Spezielle und seltene Angebote

    • Offizieller Beitrag

    Also: es ist eine PP, die da auf den Bildern ist. Es war auch eine PP im Film.


    PP haben meistens schwarze Griffschalen. Gemäss meinen Beobachtungen.


    Ich sehe dort ein 64. Relativ klar.


    Vielleicht wurde auch der Lauf bei der Deaktivierung ausgetauscht? Denke ich nicht.


    Was Christies damals erzielt hat, ist eigentlich egal. Wenn ich die Waffe dort für 54000 Pfünder ersteigert hätte und dann merken würde, dass es nicht stimmt, dann hätte ich folgende Varianten:

    - ich gehe bei Christies reklamieren. Gekauft wie gesehen. Bringt nichts. Ich hätte das vorher prüfen sollen.

    - ich gehe an die Oeffentlichkeit und zeige auf, dass ich ein Idiot bin und es nicht geprüft habe.

    - ich mache Schnauze tief und versuche dann irgendwann, das Ding wieder unter die Leute zu kriegen. Aber wichtig dafür: Schnauze ganz tief.


    Mir wurde vor zwei Jahren ein Infanteriegewehr 1896 angeboten. Armeeversion. Ich erhielt den Beleg, dass das Ding bei Fischer Auktionen für eine stolze Summe verkauft wurde. Konnte ich dann auch im Katalog sehen. Also ins Auto gestiegen und das Ding angeschaut. Nummern waren graviert statt eingeschlagen. Der Verkäufer, welches es direkt vom damaligen Fischer-Auktion-Käufer hatte, merkte es selbst auch nicht. Blindheit oder einfach Augen schliessen. Naja. Entweder es war tatsächlich das Gewehr aus dem Katalog oder die Fälschung hat ganz bewusst die Nummer des Gewehrs im Katalog erhalten. Aufgrund der Historie tippe ich auf die erste Variante.


    PS: auch hiere sehe ich das 4 vom 64:

    https://d2cdo4blch85n8.cloudfr…istol-Auction-image-1.jpg


    Das Zertifikat wurde 2006 erstellt. Filmwaffen waren Massenware. Die wurden behandelt wie der letzte Dreck. Und wie weiss man nun, dass diese Waffe im Film dabei war?


    Ich bleib dabei: das Ganze ist eine gute Story, welche aber erstunken und erlogen ist. Wenn jemand in den USA für die Story zahlen will: who cares.....

    • Offizieller Beitrag

    Wollen wir uns mal wieder ein ricardo Angebot anschauen:


    https://www.ricardo.ch/de/a/baionnette-1911-1147971846/


    Ein Bajonett 1911 gab es nie. Es gab 1889er, 1899er, 1918er, 1989/18er und 1918/55er Dolchbajonette, wenn wir die Stgw Bajonette mal ausser acht lassen.


    Also, das Ding hat eine Nut in der "Blutrille" --> ein 1899er Bajonett. Hätten wir geklärt.


    Das Ding gehörte zu einem Langgewehr 11 mit der Nummer 427455, welches 1916 hergestellt wurde. Passt. (gibst Du Nummer in oberes linkes Suchfeld auf swisswaffen.com ein und drückst suchen, dann kommt Resultat).


    Was nun nicht passt, ist der Frosch, welcher von 1905 datiert. Da muss mal was verwechselt worden sein, denn im Jahr 1916/1917, wo das Gewehr und das Bajonett ausgegeben wurden, dürfte wohl ein aktueller Frosch dabei gewesen sein.


    Preislich ist das Ding eher teuer.

  • Nein, du brauchst auch eine Waffentragbewilligung. Wie die Prüfung dort abläuft und ob es überhaupt ein Argument gibt, so aus dem Kopf kommt mir gerade nur eines in den Sinn, welches eventuell akzeptiert werden könnte für die Zulassung an die Prüfung, kann ich dir auch nicht sagen.

