Beiträge von ghost979

    Er will doch eine technische Antwort.

    Mit Begründung wieso und warum.

    Dieses "wieso braucht man XY?" ist echt unnötig.


    Die Federn verschleissen wegen dem Wechsel von Be- und Entlastung. Wenn die Feder also quasi "ihren Zustand ändert".


    Was aber auch passieren kann und sehr gerne vergessen wird: Feed Lips können schlicht brechen, speziell bei diesem ganzen Plasticzeugs. Da wirkt die Belastung natürlich nur dann, wenn diese geladen sind. Die einzig vernünftige Antwort darauf, ist wohl keine Schrottmagazine zu kaufen. Aber auch vermeintliche Qualitätsprodukte haben schon Probleme gehabt. Plastic/Polymer kann ziemlich unberechenbar sein. Es kann einen Fehler in der Mischung geben, welchen du erst nach langer Zeit und Beanspruchung bemerkst.

    Es gibt eine ganze Serie von polnischen AK bzw. Beryl Magazinen die sich alle irgendwann selbst zerlegt haben. Kein Promag Zeug. Hab hier eine ganze Kartonschachtel davon.

    Vermeiden kannst du es mit Stahl/Alu oder ggf. Polymermagazinen mit Stahlverstärkungen (je nach Bauart).

    Alles andere ist russisch Roulette meiner Meinung nach.

    Ich halte u.a. darum gar nichts von reinen Plastic-/Polymermagazinen.

    Nummerieren und durchrotieren macht auch viel Sinn, da dann die Belastung gleichmässiger ist und falls du mal Probleme hast, kannst du es auch einfacher eingrenzen, falls ein bestimmtes Magazin zicken sollte ;)

    AnatolM hat da einen super Post dazu gemacht.
    Da findest du sehr viele Details zur KR-9 und auch Vergleiche mit der Saiga 9.
    Lesen musst du es aber schon noch selbst ;)

    Der einzige Punkt der meiner Meinung nach noch offen ist, ist Magazinkompabilität (RU/US Version)
    Die Magazine sehen etwas anders aus oben bei den Feedlips, wenn man russische und amerikanische vergleicht.
    So richtig eine Antwort dazu habe ich keine gefunden. Treehuggersupply.ch wollte das mal testen. Wollte... (tat es aber nicht...) *hint* *hint* :)

    Ursprüngliche Armee Glock Gen1 Magazine die keinen Metalinlay besassen, hatten das "Feature", dass die Magazine händisch aus der Waffe entfernt werden mussten und nicht "drop-free" waren, sodass die Magazine nicht im Schnee oder sonstwo verlorengehen.

    Das wurde so von der österreichischen Armee gefordert bei der Ausschreibung.

    Wie sinnvoll das ist naja...


    Nachher wurde das schnell geändert, als auch andere Kunden dazukamen inbesondere in den USA.

    Stimme da absolut zu.

    Die meisten Behörden die dafür zuständig sind wissen, dass es nie Probleme gab mit SD.

    Und überdies das Ganze absolut 0 mit Hollywood zu tun hat und vor allem ein Schutz für das eigene Gehör ist.

    Es scheint jedoch hier weder Erleichternungen noch Verschärfungen zu geben.

    Ja das stimmt wohl. Die 90er in Russland sind extrem chaotisch gewesen.
    Leider können die Waffe ihre Geschichte nicht selbst erzählen :)


    Denke aber auch, dass das wohl am wahrscheinlichsten ist, wie du das erklärt hast.

    Arsenal hat ja mal AKS-74U in 5.45x39 gefertigt, normal Circle (10) markiert.
    Weisst du den Produktionszeitraum für diese zufällig? Bzw. vor allem wann die diese eingestellt haben?
    Die haben ja schnell mit den milled (S)AR-SF in 5.56x45 und 7.62x39 angefangen.
    Das dürften also wohl nur einige Jahre gewesen sein.

    Die semiauto Tula, welche ich habe, hat diese Befestigung:

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    Bei den "Izhmash" semiauto AKSU, scheint es wohl wirklich überall mit Stiften zu sein und somit bulgarisch - Danke für die Infos! Falls du noch mehr dazu findest: Gerne verlinken.

    Haben die Bulgaren eigentlich zu irgendeinem Zeitpunkt "richtige" Circle (10) Arsenal AKS-74U als Werkshalbautomaten gefertigt?

    Die identifizierbaren "unwesentlichen" Teile, bei denen, die ich gesehen habe und in den Händen hatte sind definitiv russische (Tula).
    Ausnahme: Einmal gesehen mit bulgarischem pistol grip, auf einem Foto eines Händlers.
    Aber ISD scheint speziell beim Furniture grade zu nehmen was vorhanden ist. Sogar US made furniture auf bulgarischen ISDs gibt es (bei den normalen HA AK74).


    Ich nehme also auch an, dass dort wo möglich überall Tula AKS-74U Teile verwendet wurden und die dann von ISD neu zusammengesetzt wurden. Das haben ja einige schon vermutet.

    AK747 hat wohl auch Tula typische Markings auf seinem barrel gefunden. D.h. bei den wesentlichen Teilen darf man sich ziemlich sicher sei, Tula zu erhalten, jedoch mit anderem Finish (matt).
    Dann sind lediglich noch die HA Teile Neufertigungen von ISD Bulgaria LTD (beim Gehäuse ist dies definitiv immer der Fall).

    Ich glaube das dürfte wohl so das vorläufige Fazit sein bezgl. ISD AKS-74Us.

    Was mich aber noch interessieren würde wären die werkshalbautomatischen AKS-74U mit Izhmash Stempel (Datierung wohl 1989-1991), was dort genau passiert ist und wie die Geschichte dahinter ist.
    Siehe post von lrrp (Kennt jemand einen Händler der die AKS74U an lager hat?)

    Bild eines solchen Exemplars:


    Bei den ca. 1993 Tulas ist es wohl so, dass aus den restlichen Teilen sowohl noch Werks-Dummys, aber eben auch Halbautomaten gebaut wurden für den zivilen Bereich.