Erwerb einer P210/P49

  • Zur X-Five kann ich nur soviel sagen... die ist einem Schützen neben mir mal aus der Hand geflogen am Stand, hat den Schlittenfanghebel irgendwie verbogen, Waffe hat geklemmt und konnte nur wieder vom Büchsenmacher durch umbiegen wieder flott gemacht werden... Fand ich schon bedenklich bei dem Preis der Knarre... Ist eben NICHT die Qualität der "alten" P210 ;)

    Oh wow, danke für den (beunruhigenden) Hinweis! 8|

    Gibt es noch mehr solche Berichte? :D

    "Ich habe zu viele Waffen." - niemand, jemals

  • Vielen Dank für diese wohlwollenden Tipps! :)

    Mein Problem ist aktuell, dass ich schlicht zu viel auf einmal möchte, was meine Finanzen einfach nicht zulassen. Da es sich aber um meine Leidenschaft handelt, ist es nur eine Frage der Zeit. Immerhin gehe ich erst auf die 30 zu und habe familiäre Verpflichtungen, die für mich immer Vorrang haben. Daher muss ich sowieso stets Kompromisse eingehen. Ich halte aber Augen und Ohren offen und schlage zu, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt. Ich werde Deine Tipps sehr gerne beherzigen! :thumbup:


    Sportliche Ambitionen und Freude am sportlichen Wettbewerb habe ich, doch schiesse ich zur Zeit mit Glock 17 und SIG P226, beide konnte ich günstig bekommen. Da ich aber immer wieder "geneckt" werde, weil ich keine P210 habe, fühle ich mich fast ein wenig genötigt - versteht man mich? ^^

    "Ich habe zu viele Waffen." - niemand, jemals

  • Da ich aber immer wieder "geneckt" werde, weil ich keine P210 habe, fühle ich mich fast ein wenig genötigt - versteht man mich? ^^

    Nein. Zeigs den Fudds mit deiner G17.

    Ich bin unsicher: Meinst Du das sarkastisch? :D


    Ich schiesse gar nicht so übel mit meiner G17, einfach weil ich mir sage "Wenn Du nichts mit der G17 triffst, triffst Du auch mit der P210 nicht besser!" - ich habe den Anspruch an mich, zuerst "richtig" schiessen zu lernen, um mir die P210 zu verdienen. Der Abzug der P226 ist schon um einiges besser, aber natürlich noch kein Vergleich mit der P210...

    "Ich habe zu viele Waffen." - niemand, jemals

    • Offizieller Beitrag

    Preise für die P49/210, sind Ansichtssache zur Zeit sinds nunmal um 1400.- und ich persönlich denke, dass diese auch nicht in bälde runterkommen.

    Ich sehe immer wieder mal neue Schützen auch bei uns auf dem Stand, die haben anfangs ihre G17, G19 und auch P226 in Luxusvarianten dabei (so auch x-five).


    Bei den Einsteigern mit Tupperware, sieht man teils echt krasse verbesserungen des Schussbildes, sobald man sie mal mit einer 210er schiessen lässt. Das sind diejenigen die sich dann auch eine zulegen oder noch zulegen wollen.


    (Nichts gegen Glock, ich finde auch dass wer damit erst schiessen lernt, es danach mit einer z.B. 210er sehr viel leichter hat)


    Bei den X-Five "RollsRoyce" Einsteigern klappt es oft schon von Anfang an sehr gut, aber auch dort... nach 1-2 Jahren sieht man sie nebst der X-Five auch 210er Schiessen.


    Wie erwähnt, erst fängt der Griff an zu stören, dann vielleicht beim ein oder anderen das Visier, nicht zuletzt trainieren viele dann mit einem viel zu geringen Abzugsgewicht und müssen sich dann vor einem "offiziellen" Anlass erst wieder umgewöhnen...


    Ich schiesse beim Training alles mögliche an Pistolen, aber wenns Obli oder Feldschiessen vor der Tür steht, schnapp ich mir meine 210-2 Armee mit original Visierung, schiesse meine 3 Probeschüsse und weiss wieder in welche ecke ich zielen muss. Und bin bisher noch nie unter Kranzauszeichnung nach hause gegangen.


    Mir letztendlich egal, aber wenn man weiss dass man irgendwann eine 210er haben möchte, dann sollte man sich meiner Meinung nach, jetzt umsehen. Es hat momentan recht viele zur Auswahl (war auch nicht immer so) und ob man jetzt 200, 300 oder 400.- mehr oder weniger bezahlt ist nach paar hundert Schuss auch wieder egal.


    Aber ja, man kann auch auf das perfekte Schnäppchen warten und wenns dann halt Jahre dauert, so wird man auch nicht Jünger.

  • Ich habe heute viel Neues dazu gelernt, vielen Dank für eure Beiträge! Ich nehme daraus mit, dass sich das Warten nur bedingt lohnt, zumal auch die Munitionskosten nicht unerheblich sind, gegen die Anschaffung aufgewogen. Zudem scheinen die Pistolen eher teurer als günstiger zu werden.