    Die Waffentragbewilligung kriegst du ja auch nur bei einer akuten Gefahr. Daher müsstest du der KaPo zuerst mal klarmachen können, wie und vorallem welche Gefahr du mit solch einem Messer abwehren möchtest ;)

  • Bei Trooper.ch gibt es heute eine Klarus GL1 Waffenlampe (600 Lumen inkl. Akku) mit 30%.


    Edit: Der Vollständigkeit halber CHF 62.90 statt 89.90.

    "will mir einer trutthahn jacke andrehen?"

  • Die Waffentragbewilligung kriegst du ja auch nur bei einer akuten Gefahr.

    Nöö. Sollte so sein, aber leider nicht. Die kriegst du gar nicht, ausser du hast beruflich eine sicherheitsrelevante Funktion, welche das Tragen von Waffen rechtfertigt.

    Gemäss Standard stand die Standarte artig im standardmässigen Standartenstand.

  • Die Waffentragbewilligung kriegst du ja auch nur bei einer akuten Gefahr.

    Nöö. Sollte so sein, aber leider nicht. Die kriegst du gar nicht, ausser du hast beruflich eine sicherheitsrelevante Funktion, welche das Tragen von Waffen rechtfertigt.

    Dann war die Gefahr nicht lebensbedrohend, du konntest die Gefahr nicht konkret aufzeigen oder du hast der Behörde Grund zum Anlass gegeben, dass die Gefahr nicht wie beschrieben existiert.

    Die Waffentragbewilligung kriegst du ja auch nur bei einer akuten Gefahr.

    Nöö. Sollte so sein, aber leider nicht. Die kriegst du gar nicht, ausser du hast beruflich eine sicherheitsrelevante Funktion, welche das Tragen von Waffen rechtfertigt.

    Das Leben der Bürger wird wohl nicht als schützenswert erachtet.

    Beim Waffentragen (aktuell) geht es nicht darum, dass jeder weil er es cool findet mit einer Waffe rumläuft. Es geht konkret darum eine akute Gefahr abzuwenden.
    Das Argument, ich laufe jeden Abend um 12 Uhr am HB XYZ vorbei und dort stehen komische Leute, ist keine akute Gefahr.

    Wenn dir jemand Morddrohungen oder ähnliches sendet und diese auch umsetzen wollte aber gescheitert ist, dann ist es (bin mir fast sicher) eine akute Gefahr. Sofern die Person natürlich nicht geschnappt werden konnte.


    Aber das ganze ist ein Thema für eine andere Topic.... das Messer kommt eh für nur für ca. 1-5% der User hier infrage.

  • Du kennst jemanden, der Morddrohungen ausgesprochen hat?=O;)


    Ich kenne einen zivilen Waffenträger. Bei ihm gehts nicht um Mord, sondern um die Gefahr seiner Gesundheit. Also nicht "ich bring dich um" sondern eher "du und deine Familie werden irgendwann keinen Spass mehr am Leben haben".


    Ich finds allgemein gut, wird die Tragbewilligung nur in wenigen und sehr gut begründeten Fällen ausgesprochen.


    ....die Träger würden sich am Schluss sogar noch Schützen nennen?

  • Ich finds allgemein gut, wird die Tragbewilligung nur in wenigen und sehr gut begründeten Fällen ausgesprochen.


    Sollten Feuerlöscher auch nur der Feuerwehr zur Verfügung stehen?

    Ist wie das Argument mit dem Bleistift... der ist ja auch nicht Schuld am Rechtschreibfehler.

    Leider funktioniert diese Argumentation aber nur im übertragenen Sinne. Rechtschreibfehler wurden nicht fürs Töten gemacht, genauso wenig wie dies Feuerlöscher sind.

    Ob ich mit dieser Meinung sympathisiere oder nicht sei dahingestellt, aber so wird es von der Öffentlichkeit und auch von denen Argumentiert, die im Endeffekt etwas zu sagen haben oder etwas Ändern könnten.