Beiträge von AnatolM

    Alles über 2k für die Kiste ohne mindestens adäquates Zubehör ist m.E. masslos aus der Luft gegriffen. Manche haben das Gefühl, das russische Blech sei reines Gold.

    Russisches Blech ist reines Gold :P :thumbup:


    Und ja habe mit 1000Schuss und 2 Extra Magazine, über 2Noten bezahlt..

    Russisches Blech kann Gold sein, kann aber nur vergoldet sein, wie es im Fall der AK-12 in der ursprünglichen Ausführung war. Die zivile TR3 basiert ja auch auf dieser Ausführung. Und schon vor 2-3 Jahren, als diese noch frei verfügbar und noch günstiger waren, wollte ich sie nicht.

    Die AK12/TR3 bietet nichts was eine AK74M bzw. 100er Serie bzw. die Saigas MK bieten kann mit einem minimalen Tuning. Bei den neuen Kalaschnikovs gab es aber auch ein paar Details, welche diese im Vergleich zu den Vorgängern verschlechterten. Der Kolben à la M4 (und dazu noch nicht einmal mit den AR Kolben kompatibel) hat bei mir schon von Anfang an Brechreiz ausgelöst. Ausser dem Aussehen konnte man diesen nicht wirklich zusammenklappen.

    Die Bajonettmontage der Mündungsbremse fand ich auch suboptimal gelöst. Her Handschutz zu fragil und auch die verstellbare Dioptervisierung erlaubt es nicht manche Optiken näher zum Auge zu platzieren und hatte nicht einmal eine Picatinny Montage.

    Dass die AK12 überhaupt in den Streitkräften eingeführt wurde, ist das Resultat eines erfolgreichen Marketings seitens Kalaschnikov Konzern und auch die Forderung des Verteidigungsministeriums, eine möglichst günstige Waffe zu beschaffen, welche schnell in hohen Stückzahlen produziert werden konnte. Eigentlich konnte die 200er Serie alle diese Anforderungen erfüllen, aber man wollte etwas "moderneres" und der Konzern spielte da mit.

    Als es später die Kritik von der Truppe kam, wurde die AK-12 verbessert und es entstand die AK12 Ausführung 2019, und erst mit den Erfahrungen aus der Ukraine, hat der Kalaschnikov Konzern endlich eine wirklich modernisierte AK vorgestellt. Diese heisst jetzt offiziell AK-12 Ausf. 2023 und es sind bereits 250'000 Stück bestellt worden und einige Tausend sind bereits im Einsatz an der Front.

    Die Mündungsbremse ist durch einen festsitzenden MFD ersetzt worden, welcher eine schnelle Montage von Schalldämpfern erlaubt. Der Handschutz ist jetzt wirklich robust ausgeführt und sitzt bombenfest. Die Sicherung ist jetzt ergonomischer und von beiden Seiten bedienbar. Der verstellbare Diopter ist kompakter und hat zwei Grössen von Öffnungen. Die Fixierung des Gehäuseschutzdeckels wurde überarbeitet. Dadurch halten die Optiken Null auch unter widrigsten Gefechtsbedienungen.

    Auch der Kolben, welcher bereits bei der 2019er Ausführung eingeführt wurde, wurde nun mit der verstellbaren Wangenauflage ausgestattet.

    Eine solche zivile TR3/2023 würde ich jetzt auch kaufen. Die aktuelle zivile TR3 gen. 2 entspricht aber noch der militärischen Ausführung 2019 hat aber bereits einen MFD.

    so, jetzt ist das ganze offiziell und wir können auch darüber diskutieren.

    «Шестёрке» быть? Новый российский патрон 6,02×41 | Оружейный журнал «КАЛАШНИКОВ»
    Под экспериментальный патрон 6,02×41 концерн «Калашников» разработал автомат и полуавтоматическую винтовку.
    www-kalashnikov-ru.translate.goog


    Der Trend zu 6mm ist klar. Nur eben, die Russen greiffen zu deren Entwicklung aus den 80ern 6x49 und wollen nun eine universelle Patrone sowohl für das Stgw, als auch für das LMG und DMR. Das Konzept ähnelt sich dem NGSW Programm. Beim gleichen Ziel, die Durchschlagskraft zu steigern, verkleinern jedoch die Russen die Hülse, die Amis vergrössern jedoch diese.

