Beiträge von AnatolM

    Generell gilt: Original Zenitco ist nur Original Zenitco mit den gestempelten Papieren dazu.


    Die Kopien sind teilweise sehr gut gemacht (bis auf die Schrift...), verwenden aber günstigeres Material. Ob das für die Flat Range und Larp ausreicht, darf jeder selber entscheiden.

    Ja, und sind wir ehrlich, auf eine NEDI AK passt eine chinesische Zenitco Replika eher, als das Original :) Und wird in gewissem Masse den Zweck auch erfüllen.

    Nur wenn man das Zeug weiter verkauft, sollte der Preis auch stimmen.

    Man könnte fast meinen, da wurde eine Casting Show für die PMCs eingerichtet. Dafür ist der Auftritt aber viel zu amateurhaft. Womöglich lockt man damit genau die gesuchte Zielgruppe an.

    Ich sage nicht, dass die TR3 schlecht wäre. Mit meinem obigen Post wollte ich sagen, dass der ganze Aufwand dem Zweck nicht gedient hat: Klar, die eine oder die andere Person konnte dabei abkassieren, wie es bei militärischen Grossaufträgen beidseits der Atlantik der Fall ist. Und in einem Jahrzehnt werden die AK12 der 1. Generation, zusammen mit den TR3 selten sein und einen gewissen Sammlerwert haben. Vielleicht nicht in der Schweiz, da wir nur diese haben werden. Auch in zehn Jahren werden wir keine 2. oder 3. Generation legal erwerben können. Dazu werden die westlichen Politclowns zu eitel sein, um sie Sanktionen aufzuheben…

    Alles über 2k für die Kiste ohne mindestens adäquates Zubehör ist m.E. masslos aus der Luft gegriffen. Manche haben das Gefühl, das russische Blech sei reines Gold.

    Russisches Blech ist reines Gold :P :thumbup:


    Und ja habe mit 1000Schuss und 2 Extra Magazine, über 2Noten bezahlt..

    Russisches Blech kann Gold sein, kann aber nur vergoldet sein, wie es im Fall der AK-12 in der ursprünglichen Ausführung war. Die zivile TR3 basiert ja auch auf dieser Ausführung. Und schon vor 2-3 Jahren, als diese noch frei verfügbar und noch günstiger waren, wollte ich sie nicht.

    Die AK12/TR3 bietet nichts was eine AK74M bzw. 100er Serie bzw. die Saigas MK bieten kann mit einem minimalen Tuning. Bei den neuen Kalaschnikovs gab es aber auch ein paar Details, welche diese im Vergleich zu den Vorgängern verschlechterten. Der Kolben à la M4 (und dazu noch nicht einmal mit den AR Kolben kompatibel) hat bei mir schon von Anfang an Brechreiz ausgelöst. Ausser dem Aussehen konnte man diesen nicht wirklich zusammenklappen.

    Die Bajonettmontage der Mündungsbremse fand ich auch suboptimal gelöst. Her Handschutz zu fragil und auch die verstellbare Dioptervisierung erlaubt es nicht manche Optiken näher zum Auge zu platzieren und hatte nicht einmal eine Picatinny Montage.

    Dass die AK12 überhaupt in den Streitkräften eingeführt wurde, ist das Resultat eines erfolgreichen Marketings seitens Kalaschnikov Konzern und auch die Forderung des Verteidigungsministeriums, eine möglichst günstige Waffe zu beschaffen, welche schnell in hohen Stückzahlen produziert werden konnte. Eigentlich konnte die 200er Serie alle diese Anforderungen erfüllen, aber man wollte etwas "moderneres" und der Konzern spielte da mit.

    Als es später die Kritik von der Truppe kam, wurde die AK-12 verbessert und es entstand die AK12 Ausführung 2019, und erst mit den Erfahrungen aus der Ukraine, hat der Kalaschnikov Konzern endlich eine wirklich modernisierte AK vorgestellt. Diese heisst jetzt offiziell AK-12 Ausf. 2023 und es sind bereits 250'000 Stück bestellt worden und einige Tausend sind bereits im Einsatz an der Front.

