent und die Zeit lief davon (Paket wird vernichtet, falls nicht nach einer angesetzten Frist, die Genehmigung geliefert wird). Nur, für ein profanes Zielfernrohr ist es ja fast unmöglich, einen Beleg dafür zu bringen, dass es keine Genehmigung braucht.
Aber: Fedpol und Kapo Bern haben geholfen, eine Entschuldigung seitens Post blieb leider aus.
Nun wieder das gleiche Spiel, mit Fedex.
Wieder die Bitte um Bestätigung, dass das ZF weder Laser, noch eine NS Funktion hat. Seitens Lieferant (IEA) wurde bescheinigt, dass es keine Ausfuhrgenehmigung braucht, dass damit der Import unklar bleibt ist schon klar.
Also wieder den in ärgerlicher Erinnerung gebliebenen Weg beschritten und eine freundliche Anfrage an das Fedpol gestellt.
Innert 24h kann dann der Bescheid, den ich umgehend weiter geleitet habe.
Angeblich wird das Paket heute ausgeliefert ...
Es ist schon affig: da hat ein Sachbearbeiter das Gefühl (!), hier könnte ein genehmigungspflichtiger Gegenstand vorliegen. Hat aber keine Ahnung. Ist dann aber Grund genug, Privatpersonen und Amtsstellen mit Arbeit einzudecken. Diesen Aufwand müssten die doch selber erbringen. Immerhin kostet der Versand ja auch etwas.
Neben der ganzen Aufregung (diesmal viel geringer als letztes Mal): die Zusammenarbeit mit den Fachstellen der Verwaltung war sehr lustig, hier hat man sich auch über die "Bedenken" der Importeure mit unterdrücktem Gelächter gewundert.