Beiträge von AnatolM

    suchst du den da? http://www.zib-militaria.de/ep…oducts/90513&Locale=de_DE


    Die kannst du auch an eine deutsche Adresse liefern lassen und dann selber über die Grenze bringen.


    Ansonsten, Ferien in Moskau machen und in einem Waffengeschäft das nötige Glas kaufen. Oder noch besser in Minsk, Weissrussland. Erstens: brauchst du kein Visum bis 30 Tage Aufenthalt, zweitens: hat es wunderschöne Frauen dort und drittens: bei Belomo Firmengeschäft vorbeischauen und eine richtige Ostblock Optik kaufen. Die Preise sind einiges tiefer und die Auswahl auch nicht schlecht: http://belomo.by/en/catalog/op…trelkovogo_orujiya/page/1


    Habe für meine Kalaschs die PK-01VS Red Dot und die PO 4x17 ZF so gekauft.

    Ja, günstig sind die. Aber kein Surplus. Die Munitionsfabrik in Bischkek gibt es schon seit 1941. Nachdem Zerfall von Sowjetunion, langen Krisenjahren und diversen Umstrukturierungen stellen sie seit 2014 wieder Munition her. Mit dem russischen Kapital wurde die Produktion hochgefahren. Auch aus dem Grund, weil russische Munfabriken ebenfalls sanktioniert sind. Deswegen, findest du jetzt neben Barnaul (die übrigens über Umwege in die Schweiz gelangen) auch kirgisische Munition. Diese ist also weder Surplus, noch korrosiv.

    Also, Laufverchromung schützt nicht nur vor korrosive Mun. Bei den korrosiven Zündhütchen solltest du aber nicht nur den Lauf gründlich reinigen. Die Verchromung schützt allgemein gehen Rost. Vor allem in sehr feuchten Umgebung ist es ein Vorteil. Auch wenn es die Präzision verringert - wenn auch minim. Und die Dicke der Verchromung beinflusst direkt die Haltbarkeit des Laufes. Bei dünner Schicht und grosser Laufbelastung wird die Schicht spröde und blättert ab. Deswegen haben die AKs doppelt so dicke Schicht als frühe Saigas.
    Übrigens, woher hast du das, dass die kirgisische Mun korrosiv sein sollte?

    Mit den chinesischen AKs kenne ich mich weniger aus. Aber die machen einen ordentlichen Eindruck, vor allem zu dem Preis.

    Allgemein, kann man bei den AKs nicht viel falsch machen. Funktionieren tun die sowieso. Falls bei der Fertigung geschlampt wurde, kann man die Defekte auch relativ einfach entweder selber beheben oder durch den Büchsenmacher korrigieren lassen. Vor allem der schräge Kornträger kann einen nerven, wenn der Korn nach dem Einschiessen zu strakt nach links oder rechts versetzt ist. Mich persönlich stört diese Asymmetrie im Visierbild extrem.

    Was man aber nicht sofort sieht, ist die verwendete Stahllegierung. Und da gibt es anscheinend recht grosse Unterschiede, vor allem bei den AKs, die für den Zivilmarkt hergestellt werden.

    Da spielt die Gewinnmarge eher die grössere Rolle. Und man merkt erst nach 2000-3000 Schuss, was man da gekauft hat.

    Deswegen verlasse ich mich da eher auf die Izhmash (Kalaschnikov Konzern) Produkte. Da wird eigentlich alles nach mil-spec gebaut.

    Aber auch die Russen hatten bei den zivilen AKs (sprich Saigas) bis Juni 2016 gewisse Abweichungen. Zum Beispiel wurden die Läufe mit dünnerer Chromschicht versehen oder die Visiermarkierungen gingen nur bis 300m. Aber der grösste Unterschied waren die Magazine. Die zivilen Saigas vor 2016 nehmen keine AK Magazine auf und umgekehrt. Das lag vor allem am dortigen Waffengesetz, welches es verbat, die militärische Teile zivil einzusetzen. Klar, mit ein Bisschen Feilen am Magazin und Waffe konnte man das Magazin-Problem lösen (in Russland illegal, in der Schweiz kein Problem). Das dortige Waffengesetz wurde 2016 gelockert und jetzt stellt der Kalaschnikov Konzern die Saigas mit normalen Chromschicht her und die AK Magazine passen jetzt problemlos rein.

    Zitat

    Er hat mir gesagt ich soll per email eine Bestellung schreiben mit Adresse und allem.