    Die Mündungsbremse ist durch einen festsitzenden MFD ersetzt worden, welcher eine schnelle Montage von Schalldämpfern erlaubt. Der Handschutz ist jetzt wirklich robust ausgeführt und sitzt bombenfest. Die Sicherung ist jetzt ergonomischer und von beiden Seiten bedienbar. Der verstellbare Diopter ist kompakter und hat zwei Grössen von Öffnungen. Die Fixierung des Gehäuseschutzdeckels wurde überarbeitet. Dadurch halten die Optiken Null auch unter widrigsten Gefechtsbedienungen.

    Auch der Kolben, welcher bereits bei der 2019er Ausführung eingeführt wurde, wurde nun mit der verstellbaren Wangenauflage ausgestattet.

    Eine solche zivile TR3/2023 würde ich jetzt auch kaufen. Die aktuelle zivile TR3 gen. 2 entspricht aber noch der militärischen Ausführung 2019 hat aber bereits einen MFD.

    so, jetzt ist das ganze offiziell und wir können auch darüber diskutieren.

    «Шестёрке» быть? Новый российский патрон 6,02×41 | Оружейный журнал «КАЛАШНИКОВ»
    Под экспериментальный патрон 6,02×41 концерн «Калашников» разработал автомат и полуавтоматическую винтовку.
    www-kalashnikov-ru.translate.goog


    Der Trend zu 6mm ist klar. Nur eben, die Russen greiffen zu deren Entwicklung aus den 80ern 6x49 und wollen nun eine universelle Patrone sowohl für das Stgw, als auch für das LMG und DMR. Das Konzept ähnelt sich dem NGSW Programm. Beim gleichen Ziel, die Durchschlagskraft zu steigern, verkleinern jedoch die Russen die Hülse, die Amis vergrössern jedoch diese.

    Welche Philosophie sich durchsetzt, wird sich mit der Zeit zeigen. Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass eine Mittelpatrone der vollwertigen Gewehrpatrone überlegen ist. Den Abstandsvorteil von 200-300m, welche eine Gewehrpatrone mit sich bringt, relativiert sich auf den Kampentfernungen von 50 bis 200m, wo die Führigkeit und das Gewicht der Waffe (auch das tragbare Munitionsvorrat) entscheidend sind. Auch die moderne Optik mag diesen Nachteil nicht kompensieren. Wie die jüngsten Erkenntnisse an der ukrainischer Front zeigen, werden ab 600-800m vornehmlich Abstandswirkmittel eingesetzt, welche breit verfügbar sind und eine weitgrössere Trefferwahrscheinlichkeit aufweisen, als es ein Schütze mit einem Sturmgewehr (+Optik) jemals erreichen könnte.

    Schade, dass wir hier in der Schweiz noch lange weder eine AK22 noch die Patrone 6.02x41 (falls es überhaupt bei diesen Abmessungen bleibt) sehen werden…

    Hauptsache ich zerschiesse denen nicht die Anlage 😏

    Damit das nicht passiert und du an den Verstellrädern bereits rumgedreht hast, dann kannst du zuerst einen Rad bis zum Anschlag drehen (aber nicht überziehen), dann alles nochmals zurückdrehen und die Klicks zählen. Danach diese Zahl durch 2 teilen und soviel Klicks in die entgegengesetzte Richtung drehen. Das Gleiche machst du mit dem zweiten Verstellrad. So ist das Reddot auch zentriert. Falls du nirgends rumgedreht hast, dann lass es so. Ab Werk sollten alle Visiere zentriert sein. Nach der Montage, beim Einschiessen sollten für das Feintuning einige Klicks ausreichen.

    Schiesse mit der SVD manchmal sowjetische Surplus Mun (LPS). Nach dem Schiessen, kann auch 1-2h später sein, einfach mit Wasser ausspülen und dann ganz normal mit Brunox/Ballistol reinigen.

    Die Paranoia ggü. korrosiver Mun ist meistens grösser, als deren Wirkung...