Beiträge von AnatolM

    Habe auch eine Grand Power, Striker Ausführung Q100. Gekauft primär wegen dem Verriegelungssystem. Am meisten hat mich aber der Abzug überrascht. Für eine Schlagbolzenpistole top, und rein subjektiv, um einiges besser als bei der PDP.

    Die Grand Power Pistolen gibt es bereits seit 20 Jahren. Dass die immer noch wenig bekannt sind, liegt wohl an ungenügendem Marketing und dass die Firma es schwer hat, sich gegen die Platzhirsche, wie Glock, CZ & Co. zu behaupten.

    Habe eine Beretta 71. Günstig, liegt gut in der Hand und bis jetzt jede Munsorte gefressen. Mit und ohne Schalldämpfer.

    Habe auch eine P320. Der Abzug ist sehr gut. Aber sicherlich nicht Lichtjahre besser, als bei der Glock, vor allem nicht bei der Gen. 5.

    Modularität ist Pluspunkt und der einzige Plus ggü der Glock, meiner Meinung nach. Den Zeittest muss die Pistole noch bestehen....

    Ein Bildhauer wurde mal gefragt, wie er seine Werke erschafft. Darauf antwortete er, er nehme den Stein und haue alles Unnötige und Überflüssige weg. So ist auch bei den Waffen, wirklich schön sind diejenige, wo nichts Überflüssiges dran ist. Glock fällt bestimmt in diese Kategorie. *Philosophie off*

    Oder gleich ein bisschen mehr sparen, und eine anständige Pistole kaufen. Eine Glock braucht niemand mehr in 2023.

    Nanana, imho für Armeen und Behörden gibt es immer noch nichts Besseres unter den Dienstpistolen, als die Glock, was den Preis, technische Eigenschaften und vor allem den ausgezeichneten Track-Record betrifft.

    Je nach dem wie schnell sich die Taiwansituation entwickelt, dürfte es ziemlich schitter werden für die restlichen Industrienationen. Andererseits ist die CCP extrem abhängig von Exporten in westliche Industriestaaten.


    Ob das Augenmerk in der Infanteriewaffenentwicklung der USA tatsächlich auf China gerichtet war, wissen wir nicht.


    Doch ein konventioneller Krieg zwischen China und USA (insb. mit Bündnis, Japan, Südkora und Australien) dürfe eher ein Ende der heutigen Zeitrechnung sein. Das wäre dann A-Bombe gegen A-Bombe.

    Deswegen gibt es keine direkte Konfrontation. Taiwan ist es den Amis nicht Wert. Die Chinesen werden diese Insel früher oder später holen. Und momentan ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es friedlich passieren wird. Sobald die Kuomintang wieder an der Macht ist, wird es schnell gehen.


    Wenn die Amis wirklich alle Nachteile eines Battle rifles in den Händen jedes Infanteristen wirklich in Kauf nehmen, nur um zukünftig die Körperpanzerung von Chinesen durchschlagen zu können, finde ich es schon eine gewagte Entscheidung. Ein gegnerischer Soldat muss auch nicht 100% tot sein, sobald er getroffen wird. Und die Panzerplatten schützen eigentlich nur die Brustgegend effektiv gegen 5.56. Sobald es eine Ganzkörper-Panzerung, welche die 5.56 Geschosse wirksam aufhält gibt, wird die Frage nach einem feldtauglichen Exoskelett dringlicher (vor allem bei den Chinesen). Womöglich rechnen die Amis, damit dass die Chinesen in diese Richtung arbeiten. Nun müssen die Chinesen halt etwas gegen die 6.8x51 entwickeln. Der ewige Wettlauf - Der Schwert gegen das Schild...


    Wenn die Amis bloss nach den Erfahrungen in Afghanistan eine Waffe haben wollen, mit welcher sie die Paschtunen bereits auf 800m von ihren Camps fernhalten können, dann ist es ein sehr teures Unterfangen. Die sowjetische Armee hat dazumal das Problem von grossen Entfernungen auf dem Kriegsschauplatz so gelöst, dass die den SVD-Schützen vom Zugführertrupp in jede Motschützengruppe einteilte und dort auch die RPK-74 durch die PKM ersetzt hat. Zusätzlich auf Kompanieebene wurde ein GW-MG-Zug eingeführt, mit 3 AGS-17 und 3 PKMs. Bei Bedarf wurden die PKMs durch 2 12.7mm NSV MGs ersetzt. Dabei wurde die Fähigkeit der Truppe in CQB nicht reduziert, was doch oft in jenem Krieg vorkam. Sogar die SVD-Schützen wurden standardmässig zusätzlich mit einer AK74 ausgerüstet.


    Aber die Amis haben bekanntlich genug Geld, um teure Waffenprogramme durchschnittlich alle 5 Jahre zu starten um die M4 zu ersetzten. Mit der M7 scheinen sie aber ernst zu meinen. In der Logistik muss auch einiges angepasst und erweitert werden, das kostet auch und gibt schöne Kick-backs :)

    Hast du ein KNS drauf? Das ist mir auch aufgefallen, dass es bei 30 Klicks Öffnung mit Barnaul gut funktioniert. Bei Bishkek und Sterling ist es knapp an der Grenze. Und bei Temperaturen knapp über Null gibt‘s ständig FTEs. Bei einer 20 Klicks Öffnung läuft alles gut.

    Kenne keine bessere 7.62x39 als Barnaul - auch bzgl. Präzision

    Kann ich auch bestätigen. Auf dem gleichen Level sind auch Lapua (werden soviel ich weiss nicht mehr produziert) und die Bischkek (und nein, sind nicht korrosiv). Da sind Streukreise durchschnittlich 6-8 cm auf 100m aus einer AK/Saiga mit 415mm Lauf. Okay sind auch noch S&B und PPU, wo 7-10 cm drin liegen. Enttäuschend hingegen waren Norma, Fiocchi, Geco und Hornady. Keine Ahnung, was die falsch machen, aber 13-20 cm auf 100m ist nicht mehr akzeptabel. Vor allem, es sind nicht die einzelnen Ausreisser, die ganzen Gruppen wirken zerstreut.

    Neulich habe ich noch die türkischen Sterling 123 grs FMJ getestet. Die Streukreise sind wie bei Barnaul. Und ich vermute, dass es irgendein joint-venture gibt, wo Barnaul die Komponente liefert. Die lackierten Stahlhülsen sind eben schon typisch russisch... Die Firma Turaç, welcher die Brand Sterling gehört, haben vor ein paar Jahren die nötigen Maschinen in Russland gekauft. Und bei den Preisen, müssten wir uns wohl keine Sorgen machen, dass die 7.62x39 nur noch teuer zu bekommen sein wird.

    Bleibt nur zu hoffen, dass sie auch 5.45x39 herstellen werden...