Idee Waffengesetz Änderung

  • Was haltet ihr von dieser Idee? 7

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Hallo Leute


    Ich habe mir mal überlegt wie sinnlos es eigentlich ist, dass Waffen wie das Sprungmesser, oder das Butterfly

    Im Schweizer Waffengesetz strenger behandelt werden als halbautomatische Handfeuerwaffen. Deshalb möchte ich meine Idee zu einem liberaleren Waffentraggesetz zu diesen Waffen mit euch teilen.


    Zunächst werden Waffen in drei Kategorien eingeteiLt

    Meldepflichtige Waffen (Kaninchentöter)

    Bewilligungspflichtige Waffen (Halbautomatische Handfeuerwaffen, Pistolen Gewehre)

    Verbotene Waffen (Wurfmesser, Balisong, Sprungmesser, Nunjackus, Schlagringe und Vollautomatische Schusswaffen)


    Wie ihr sehen könnt, werden diverse Schnitt- und Stichwaffen als „gefährlicher“ als Halbautomatische Gewehre behandelt, was ein wenig fragwürdig ist.


    Meine Idee wäre, dass Beispielsweise Wurfmesser, Wurfsterne, Sprungmesser, Schmetterlingsmesser, Nunchackus, Schlagringe und dergleichen in die Kategorie der Meldepflichtigen Waffen verschoben werden. Ausserdem soll es einfacher sein für die oben genannten Waffen eine Waffentrags-Bewilligung zu erhalten. Diese würde dann erteilt werden, wenn:


    Die Person die Anforderungen für einen Waffenerwerbsschein erfüllt;


    Die Person eine praktische Prüfung besteht



    Diese Waffentrags-Bewilligung muss jedoch schon nach 3 Jahren erneuert werden.


    Auf diese Weise sollte jeder Bürger die Mögligkeit haben eine der Waffen mit sich zu tragen, sofern er keinen Eintrag im Strafregister hat.


    Was hieltet ihr von der Idee?

    Mit freundlichen Grüssen:

    Olympos

  • Hallo Olympos


    Zitat

    Meine Idee wäre, dass Beispielsweise Wurfmesser, Wurfsterne, Sprungmesser, Schmetterlingsmesser, Nunchackus, Schlagringe und dergleichen in die Kategorie der Meldepflichtigen Waffen verschoben werden. Ausserdem soll es einfacher sein für die oben genannten Waffen eine Waffentrags-Bewilligung zu erhalten.


    Ich glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist, für Wurfmesser, Wurfsterne & Co. eine Tragbewilligung zu erteilen und diese Waffen zu erlauben.


    Begründung:


    Für wen soll eine Tragbewilligung für Waffen erteilt werden: Für Menschen. die sich oder andere Beschützen müssen. Dafür sollen sie Waffen tragen dürfen, die einfach zu erlernen sind, die effizient sind und die von den zuständigen Stellen in Sachen Handhabung prüfbar sind.


    Jeder Mensch, der nicht an Leib und Leben gefährdet ist oder einen entprechenden Auftrag hat, braucht schlicht keine Waffe in der Öffentlichkeit zu tragen.


    Wurfsterne & Co. sind ungeeignet, einen Gegner sinnvoll zu bekämpfen. Auf eine Zielscheibe zu werfen ist etwas anderes, als dynamisch in einem emotionalen Konfliktfall verhältnismässig zu reagieren!


    Zitat


    Wie ihr sehen könnt, werden diverse Schnitt- und Stichwaffen als „gefährlicher“ als Halbautomatische Gewehre behandelt, was ein wenig fragwürdig ist.


    Hieb und Stichwaffen sind in geübter Hand effizienter und gefährlicher als die meisten Schusswaffen in geübten Händen.


    Sehen wir uns die Tatsachen an: Unter 5 Meter braucht ein Durchschnitts-Schütze keine Schusswaffe mehr aus dem Holster zu klauben wenn er mit einem Messer direkt bedroht wird. Selbst wenn er die Schusswaffe bereits in den Händen hat, und sofort, ohne abzuwägen schiessen würde, kann er selber dabei sterben, zumeist noch vor dem Messerstecher.


    Der Schütze braucht um einen Gegner innert einer Sekunde kampfunfähig zu schiessen neben der genauen Trefferlage ein geeignetes Kaliber und die richtige Munition. 9x19 VMR ist da genau so falsch wie 7.65 Browning und schwächer.

    In Zürich hatte vor sehr vielen Jahren ein Täter mehrere Kopfschüsse mit 6.35 Auto so lange überlebt, dass er noch bis Winterthur fahren konnte, bevor er verstarb. Er erschoss dafür verletzt noch mehrere Polizeibeamte. (Die Kripo ZH hatte damals dieses Kaliber getragen)


    Andererseits kann bereits ein tiefer Schnitt oder Stich bereits den Tod für den Verteidiger bedeuten, zumal die meisten Verteidiger mit Schusswaffe bei einer Verteidigung sehr statisch dastehen und ein perfektes Ziel für den Angreifer bieten. Kaum einer hat je das Schiessen in der Bewegung erlernt oder auch nur ausprobiert.


    Hat der Angreifer dann noch ein Springmesser erkennt der Angegriffene einen Angriff kaum mehr rechtzeitig...

    Es gibt nichts Stilleres als eine geladene Kanone - Heinrich Heine