    Welche Philosophie sich durchsetzt, wird sich mit der Zeit zeigen. Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Mittelpatrone der vollwertigen Gewehrpatrone überlegen ist. Den Abstandsvorteil von 200-300m, welche eine Gewehrpatrone mit sich bringt, relativiert sich auf den Kampentfernungen von 50 bis 200m, wo die Führigkeit und das Gewicht der Waffe (auch das tragbare Munitionsvorrat) entscheidend sind. Auch die moderne Optik mag diesen Nachteil nicht kompensieren. Wie die jüngsten Erkenntnisse an der ukrainischer Front zeigen, werden ab 600-800m vornehmlich Abstandswirkmittel eingesetzt, welche breit verfügbar sind und eine weitgrössere Trefferwahrscheinlichkeit aufweisen, als es ein Schütze mit einem Sturmgewehr (+Optik) jemals erreichen könnte.

    Schade, dass wir hier in der Schweiz noch lange weder eine AK22 noch die Patrone 6.02x41 (falls es überhaupt bei diesen Abmessungen bleibt) sehen werden…

    Hauptsache ich zerschiesse denen nicht die Anlage 😏

    Damit das nicht passiert und du an den Verstellrädern bereits rumgedreht hast, dann kannst du zuerst einen Rad bis zum Anschlag drehen (aber nicht überziehen), dann alles nochmals zurückdrehen und die Klicks zählen. Danach diese Zahl durch 2 teilen und soviel Klicks in die entgegengesetzte Richtung drehen. Das Gleiche machst du mit dem zweiten Verstellrad. So ist das Reddot auch zentriert. Falls du nirgends rumgedreht hast, dann lass es so. Ab Werk sollten alle Visiere zentriert sein. Nach der Montage, beim Einschiessen sollten für das Feintuning einige Klicks ausreichen.

    Schiesse mit der SVD manchmal sowjetische Surplus Mun (LPS). Nach dem Schiessen, kann auch 1-2h später sein, einfach mit Wasser ausspülen und dann ganz normal mit Brunox/Ballistol reinigen.

    Die Paranoia ggü. korrosiver Mun ist meistens grösser, als deren Wirkung...


    So, werde mal das Thema wieder auffrischen. Habe kürzlich auch eine AR zusammenstellen lassen. Ist nicht meine erste AR und wird sicher nicht die letzte sein, obwohl ich von Kopf bis Fuss ein AK-Fanboy bin.

    Bei dieser AR stand die Präzision und der Schiesskomfort im Vordergrund. Da mehrheitlich statisch auf 300m eingesetzt wird. Die Waffe sollte dennoch einigermassen handlich sein. Daher wollte ich kein 20-24 Zoll Matchlauf Monster.

    Schlussendlich habe ich mich für einen 18 Zoll, 1/8 Twist, kannelierten und verchromten Lauf (Rifle length Gassystem) entschieden. Zusammen mit einem Geissele SSA-E Abzug, dem JP Silent Captured Spring, statt einem normalen Buffer, und der WD 2 Kammer Mündungsbremse lässt sich das Gewehr butterweich schiessen und der Rückstoss ist praktisch inexistent.


    Zusammen mit dem Elcan wiegt die WD15 in dieser Konfiguration ziemlich genau 4 kg und ist von der Länge und dem Gewicht gleich wie die abgebildete Saiga mit Zenitco Züx und der Optik.




    Von der Präzision her gibt’s nichts auszusetzten. Auf den Bildern sieht man die Resultate, geschossen mit der Chemnitzer Surplus Munition 55gr FMJ. Keine Störungen und alle 50 Schuss in 9-10.

    Nachdem ich einige Munsorten getestet habe, kann ich sagen, dass die Waffe mit 62-69gr Geschossen, die besten Gruppen produziert. 30-45mm auf 100m.





    Allgemein kann ich Wyssen Defence sehr empfehlen. Hatte mit dem Jürg nicht zum ersten Mal Kontakt. Ein sehr angenehmer und vor allem kompetenter Typ.

    Habe auch eine Grand Power, Striker Ausführung Q100. Gekauft primär wegen dem Verriegelungssystem. Am meisten hat mich aber der Abzug überrascht. Für eine Schlagbolzenpistole top, und rein subjektiv, um einiges besser als bei der PDP.

    Die Grand Power Pistolen gibt es bereits seit 20 Jahren. Dass die immer noch wenig bekannt sind, liegt wohl an ungenügendem Marketing und dass die Firma es schwer hat, sich gegen die Platzhirsche, wie Glock, CZ & Co. zu behaupten.