Beiträge von jmburki

    Du brauchst vom Waffenbüro eine Bewilligung zum Abändern einer Handfeuerwaffe zu einer Fausfeuerwaffe (100.-).

    Das geht eigentlich nicht. Schön wenn das ein Waffenbüro bewilligt, aber solch ein Umbau ist nicht bewilligbar. Es steht hierzu nur dass es verboten ist und NICHT wie sonst "Kantone können Ausnahmen bewilligen."

    Oder man nimmt einfach einen SD mit einem grösseren Innendurchmesser, der für grössere Kaliber ausgelegt ist, dann hat man auch mehr "Flowthrough"

    Das geht für 5.56 gut, aber bei 7.62 wird es schon schwierig, einen grösseren SD zu finden ohne einen grossen und schweren .338er nehmen zu müssen.

    Ein Schützenfreund von mir hatte eine. Ich glaube das war die zweitkürzeste. Er hatte nur Probleme, die Waffe ging via Händler zum Importeur zurück und wurde "repariert". Nachher funktionierte sie genauso schlecht wie vorher. Der Händler hat sie dann zurückgenommen und den Kaufpreis erstattet. Das ist etwa 1.5 Jahre her. Als ich vor kurzem bei besagtem Händler etwas anderes abholte, war die Waffe immernoch da. Lass die Finger von diesen Deryas. Nebst der Qualität der Waffen ist auch die Qualität der Reparaturen auf Garantie miserabel.

    Topshot is ja auch die "billig" Line von SB, da könnte man auch Fragen stellen. Solangs bäng macht bin ich zufrieden.

    TopShot ist eine Marke des deutschen Grossisten Frankonia, die von S&B produziert wird. Eine Billiglinie ist das nicht. Ich glaube nicht, dass die Produktion zweier Güten der gleichen Munition für S&B wirtschaftlich sinnvoll wäre,

    Flow Through Schalldämpfer sind konventionellen SDs besonders hinsichtlich Feuerunterdrückung deutlich unterlegen. Natürlich ist auch die akustische Dämpfung schlechter.

    Ich sehe das als reines Marketing für Leute mit wenig Vergleichsmöglichkeiten (= Zivilisten).

    Gerade beim Militär wird besonderen Wert auf Feuerunterdrückung und Baugrösse/Gewicht gelegt. Deshalb hat OSS gegen Surefire keine Chance.

    Blowback ist nur beim Training relevant, weil dort viel mehr geschossen wird. Dafür gibt es z.B. von Surefire spezielle Trainer-Modelle, die gleich gross und schwer sind, aber die Gase ungehindert entweichen lassen. Natürlich sind das dann keine Schalldämpfer, aber dafür machen sie überhaupt kein Blowback. Im Einsatz spielt Blowback aber nur eine untergeordnete Rolle, weshalb dort die normalen SD eingesetzt werden.

    Die 210er haben in den letzten Jahren markant angezogen, werden aber in nächster Zeit wohl wieder etwas runter kommen. Liegt auch daran, dass der 210er „Fankreis“ immer kleiner wird und die Anzahl Pistolen gleich bleibt.

    Die Preise für P210 aller Art steigen seit Jahren und es gibt gute Gründe dafür. Ich glaube nicht, dass sich das bald ändern wird. Die Anzahl Pistolen bleibt natürlich nicht gleich, sondern nimmt ab. Immer wieder werden Waffen bei der Polizei zur Verschrottung abgegeben oder aber ins Ausland exportiert. Noch eindeutiger ist es auf der Versorgungsseite, denn es gibt keinen Nachschub mehr. Die P210 wird schon lange nicht mehr hergestellt. Auch die neuen Modelle aus Deutschland und jetzt sogar Amerika schaffen keine Abhilfe, da sie teurer sind als eine schöne -6. Und das obwohl sie gar keine "richtigen" SIG P210 sind.

    Wie jede andere vom Staat geförderte Institution (Flughafen, Eisenbahn, Strasse, Autobahn, Krankenhaus, Kirche, Theater, Museeum, Sportplatz, Turnhalle, Schwimmbad, Kunsteisbahn, Kino, etc) ist der Sinn hinter der Förderung der, dass es einer breiten Anzahl an Einwohnern/Bürgern zur Verfügung steht, beziehungsweise bei Interesse benutzt werden könnte. Dies vorwiegend indem die "Betreiber" eben nicht kostendeckend, beziehungsweise "kommerziell" sein müssen und die Preise für die Benutzung tief(er) liegen.

    Etwas mehr Unterstützung vom Staat für die Anliegen nicht-herkömmlicher Schützen wünsche ich mir sehr. Die Armee hat die tollsten Schiessplätze, von KD bis Long Range. Es wäre mir völlig egal was es kostet, ich will nichts geschenkt - wenn es denn überhaupt nutzbar wäre. Auch wenn man privat eine Outdoor-Schiessanlage bauen wollte, hätte man absolut keine Aussicht auf die Erteilung der benötigten Bewilligungen. Ich bin überzeugt, die Kosten für die Benutzung einer solchen Anlage dürften einiges höher sein als Schiesskellereintritte und trotzdem wäre die Nachfrage riesig. Die dynamischen/taktischen/etc. Schützen wären schon zufrieden, wenn man ihnen nicht überall Steine in den Weg legen würde, wenn sie privat und kostendeckend etwas auf die Beine stellen wollen.