    Da ich hier bin, um zu lernen, höre ich gerne auf eure Erfahrung. Ich werde mich demnach weiter umhören und umsehen für eine P210/P49, aber nicht allzu lange warten um nicht unnötig Zeit zu verlieren wegen vernachlässigbaren Geldbeträgen. Den Plan B betreffend P226 X-Five verwerfe ich zugunsten der P49 mit Sportabzugfeder und Dobler-Visier, womit ich auf längere Sicht besser fahren werde. Vielen Dank für eure Hilfe! <3

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    War vor ein paar Wochen mit der G19. Treffe mit der auf 25m eigentlich ganz gut, aber gibt halt immer wieder mal ein Ausreisser (diesmal wars eine 8 X/)
    Und nein, die Scheibe wurde nicht von mir so zerstört, die war schon in diesem desolaten Zustand als ich begonnen habe zu schiessen ;)

  • Ich kenne aber auch jemanden der nach x Jahren (oder Jahrzehnten) mit der P210 auf die X-Five umgestiegen ist und sehr zufrieden ist. Ich konnte letztes Jahr seine X-Five probieren und fand sie sehr gut, die Visierung und den Griff fand ich sehr angenehm. Abzug auch. Sie ist mir auch im Handling überhaupt nicht weniger hochwertig als die P210 vorgekommen.


    Wegen Kleinkaliber für P210: Was ist denn eigentlich die Motivation, diesen Kleinkaliber-Einsatz für das Training einzusetzen? Weil die Munition weniger kostet? Dagegen spricht für mich neben der höheren Bleibelastung vor Allem, dass sich die Waffe damit anders verhält. Als Anfänger habe ich den Eindruck dass es besser ist, erst einmal mit dem immer selben Kaliber besser zu werden. Ich trainiere mit der P210 mit 9mm, weil ich sie ja auch am Wettkampf (naja Feldschiessen) so verwenden will.


    Ich lese hier im Thread von 1'050g Abzugsgewicht, ist das Limit bei der P210 nicht 1'360g?

  • Im selben Beitrag weiter oben standen die 1'050g, aber ich glaube jetzt verstehe ich es: das ist der originale X-FIVE Abzug, dieser muss dann, um Reglementskonform zu werden, im Abzugsgewicht erhöht werden. Hat nichts mit der P210 zu tun - sorry für die Verwirrung.


    Danke für die Erklärung wegen dem Training mit Kleinkaliber, ich hatte vermutet dass es v.A. um die Kosten geht. Wenn du das viel nutzt hast du die Investitionskosten natürlich irgendwann mal reingeholt. Wegen dem Blei: meines Wissens ist die Belastung des Schützen bei 22lr Munition besonders hoch. Ob das bei verkupferten Geschossen auch so ist, und wie stark dieser Unterschied ist, weiss ich nicht.

  • Jap, ich habe für meine 210-2 damals 950.- und für meine 210-6 1450.- bezahlt. Man muss halt einfach Geduld haben und immer wieder suchen.

    Die beste Zeit zum Suchen ist mMn der Herbst, da dann die Schiesssaison durch ist. Wenn jemand aufhört und sein Zeug verkauft, dann ca. im November bis Januar.

  • Das sind präzise Tipps, die helfen mir sehr - ich beantrage demnach gleich am Montag einen neuen WES bzw. ABK, innert 6 Monate sollte etwas zu finden sein. :)

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  • [...]

    Betr. Blei:

    Ein Vereinskollege von mir durfte eine zeitlang nicht mehr schiessen, weil eine gewisse Menge Blei in seinem Blut nachgewiesen wurde!

    [...]

    Diese Gefahr war mir schlicht nicht bewusst! Mir war klar, dass die Erzeugnisse nicht gerade gesundheitsfördernd sind, aber das habe ich unterschätzt. Zum Glück sind die FFP2-Masken mittlerweile wieder überall günstig erhältlich...

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  • Betr. Blei:

    Ein Vereinskollege von mir durfte eine zeitlang nicht mehr schiessen, weil eine gewisse Menge Blei in seinem Blut nachgewiesen wurde!

    War das rein vom Schiessen, oder hat er z.B. Geschosse selber gegossen?

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Kann ich mir nur schwer vorstellen. Vielleicht hat er noch Bleirohre zuhause oder so.

    Ich habe vor etwa 15,20 Jahren zuhause SEHR viel Blei (ca 6 Tonnen pro Jahr aus Schiessständen mit Sandbunkern) gesiebt und in Barren gegossen mit ner popligen Staubmaske - die meiste Kontamination lief dann über die Haut - und das Zeug bei viel zu hoher Temperatur (mit einem 22kw Heizölbrenner, der Stahltiegel, eine alte aufgesägte 33kg CO2 Flasche war immer hellrot oder gelbglühend) mir wurde dann gesagt dass dabei Blei schon verdampft.

    Daraufhin hab ich mich mal mehr mit beschäftigt und bin dann zum Doc.

    Bluttest ergab 385µg/l. 400 wäre der BGW.

    Daraufhin habe ich die Verhütung umgestellt auf tiefere Temperatur plus Schutzanzug beim Sieben und der Wert hat sich nach einigen Monaten wieder normalisiert .

    Zu dem Zeitpunkt habe ich pro Jahr etwa 10.000schuss KK und etwa 5000schuss andere Munition plus Vorderlader geschossen, und der Wert ist trotzdem auf normal gefallen.

    Also entweder er hat vorher jede Patrone oder nach dem Laden immer seine Finger abgeleckt oder er hat sich das woanders her geholt. Oder zuhause im nicht belüfteten 4m² Keller auf Stahlplatten geschossen...