    Dann bist du schon auf dem richtigen Weg. Schön wenn es klappt.

    Da ist übrigens meine Saiga MK im 5.45x39, die ich diesem Sommer bei Lagardere gekauft habe. Sehr zufrieden mit dem Teil. Hab diese auf 100m getestet. Mit einem 4x ZF gab es konstant 4 bis 6cm (abzüglich Ausreisser) Kreise mit Barnaul FMJ

    Grundsätzlich das Problem ist als Privatperson, dass ich vermutlich jemand in Russland kennen müsste, der mir diese kauft und dan verkauft. Denn Kalaschnikov selbst exportiert nicht laut ihrem Online Shop. Daher hoffe ich auf Connections von anderen.

    In Russland müsste man ebenfalls mit einem Waffenhändler Kontakt aufnehmen. Gibts schliesslich auch genug, die zivile AKs dort verkaufen. Dieser müsste einfach einverstanden sein, das ganze Export- und Zoll-Kram mit zu tragen. Dann wäre von dir vorgeschlagene Sammelbestellung gar keine schlechte Idee. Die Frage ist halt, ob SECO damit ein Problem haben würde, wenn quasi eine „Sanktionsware“ vom privaten Waffenhändler in RU an einen privaten Waffenhändler in CH geliefert würde. Warten wir sonst die Antworten auf deine Anfragen ab.

    Da ich russisch kann, könnte ich die Händlersuche in RU übernehmen.

    Grundsätzlich ist Konzern Kalashnikov unter Sanktionen. Direktimport ist also bis auf Weiteres nicht möglich. Ja, die russischen Saigas kann man immer noch finden. Aber die kommen auf den Umwegen in die Schweiz. Italien hat zeitweise Importbedienungen für russische Waffen gelockert. So kamen Konzern Kalashnikov Produkte nach Europa. Auch über Serbien und Bulgarien kommen die nach Deutschland und von dort in die Schweiz. Funktioniert also nach dem Prinzip - wo die Nachfrage, dort ein Umweg :)

    Was ich nicht weiss, ob man als Privatperson die Waffen aus Russland importieren kann. Ich wäre auf jeden Fall an einer AK TR3 (zivile AK-12) interessiert.

    Lass uns also wissen, falls du Erfolg haben solltest :)

    Da hab ich auch was zum Zeigen. Izhmasch Saiga-MK in 7,62x39mm. Dezent getuned mit Magpul AFG Vordergriff, Hogue Pistolengriff, SRVV Jet Titan-Mündungsbremse, Belomo PK-01VS Rotpunkt-Visier und Dolg-M2 Riemen von Tactical Decisions Russia. Feuerwahlhebel mit Fingerauflage kommt jetzt standartmässig bei allen AK/Saiga Modellen von Konzern Kalaschnikov.


    Bin noch am Überlegen ein Zenitco PT-1 Kolben zu montieren. Hat jemand vielleicht bereits Erfahrungen damit?

    Hallo Urs

    Ich schiesse seit 5 Jahren die X Five SO. Kurz nach dem Kauf verschwand die linke Klemme vom Kimmenstift, welches die Kimme am Verschlussstück hält. Soweit war das nicht tragisch. Die Waffe ist sehr präzis und liegt mir gut in der Hand. Allerdings traten in letzter Zeit vermehrt Doppelstörungen auf. Es ist immer die gleiche Störung. Die abgeschossene Hülse bleibt im Patronenlager stecken und der Verschluss holt schon die nächste Patrone. Eine Auswurf-Zufuhrstörung also. Mit der billigen Blazer Mun kommt es immer wieder zur solchen Störungen. Die Glock oder P320 schlucken allerdings die gleiche Mun ohne Probleme. Die X Five klemmte allerdings auch mit S&B und Ordonanz Mun. Es muss also an der Pistole liegen.

    Dein Fall klingt aber schon zu krass für eine 4000 Fr Pistole. Ich nehme an, du hast die neu gekauft, muss also eine Garantie drauf haben. Wenn die Waffe nach der zweiten Reparatur immer noch Probleme aufweisen sollte, würde ich auf ein Umtausch beharren.

    Gruss

    Anatol

    Alles klar. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob es ZFs mit starker Verglösserung gibt, die ein 300blk Absehen haben. Das Absehen ist ja auf ein bestimmtes Geschossgewicht abgestimmt. Da würde ein MilDot Absehen eher passen. Und da gibt es massenweise Varianten - kommt halt auf die Vorlieben und Budget drauf an